… heute war ich im Spree­wald auf einer mei­ner Lieb­lings­stre­cken unter­wegs, um damit das Jahr mei­ner monat­li­chen Tour­emp­feh­lun­gen im Online­por­tal ‘Rei­se­land Bran­den­burg’ einzuläuten.

2020 werde ich jeden Monat in Abstim­mung mit der Redak­tion eine mei­ner Lieb­lings­stre­cken in Bran­den­burg aus­wäh­len, die dann dort auch in deren Blog prä­sen­tiert wird. Hier das Pen­dant zu der heu­ti­gen Tour für Januar:
https://www.reiseland-brandenburg.de/erlebnisberichte/spreewald/wandern-im-winter-durch-den-spreewald/

Dort gibt es auch einen Arti­kel, den die Redak­tion beglei­tend aus einem Inter­view mit Man­fred Reschke und mir zum Thema Wan­dern erstellt hat:
https://www.reiseland-brandenburg.de/erlebnisberichte/brandenburg/unterwegs-mit-zwei-wandergurus-in-brandenburg/

Aus­ge­wählt hatte ich den Spree­wald für die Win­ter­wan­de­rung, da man zu die­ser Zeit dort dem tou­ris­ti­schen Tru­bel aus dem Weg gehen kann, der von Früh­ling bis Sep­tem­ber in der belieb­tes­ten Tou­ris­mus­re­gion Bran­den­burgs schon ab und zu ner­ven kann. Zudem feh­len im Win­ter die Stech­mü­cken und man geht eben­falls den vie­len Rad­fah­rern aus dem Weg. Klei­ner Wer­muts­trop­fen: fast alle Gast­wirt­schaf­ten in den klei­ne­ren Orten dort sind in den Win­ter­mo­na­ten geschlossen.

Heute hatte ich bei 1A-Wan­der­wet­ter zum ers­ten Mal den beson­ders hüb­schen Ort Lehde in die Tour inte­griert, was als Alter­na­tive gut passte. Beglei­tet wurde ich von Tho­mas K., Lutz und Tho­mas J. 

Lei­der war der Lei­per Weg­gra­ben heute wegen Brü­cken­re­no­vie­rungs­ar­bei­ten offi­zi­ell fast kom­plett gesperrt, wir haben trotz­dem den sehr mat­schi­gen Weg man­gels Aus­weichop­tion genutzt, was bis auf eine kurze Klet­ter­ein­lage gut funktionierte.

Inter­es­sen­ten emp­fehle ich, noch abzu­war­ten, bis die­ser Weg­ab­schnitt wie­der frei­ge­ge­ben ist, was laut Amts­blatt der Stadt Lüb­benau ab 01.04.2020 der Fall sein wird. Aus den Bil­dern erkennt man hof­fent­lich, dass es einige tolle Fließ­ge­wäs­ser-Pas­sa­gen gibt, aber auch län­gere Ver­bin­dungs­wege dazwi­schen, die lei­der unver­meid­lich sind — typisch Spree­wald eben.

Hier die Auf­zeich­nun­gen der Tour von:
Tho­mas K.: https://www.komoot.de/tour/109524262
Lutz:
Tho­mas J.: https://www.komoot.de/tour/109416913

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Infos und Tourbeschreibung:

Dies ist eine Rund­tour, die am Bahn­hof in Lüb­benau beginnt und endet. Zunächst wird der Post­straße gefolgt zum Markt­platz, dann geht es über die Ehm-Welk-Straße zum Schloß­be­zirk und an Schloss und Schloss­teich vor­bei zum Bür­ger­fließ. Auf einem schma­len, von Bäu­men gesäum­ten Damm führt der Weg durch eine Sumpf­land­schaft zur ‘Klei­nen Kossa’ und auf dem wohl schöns­ten Abschnitt der Tour wird die­sem herr­li­chen Fließ im Wald gefolgt.

Nach der Abzwei­gung zum Roll­ka­nal wird an des­sen Ende das legen­däre Gast­haus Wot­schofska erreicht, anschlie­ßend beginnt ein etwa fünf Kilo­me­ter lan­ger Plat­ten­weg­ab­schnitt durch die weite Sumpf­wie­sen- und Wei­de­land­schaft. Ab der Poh­lenz­schänke führt der Weg über eine schmale Asphalt­straße, kurz unter­bro­chen durch einen Natur­stre­cken­an­teil, bis zur Sied­lung rund um das Wald­schlöss­chen, wei­ter geht es auf einem Feld­weg etwa drei Kilo­me­ter weit nach Leipe.

Nach Durch­que­rung des Dor­fes wird ab dem Spree­wald­hof dem Lei­per Weg gefolgt, der sich sehr schön von Was­ser­läu­fen bei­der­seits des Damms beglei­tet durch den Wald hin­zieht. (ACHTUNG: der Lei­per Weg ist offi­zi­ell noch bis zum 31.03.2020 wegen Brü­cken­bau­maß­nah­men fast kom­plett gesperrt!) Am Ende die­ses Abschnitts wird nach Lehde abge­zweigt, der Ort wird eben­falls kom­plett durch­quert und ent­lang des Leh­dschen Weges geht es zurück nach Lübbenau.

Am Spree­wald­ha­fen wird die Spree über­quert, über die Damm­straße und die Ehm-Welk-Straße führt der Weg zum Markt­platz und ent­lang der Post­straße zum Bahn­hof, an dem der Aus­gangs­punkt der Tour wie­der erreicht ist.