… heute war mal wie­der eine ‘Werk­tags­tour’ für mich mög­lich und die Rah­men­be­din­gun­gen waren viel­ver­spre­chend bei die­ser Jakobs­weg-Etappe der ‘Via Impe­rii’ von Treu­en­briet­zen nach Mar­zahna kurz vor der Grenze zwi­schen Bran­den­burg und Sachsen-Anhalt.

Lei­der musste ich wegen einer aus­ge­fal­le­nen Bus­ver­bin­dung die Wan­der­rich­tung sehr spon­tan umkeh­ren, was das kom­plette Timing über den Hau­fen warf aber dann doch ganz gut funk­tio­nierte, weil ich unter­wegs stän­dig das Tempo anpasste, um den Zeit­punkt für die Rück­fahrt pro­blem­los und ohne War­te­zeit hinzubekommen.

Die recht gut wan­der­bare Stre­cke hatte ich wie­der mal etwas opti­miert, spe­zi­ell im Bereich der Find­linge bei Rietz, die für mich in jedem Fall in diese Tour gehö­ren. Ebenso ist der Weg in Treu­en­briet­zen unten um den Bag­ger­see herum deut­lich schö­ner als der Ori­gi­nal­ver­lauf oben herum an der Straße.

Neben den schö­nen Feld­stein­kir­chen hat mich heute vor allem die große Bock­wind­mühle in Mar­zahna beein­druckt, ebenso der sehr unge­wöhn­li­che Luther­brun­nen in Dietersdorf.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe star­tet an der Bus­hal­te­stelle ‘Markt’ in Treu­en­briet­zen, zunächst führt der Weg an der St.-Marienkirche vor­bei, dann durch die Breite Straße und anschlie­ßend auf dem Pro­me­na­den­weg an der Nie­plitz ent­lang bis zu Bäcker­straße. Um die St-Niko­lai­kir­che herum geht es über die Neue Markt­straße zur Groß­straße, danach auf die­ser zum Ver­kehrs­krei­sel und wei­ter zum Bahnhof.

Nun wird dem schma­len Pfad gefolgt, der sich ent­lang des Bag­ger­sees hin­zieht bis zu des­sen west­li­chem Ende, wei­ter geht es auf der Hans-Grade-Straße bis zum Sied­lungs­ende. Die Straße wird dort zum holp­ri­gen Feld­weg, dem über meh­rere kleine Anhö­hen hin­weg gefolgt wird bis nach Rietz. Das Dorf wird in einem Halb­kreis durch­quert, anschlie­ßend geht es im Wald zum Find­ling ‘Lui­sen­stein’, der etwas abseits der Wald­wege liegt, hier ist eine kurze Quer­feld­ein-Pas­sage nötig.

Grob par­al­lel zur Bun­des­straße wird den Wald­we­gen wei­ter gefolgt zu den nächs­ten bei­den Find­lin­gen, dem Quark­stein und dem Schnei­der­stein, die sich eben­falls abseits der Wege mit­ten im Wald befin­den. Wer möchte, kann an der Stelle die Straße über­que­ren, einige hun­dert Meter dahin­ter befin­den sich zwei wei­tere große Find­linge. Danach wird dem natur­be­las­se­nen Weg par­al­lel zur B2 im Wald gefolgt bis zum Orts­ein­gang von Die­ters­dorf, dort führt der Weg fast kom­plett durchs Dorf hin­durch, wobei auch der inter­es­sante Luther­brun­nen pas­siert wird.

Nach dem Abbie­gen zum Zie­gel­ei­weg geht es auf die­sem am Frei­bad vor­bei und berg­auf nach Schwa­beck hin­ein. Es schließt sich ein kur­zer Land­stra­ßen­ab­schnitt nach Feld­heim an, am Orts­ein­gang wird aber gleich abge­zweigt auf einen Feld­weg, der fast schnur­ge­rade zurück zur B2 führt. Nach einem kur­zen Abste­cher ins win­zige Schmö­gels­dorf wird der B2 auf dem beglei­ten­den Rad­weg gefolgt bis nach Mar­zahna. Hier führt der Weg im Bogen an der Dorf­kir­che vor­bei durch den ‘Win­kel’ zur Ber­li­ner Straße und über den Schul­weg zur beein­dru­cken­den Bock­wind­mühle auf dem Hügel. Auf dem Rück­weg wird abschlie­ßend wie­der der Ber­li­ner Straße gefolgt ins Dorf hin­ein bis zur Bus­hal­te­stelle an der B2, an der diese Etappe endet.