… heute wie­der eine Etappe auf dem Jakobs­weg, bei der mir vorab bereits klar war, dass ich fast den gan­zen Tag über im Dau­er­re­gen unter­wegs sein würde. Da ich alle Teile der Stre­cke bereits gut kannte, aber sie noch nie in der Weise kom­bi­niert hatte, machte ich eine ruck­sack­lose Sprint­wan­de­rung dar­aus (6km/h bei 200 Fotos), um in der kal­ten Nässe nicht zu stark auszukühlen.

An eini­gen Stel­len habe ich den Ori­gi­nal­ver­lauf durch mir bes­ser gefal­lende Alter­na­tiv­ab­schnitte opti­miert, wodurch die Etappe etwas län­ger wurde. Pas­send zum 30-jäh­ri­gen Mau­er­fall­ju­bi­läum habe ich heute zumin­dest einige Male den Ber­li­ner Mau­er­weg gekreuzt.

Sehr schön dies­mal wie­der das Erleb­nis, so gut wie alleine im Park Babels­berg unter­wegs zu sein, dort waren aber auch viele Wege wegen aku­ter Ast­bruch­ge­fahr gesperrt.

Lei­der kom­men die Laub­far­ben wegen der Wit­te­rung dies­mal oft nicht so gut rüber, in natura waren die Buchen‑, Eichen- und Ahorn­blatt­fär­bun­gen gerade im Regen heute sensationell.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe star­tet an der ober­halb der Havel gele­ge­nen Bus­hal­te­stelle ‘Baum­gar­ten­brück’, nach dem Abstieg wird kurz dem Ufer des Schwie­low­sees gefolgt, dann geht es hin­auf auf den Fran­zens­berg und im Wald wie­der hin­un­ter zum Sied­lungs­rand von Gel­tow am Pet­zin­see. Nach Umrun­dung des Pet­zin­sees wird die Bahn­trasse unter­quert und danach der grö­ßere Cam­ping­platz Sans­souci passiert.

Wei­ter führt der Weg am Ufer des Temp­li­ner Sees ent­lang zur Pirsch­heide und auf einer Länge von fünf Kilo­me­tern immer am Was­ser ent­lang bis ins zen­trale Pots­dam hin­ein. Auf der Schwa­nen­brü­cke wird die Neu­städ­ter Havel­bucht über­quert, dann geht es am Lust­gar­ten ent­lang zur Lan­gen Brü­cke und über diese auf die gegen­über­lie­gende Havel­seite. Nun wird dem Ufer­weg ent­lang der Havel gefolgt zum Park Babels­berg und die­ser ent­lang von Fla­tow­turm, Gerichts­laube und Schloss durch­quert zum Tel­tow­ka­nal hin, der bei Klein Glie­ni­cke über­quert wird.

Anschlie­ßend wird dem tol­len Wald­weg ent­lang des Tel­tow­ka­nals gefolgt zur Huber­tus­brü­cke, auf schma­len Pfa­den geht es danach an der Söhnel­werft vor­bei zur Nathan­brü­cke am König­weg und dort auf die andere Seite des Kanals in Kohl­ha­sen­brück. Hier führt der Weg gleich wie­der in den Wald hin­ein, erst in süd­li­cher, dann in öst­li­cher Rich­tung geht es zur Brü­cke über die Auto­bahn und nach deren Über­que­rung im Wald zwi­schen dem Wil­mers­dor­fer Wald­fried­hof und dem Süd­west­kirch­hof hin­durch am Rand von Stahnsdorf.

Der Süd­west­kirch­hof wird durch den Haupt­ein­gang betre­ten und hier eine kleine, gut einen Kilo­me­ter lange Runde zur sehens­wer­ten nor­we­gi­schen Fried­hofs­ka­pelle gedreht, abschlie­ßend wird über die Bahn­hof­straße die gleich­na­mige Bus­hal­te­stelle erreicht, an der diese Etappe endet.