… heute habe ich ein neues Wan­der­pro­jekt ange­fan­gen, den Jakobs­weg von Frankfurt/Oder in Rich­tung Leip­zig. Wan­dern werde ich ihn defi­ni­tiv bis nach Luther­stadt Wit­ten­berg in 2020. Die Start­etappe heute hatte ich mal wie­der etwas opti­miert, um ein paar schöne Ecken mit rein­zu­neh­men und den recht nüch­ter­nen Ver­lauf etwas aufzuwerten. 

Klappte sehr gut, nach Süd­wes­ten war ich von Frank­furt aus noch nicht gewan­dert. Wie zu erwar­ten waren meine ‘inof­fi­zi­el­len’ Anteile mal wie­der die attrak­tivs­ten der Tour. Spe­zi­ell der Abschnitt auf dem Trei­del­pfad am Kanal in Müll­rose war groß­ar­tig. Ich hoffe, im wei­te­ren Ver­lauf des Pil­ger­wegs erneut Ent­de­ckun­gen für mich zu machen, aus denen ich wei­tere indi­vi­du­elle Tou­ren ablei­ten kann. Wie auch beim ‘Weg nach Wils­nack’ ist die Weg­mar­kie­rung hier nur sehr spo­ra­disch vor­han­den und besteht nur aus Auf­kle­bern, z.B. an Straßenschildern.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe star­tet am Bahn­hof in Frank­furt, zunächst geht es über die Fer­di­nand­straße bergab zur Lin­den­straße, dann durch den Ger­trau­den­park, die Hein­rich-von-Ste­phan-Straße und die Große Scharrn­straße zur Mari­en­kir­che und um diese herum zum Ufer der Oder. Über die Brü­cke der Alten Oder führt der Weg auf die Insel Zie­gen­wer­der und dort nah und natur­be­las­sen am Ode­ru­fer ent­lang zur zwei­ten Brü­cke, über die die Insel wie­der ver­las­sen wird.

Über die Gül­den­dor­fer Straße geht es berg­auf nach Neu­be­res­in­chen und dort nach einem Abste­cher zum Was­ser­turm um das Plat­ten­bau­vier­tel herum, dann nach Gül­den­dorf hin­ein. Hier führt der Weg im Bogen um den Kirch­hü­gel und danach um den Gro­ßen Gül­den­dor­fer See herum. An der Krum­men Straße ergibt sich der Abste­cher zum klei­nen Mär­ki­schen Natur­gar­ten wie bei die­ser Tour gemacht, anschlie­ßend geht es auf der Krum­men Straße und dem Los­sower Förs­te­rei­weg über die Fel­der, dann als alte Baum­al­lee auf dem Rad­weg am Wald­rand entlang.

Nach einer Weile wird vom Rad­weg abge­zweigt, nun führt der Weg im Wald natur­be­las­sen und sehr schön über vier Kilo­me­ter bis zum nord­west­li­chen Ufer des Hele­ne­sees. Ein klei­nes Stück wird der Straße auf dem Kai­ser­müh­ler Weg gefolgt, danach geht es kurz an der Abbruch­kante des Sees ent­lang, von der aus sich tolle Aus­bli­cke über die ‚kleine Ost­see‘ bie­ten. Es schlie­ßen sich noch ein­mal drei­ein­halb Kilo­me­ter auf Wald­we­gen Rich­tung Müll­rose an, nach Über­que­rung des Kai­ser­müh­ler Wegs wird dem Oder-Spree-Kanal auf dem Trei­del­weg sehr schön gefolgt bis in die Stadt hinein.

Nach Über­que­rung des Kanals geht es über die Frank­fur­ter Straße und durch die Schiff­bau­er­straße am Klei­nen Müll­ro­ser See ent­lang, die Schlaube wird pas­siert und der Weg führt wei­ter zum Kirch­platz. An der See­al­lee ent­lang mit Blick auf den Gro­ßen Müll­ro­ser See, dann über die lang­ge­zo­gene Bahn­hof­straße wird abschlie­ßend am Bahn­hof Müll­rose das Ende die­ser Etappe erreicht.