… heute war ich wieder als Gast bei einer Wanderung der Jakobusgesellschaft Brandenburg-Oderregion dabei, der Weg führte die knapp 30-köpfige Gruppe bei leider überwiegend starkem Dauerregen auf einem Abschnitt der Südroute des Jakobswegs von Hangelsberg nach Erkner.
Um die recht schöne Strecke noch etwas ‘aufzuhübschen’ hatten wir den herrlichen Löcknitztalweg soweit möglich integriert, am Ende kurz vor Erkner musste die geplante Runde um den Wupatzsee allerdings wegen der einbrechenden Dunkelheit und des massiven Regens weggelassen werden.
Am Freizeitgelände Störitzland am Störitzsee wurden unterwegs die dortigen Unterkünfte feierlich als neue Pilgerherberge eingeweiht.
Für mich ist es in ähnlicher Form eine der schönsten Jakobswegetappen in Brandenburg, die ich ja bereits auch bei deutlich besserem Wetter im letzten Jahr dokumentiert hatte. Vielleicht auch mal eine Idee für diejenigen, die den bekannten Löcknitztalweg bereits in- und auswendig kennen und diesen mit dem Jakobsweg in Richtung Hangelsberg und weiter nach Fürstenwalde südlich der Bahntrasse Berlin-Frankfurt kombinieren möchten.
Aufgrund der sehr schlechten Witterung und der vielen Gespräche heute kaum Fotos von mir …
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet am Bahnhof Hangelsberg, zunächst wird der Bahnhofstraße gefolgt am Rand des Ortes entlang, dann geht es auf der Berliner Landstraße und dem Wulkower Weg nach Spreetal, durch diese Siedlung hindurch nach Wulkow und weiter nach Mönchwinkel. Hier erfolgt der eigentliche Einstieg in den Jakobsweg, der alten Pflasterstraße wird am Ortsende gefolgt in den Wald hinein, danach geht es auf dem ‘Gestell D’ eine ganze Weile naturbelassen durch den Forst bis zum großräumigen Freizeitgelände ‘Störitzland’ am Störitzsee.
Der See wird nördlich passiert und dann gleich wieder nördlich abgebogen, knapp drei Kilometer weit führt der Weg durch den Wald bis zum Bahnhof Fangschleuse, nur kurz unterbrochen durch die Überquerung der Berliner Landstraße. Von dort wird der Karl-Marx-Straße auf dem begleitenden Radweg gefolgt bis zum Einstieg in den Löcknitztalweg, gut dreieinhalb Kilometer führt der Weg anschließend auf den schönen schmalen Pfaden teilweise direkt am Gewässer der Löcknitz entlang, auch Schafweiden werden im Verlauf durchquert.
Kurz nach der Froschbrücke endet der schöne Pfad, nun wird dem breiten Oberförstereiweg noch einmal eineinhalb Kilometer weit gefolgt bis nach Erkner hinein. Über die Gerhard-Hauptmann-Straße geht es zum Verkehrkreisel an der Villa Lassen, danach um die Genezareth-Kirche herum zum Bretterschen Graben und an diesem entlang zum Rathauspark am Dämeritzsee. Der Uferpromenade wird gefolgt zur Friedrichstraße, abschließend wird nach Überquerung des Flakenfließes am Friedensplatz abgebogen in die Bahnhofstraße, wo am Regionalbahnhof Erkner diese Tour endet.
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