… heute nun bereits die vorletzte Etappe der Nordroute des Jakobswegs Frankfurt/Oder — Berlin für mich, von Tempelberg nach Briesen. Wieder führte der Weg überwiegend über die Felder von Dorf zu Dorf, oft auf alten Pflasterstraßen, diesmal auch eine ganze Weile auf der als Radweg asphaltierten schmalen Trasse der ehemaligen Oderbruchbahn. Auf den letzten Kilometern gab es dann auch noch einen längeren Waldabschnitt.
Mit etwas Planungsphantasie konnte ich die Seen entlang des Weges integrieren, somit ergab sich am Ende eine — im Rahmen der Möglichkeiten — abwechslungsreiche Strecke. Speziell die Gegend um Falkenhagen mit ihren Hügeln und den tief liegenden Seen fand ich landschaftlich sehr interessant.
Heute hatte ich meine neue Smartwatch (Samsung Gear S3 Frontier) dabei und habe mir den ganzen Weg über vom Smartphone die Turn-by-Turn-Navigation per Bluetooth von der komoot-App auf die Uhr schicken lassen. Das funktionierte nun über eine so lange Distanz bestens gegenüber dem Vorgängermodell S2, der Akkuverbrauch der Uhr lag bei knapp 50% und das Smartphone wurde kaum mehrbelastet, somit ist diese Navigationsmethode absolut praktikabel für mich und ich werde sie in Zukunft wohl immer nutzen.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Etappe beginnt an der Bushaltestelle ‘Gutshof’ in Tempelberg, direkt am sehr großen Dorfanger. Nach einem Exkurs zur Feldsteinkirche wird der Ort bergauf in Richtung Windmühle verlassen, dann geht es sehr schön über die Felder auf Teilen der alten Pflasterstraße nach Heinersdorf. Auch hier wird der kleine Ort durchquert inklusive Abstecher zur Dorfkirche am entgegengesetzten Ende des Angers.
Auf dem Hasenfelder Weg, einer Asphaltnebenstraße flankiert von Büschen, führt der Weg ins benachbarte Hasenfelde, ebenfalls mit Durchquerung des Dorfes im Anschluss. Nun wird auf die schmale asphaltierte Trasse der ehemaligen Oderbruchbahn getroffen und dieser gefolgt zunächst an Arensdorf vorbei, bevor zur dortigen Dorfkirche abgebogen wird. Auf der Falkenhagener Straße wird der ehemalige Bahnstreckenverlauf etwas abgekürzt, bevor diesem wieder für einige Kilometer gefolgt wird, in zunehmend hügeliger werdendem Terrain.
Falkenhagen wird anschließend durchquert, weiter geht es eine ganze Weile auf der alten Pflasterstraße, bis die Bundesstraße B5 gekreuzt wird. Danach führt der Weg naturbelassen durch den Wald, auch ein Stück am Ufer des Madlitzer Sees entlang, bis zum Gut Klostermühle. Hier wird nun auf die schmale Nebenstraße im Wald in Richtung Briesen gewechselt, kurz vor Erreichen des Ortes ergibt sich in einem kleinen Exkurs eine der wenigen Möglichkeiten, einen Blick auf den Petersdorfer See zu werfen.
Auf einem leicht zugewachsenen Waldweg erfolgt die Rückkehr zur Nebenstraße, die in die Petershagener Straße und schließlich in die Frankfurter Straße übergeht, die bis zum Ende der Etappe am Bahnhof in Briesen führt.
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