… heute erneut eine Jakobs­weg-Etappe, dies­mal jedoch auf dem Weg in Rich­tung Tan­ger­münde. Die heu­tige Etappe ver­band einige sehr schöne und geschichts­träch­tige Orte an der Havel: Plaue, Kirch­mö­ser und Bran­den­burg. Inso­fern war es zum gro­ßen Teil ‘Sight­see­ing’ in Kom­bi­na­tion mit län­ge­ren und teils anstren­gen­den Ver­bin­dungs­etap­pen zwi­schen den Orten.

Sehr gefal­len haben mir heute die zahl­rei­chen tol­len Aus­bli­cke auf Seen, Fließ­ge­wäs­ser und Kanäle, dazu hat das Wet­ter per­fekt mit­ge­spielt. Sicher­lich über 95 Pro­zent der Etappe ver­lie­fen auf Asphalt und Pflas­ter­stein­we­gen, muss man mögen auf solch eine Distanz …

Spe­zi­ell der Abschnitt zwi­schen Kirch­mö­ser-Ost und Buh­nen­haus war neu für mich. Für Rad­fah­rer sicher­lich eine tolle Stre­cke, als Wan­de­rer bevor­zuge ich defi­ni­tiv den Weg über die Dei­che an Quenz­see und Plauer See ent­lang. Ab Buh­nen­haus wäre ich gerne an der Plane ent­lang gewan­dert, es war mir aber wegen des sump­fi­gen Weges und der vie­len Wild­schweine in der Gegend zu hei­kel, nach­dem ich mit einem Anwoh­ner Rück­spra­che gehal­ten hatte. Pro­biere ich bald mal sepa­rat aus bis nach Reck­ahn oder soweit wie ich komme …

Die Stadt Bran­den­burg am Ende habe ich heute nur im Schnell­durch­lauf durch­quert, wich­tig war der Dom als Abschluss wegen des Jakobs­weg-The­mas. Wer sich mehr Fotos von der sehens­wer­ten Stadt anschauen will fin­det sie z.B. in die­ser aus­führ­li­chen Stadt­runde von mir: https://www.komoot.de/tour/25902394

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe star­tet am Bahn­hof in Wus­ter­witz, über die Wal­ter-Rathenau-Straße geht es durch die Sied­lung zum Elbe-Havel-Kanal und auf der Brü­cke über die­sen hin­weg, dann wird dem Rad­weg neben der Straße gefolgt zum Plauer Kanal, wo auf den offi­zi­el­len Jakobs­weg ein­ge­schwenkt wird. Ent­lang des Kanals geht es zum Doro­theen­hof und zur Plauer Schleuse, danach auf der Straße ‘Am See­blick’ zur Chaus­see­straße und auf die­ser nach Plaue hinein.

Hier führt der Weg über den Fried­hof zur Pfarr­kir­che und über die Kirch­straße, die Gen­thi­ner Straße und die Schloß­straße hin­un­ter zum Schloss an der Havel und um das Areal herum. Der Schloss­park wird durch­quert, anschlie­ßend der Elbe-Havel-Kanal über die mäch­tige See­gar­ten­brü­cke über­quert nach Kirch­mö­ser. Dort wird der Koe­nigs­marck­straße und der Straße ‘Unter den Pla­ta­nen’ gefolgt, nach kur­zem Abste­cher zum Was­ser­turm geht es über die Ufer­straße am Hei­li­gen See ent­lang zu den Sied­lun­gen von Kirch­mö­ser Ost und wei­ter nach Kirch­mö­ser Dorf.

Nun wird gut sie­ben Kilo­me­ter weit dem Rad­weg ent­lang des Möser­schen Sees und des Breit­ling­s­ees gefolgt, oft par­al­lel zur Bahn­trasse, ab und zu auch schön durch den Wald und meist sehr nahe am Was­ser. Ab dem Frei­zeit­camp ‘Malge’ wird das Gelände hüge­li­ger und der Rad­weg win­det sich durch die klei­nen Erhe­bun­gen und Täler bis hin zum Buh­nen­haus. Nach einem kur­zen Abste­cher zur Mün­dung der Plane in den See geht es über den Schm­öll­ner Weg um die Sied­lung herum, dann auf der Straße ‘Sand­fur­th­weg’ wie­der par­al­lel zur Bahn­trasse zur Wil­helms­dor­fer Landstraße.

Wie­der wird der Rad­weg par­al­lel zur Straße genutzt auf dem Weg durch die süd­west­li­chen Bran­den­bur­ger Stadt­teile ‘Wil­helms­dor­fer Vor­stadt’, ‘Ring’ und ‘Bahn­hofs­vor­stadt’, anschlie­ßend wird die auf einer Insel lie­gende Neu­stadt durch­quert und der Weg führt zur Dom­in­sel mit dem Bran­den­bur­ger Dom St. Peter und Paul. Die Etappe endet an der Bus­hal­te­stelle ‘Dom­lin­den’ in unmit­tel­ba­rer Nähe, dort besteht eine direkte Ver­bin­dung mit dem Lini­en­bus zum Hauptbahnhof.