… heute habe ich bei 1A-Wan­der­wet­ter meine jähr­li­che Grum­sin-Tour absol­viert, um es vor­weg­zu­neh­men: Dit war jetze no nüscht mit dit janze Laubspektakel …

Das Buchen­laub fing gerade erst an, sich leicht zu ver­fär­ben, dafür waren Eichen und Ahorn schon sehr viel wei­ter und im zwei­ten Teil der Tour konnte ich viele Gelb­töne einfangen.

Dies­mal bin ich zum ers­ten Mal eine Grum­sin-Tour in Nord-Süd-Rich­tung gewan­dert, was her­vor­ra­gend funk­tio­nierte und für mich bis­her die beste Vari­ante dar­stellte. Nur zwi­schen Sper­lings­her­berge und dem Ers­ten Sas­sen­pfuhl gab es Abschnitte auf etwas mono­to­nen Schot­ter­pis­ten, der Rest war dage­gen aller­erste Sahne. Ganz ehr­lich: der Wald in der zwei­ten Hälfte hat mir heute deut­lich bes­ser gefal­len als der Grum­sin selbst.

Sel­ten fiel es mir so schwer wie heute, die Vor­schau­bil­der aus­zu­wäh­len wegen der Menge an gelun­ge­nen Fotos.

Sehr gefreut hat mich, völ­lig über­ra­schend auf dem Grum­sin-Rund­weg auf die Wan­der­freunde Hel­mut und Jea­nine mit Hün­din Ghana zu tref­fen. Die Wan­der­gour­mets wis­sen halt, wo die Lecker­bis­sen lauern …

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt an der Bus­hal­te­stelle ‘Mitte’ in Wol­letz nur wenige Meter vom Ufer des Wol­letz­sees ent­fernt. Zunächst wird wäh­rend der ers­ten fünf Kilo­me­ter dem Ufer des Sees sehr schön im Hang und auch direkt am Was­ser gefolgt, darin ent­hal­ten ist auch der kleine Abste­cher rund um die Mün­dung des Bach­laufs der Welse, die auf einer Brü­cke etwas abseits des Sees über­quert wird.

Vom Strand­bad Wol­letz­see geht es anschlie­ßend an den See­grund­stü­cken ent­lang zur Gehe­ge­mühle, dann berg­auf und durch sehr schön hüge­li­ges Gelände über die Fel­der zum Gut Anger­münde in Zuchen­berg. Ab hier wird dem offi­zi­el­len Wan­der­weg um den Grum­sin herum gefolgt, der Weg führt dabei an den Plunz­seen und dem Bra­cken­see vor­bei, im Bereich von Lui­sen­felde gibt es eine inof­fi­zi­elle Abkür­zung, die den läs­ti­gen Umweg über die Ver­bin­dungs­stra­ßen erspart.

Bei der Sied­lung Sper­lings­her­berge wird ein klei­ner bogen­för­mi­ger Exkurs ein­ge­fügt, um den herr­li­chen Gro­ßen Schwar­zen See in die Tour zu inte­grie­ren, danach geht es meist über unspek­ta­ku­läre Schot­ter­pis­ten bis hin zum Cam­ping­platz am Sas­sen­pfuhl. Hier beginnt ein wei­te­rer sehr schö­ner Wald­ab­schnitt, der sich über gut fünf Kilo­me­ter hin­zieht und nur durch zwei Stra­ßen­que­run­gen und das Pas­sie­ren der win­zi­gen Sied­lung Senf­ten­thal unter­bro­chen wird.

Kurz nach dem Denk­mal­platz Kro­nen­ei­che führt der Weg bergab zu einem sanft hüge­li­gen Auen­tal, nach des­sen Durch­que­rung abschlie­ßend der Bahn­hof Cho­rin erreicht ist.