… heute mal wieder eine etwas längere Tour, auf dem Mühlenwanderweg quer zur Schlaube, der mich schon lange interessiert hatte. Anfang und Ende der Tour kannte ich bereits, dazwischen werden diverse alte Mühlen und interessante Dörfer passiert. Den Verlauf hatte ich mir etwas ‘zurechtgerückt’, um unter 35 Kilometern zu bleiben und um die zwei großen Findlingssteine entlang des Weges zu integrieren.
Insgesamt war ich leicht enttäuscht von der Strecke, erst in der zweiten Hälfte wurde die Landschaft sehr schön hügelig. Highlight war heute ganz klar der Kobbelner Stein, der zweitgrößte Findling in Brandenburg. Da er vertieft liegt und man von oben auf ihn blicken kann, wirkt er so noch gigantischer.
Toll auch die Blicke auf den Großen Oelsener See, der allerdings wegen einiger Privatgelände nur sehr schwer zugänglich war, sowie natürlich wie immer die Klosteranlage Neuzelle. Da der Shop der Brauerei Neuzelle noch offen hatte, habe ich so viel des köstlichen Kloster-Bieres mitgenommen, wie in den Rucksack passte …
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet am Bahnhof Grunow, auf dem Radweg neben der Straße wird zunächst das Dorf mit seiner schöne Fachwerkkirche durchquert, dann wird noch eine ganze Weile dem Radweg gefolgt bis zur Bungalowsiedlung Dammendorf. Über die ‘Landstraße’ geht es zum Dorfanger von Dammendorf, dann über einen Feldweg gleich wieder aus dem Ort hinaus.
Nach einem S‑förmigen Waldabschnitt wird schließlich das Ufer des Großen Oelsener Sees erreicht und diesem gefolgt, weiter geht es im Wald auf schönen Wegen in einiger Entfernung zum Walkemühlenteich zur gleichnamigen Mühle, wo auf eine schmale und einsame Asphaltstraße gewechselt wird. Auf dieser Straße wird die Jankemühle passiert und der Weg führt an zwei Teichen vorbei zur Klingemühle.
Nun folgt wieder ein längerer Waldwegabschnitt, der sich bis zur Kieselwitzer Mühle im Schlaubetal hinzieht. Von dort führt der Weg bergauf abermals auf einer einsamen Asphaltstraße zum Ort Kieselwitz, dann auf dem ‘Randweg’ außen ums Dorf herum. Es schließt sich ein Abschnitt auf einer alten Pflasterstraße über die Felder an, dann geht es im Wald am Findling ‘Teufelsstein’ vorbei, später durch immer hügeliger werdende Felder nach Kobbeln. Hier wird moderat bergauf ein Exkurs zum sehenswerten sehr großen ‘Kobbelner Stein’ am höchsten Punkt des Ortes unternommen, nach der Rückkehr wird dem Radweg neben der Diehloer Straße gefolgt bis nach Möbiskruge.
Nach Durchquerung des Dorfes geht es einige Kilometer weit über eine kleine Hochebene nach Kummro, von dort auf einem schnurgeraden Verbindungsweg zum Slawengrund in Neuzelle. Am Strohhaus vorbei führt der Weg zur Kirchstraße und folgt dieser zum Südtor des Areals um das Kloster Neuzelle. Nach Durchquerung der beeindruckenden barocken Klosteranlage geht es am Brauhaus vorbei zur Bahnhofstraße, der abschließend bis zum Bahnhof Neuzelle am nördlichen Ende des Ortes gefolgt wird, wo diese Tour endet.
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