… heute bin ich mal wieder einen ‘Klassiker’ gewandert, die Naturparkroute Märkische Schweiz, diesmal komplett nach Markierung, nur am Anfang hatte ich den Pfad um die Däberseen und den Papillensee zusätzlich eingebaut.
Das Wetter war am frühen Vormittag traumhaft schön und sonnig, der Wald noch feucht vom Regen der Nacht, die Farben des Laubs leuchtend. Eine wirklich ideale Wanderstrecke, die absolut zurecht als einer der wenigen Wege in Brandenburg die Prämierung ‘Qualitätsweg Wanderbares Deutschland’ trägt.
Heute ging es mir auch darum, diese Strecke auf ihre Gruppen-Wandertauglichkeit zwecks Busanbindung zu testen. Wie von mir gemacht hat man genau vier Stunden Zeit, um die Runde von Waldsieversdorf von der dortigen Bushaltestelle zu bewältigen, um auf dem Rückweg schnell wieder nach Berlin zurückzukommen. Es wurde heute bei mir recht knapp und einige Laufpassagen waren nötig, um die Planung einzuhalten (Durchschnittstempo 6,1km/h). Ich werde die Tour trotzdem bald mal als ‘Sportwanderungs-Experiment’ in ihrer offiziellen Form (20km Länge) für die Gruppe anbieten, das sollte für alle erfahrenen Wanderer locker machbar sein. Vielleicht ergibt sich auch noch eine entspanntere Variante …
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Infos und Tourbeschreibung:
Dies ist eine Rundtour, die an der Bushaltestelle ‘Dorf’ in Waldsieversdorf beginnt und endet. Zunächst führt der Weg über die Dahmsdorfer Straße und dann steil bergauf auf der Sauerkirschenallee zum Wasserturm, dann gleich wieder auf den Treppenstufen der ‘Himmelsleiter’ hinab zum Ufer des Großen Däbersees. Die Halbinsel zwischen Großem und Kleinem Däbersee wird nun komplett auf schönen schmalen Pfaden sehr ufernah umrundet, dann geht es um den Kleinen Däbersee und zur Hälfte um den angrenzenden Papillensee herum.
Von dort bergauf im Wald wird die Trasse der Kleinbahn überquert, anschließend führt der Weg im großen Bogen im zusammenhängenden Waldgebiet zu den Rathseewiesen und weiter zum Waldcafé ‘Drei Eichen’. Hier ändert der Weg die Richtung, nun geht es im hügeligen Gelände auf schönen Waldwegen zur Pritzhagener Mühle, dann auf dem wohl schönsten Abschnitt der Tour am stark mäandrierenden Gewässerverlauf der Stöbber entlang zur Güntherquelle. Hier führt der Weg noch einmal bergauf zum Giebelpfuhl und im Wald zum Ortsrand von Buckow, danach an verstreuten Siedlungen westlich des Schermützelsees vorbei zu dessen Ufer.
Eine Weile wird dem Uferweg gefolgt, dann geht es hinauf auf den spektakulären Panoramaweg, der sich gespickt mit kleinen Treppen und Holzbrücken über den Höhenzug schlängelt. An zwei Stellen ergeben sich grandiose Ausblicke von oben auf den Schermützelsee, es schließt sich ein Abschnitt am Rande der hier almartigen, hügeligen Wiesen an, bevor nach Überquerung der Kreisstraße dem Waldweg zurück nach Waldsieversdorf gefolgt wird. Am Friedhof vorbei führt der Weg ins Dorf hinein, über die Wilhelm-Pieck-Straße wird abschließend wieder die Bushaltestelle ‘Dorf’ erreicht und der Kreis schließt sich.
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