… heute aufgrund der extrem trüben Witterung mal wieder eine Berlin-Tour in einer Gegend, die ich bisher fast komplett ausgespart hatte — Schöneweide. Von der Bahn aus war mir immer die eindrucksvolle historische Feuerwache aufgefallen, was mich nun dazu veranlasste, die Ortsteile beiderseits der Spree einmal zu erkunden.
Sehenswert sind dabei vor allem die AEG-Industriebauten des Kabelwerks in Oberschöneweide sowie der weithin sichtbare Peter-Behrens-Bau und deren mehr oder weniger gelungene Nachnutzung. Dabei stechen vor allem die Gebäude heraus, die von der HTW Berlin genutzt werden und sich im Top-Zustand befinden. Kombiniert hatte ich — wie bei mir in der Gegend üblich — die Entdeckungstour mit einem Abschnitt durch die Königsheide sowie einem schönen Stück des Berliner Mauerwegs.
Eine schöne Weide habe ich auf der Tour nicht entdeckt, es war allerdings auch alles andere als schweineöde.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet am S‑Bahnhof Karlshorst, an der Treskowallee wird das umgebende Areal der Trabrennbahn betreten und die Rennbahn mitsamt Reitställen und Koppeln auf dem erhöht liegenden Erdwall daneben passiert bis hin zum Wasserwerk in der Wuhlheide. Durch den Wald geht es zur Hauptstraße ‘An der Wuhlheide’ und nach deren Überquerung hinein nach Oberschöneweide. Hier wird eine kleine Runde gedreht rund um die großen Kirchen und Schulen, dann führt der Weg über die Wilhelminenhofstraße an den riesigen ehemaligen industriellen Fabrikationsstätten entlang bis zum markanten Peter-Behrens-Bau.
Dort wird in einer Schleife an der Spree entlang das Areal der HTW Berlin durchquert, zurück geht es auf der Wilhelminenhofstraße bis zur ‘Kranbahn’ und unter dieser hindurch zur Spree, die über den Kaisersteg überquert wird. In Niederschöneweide wird wieder kurz dem Spreeufer gefolgt, dann führt der Weg über die Schnellerstraße und die Hasselwerderstraße zum S‑Bahnhof Schöneweide, anschließend durch eine Kleingartenkolonie und ein Wohngebiet in die Königsheide.
Das größere dichte Waldgebiet wird in der gesamten Länge auf meist schmalen Pfaden durchquert, am Ende wird erneut eine Kleingartenkolonie am Britzer Verbindungskanal durchquert, bevor dieser überquert wird. Nun wird auf den Berliner Mauerweg getroffen und diesem über die Forsthausallee, die Südostallee und den Dammweg hinweg sehr schön entlang des Heidekampgrabens gefolgt bis hin zur Kiefholzstraße. Nach deren Überquerung wird eine letzte Kleingartenkolonie durchquert, danach ist abschließend am S‑Bahnhof Plänterwald das Ende dieser Tour erreicht.
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