… nach mei­ner heu­ti­gen Tour steht — trotz Nie­sel­re­gen die meiste Zeit über — die Stre­cke für meine nächste geführte Wan­de­rung fest, sie wird die­ser hier sehr ähneln mit klei­nen Modi­fi­ka­tio­nen. Keine Ahnung, warum ich den Boden-Geo-Pfad Klausdorf/Sperenberg bis­her noch nicht kom­plett gewan­dert war, aber spe­zi­ell die Aus­bli­cke von oben auf die Ton­gru­ben und Gips­brü­che fand ich heute ein­fach phä­no­me­nal, ebenso einige der tol­len Wald­pfad­ab­schnitte an meh­re­ren Stellen.

Mir ging es heute darum, die typi­sche und beliebte aber kurze ‘Sonn­tags­wan­de­rer­stre­cke’ um die Spe­ren­ber­ger Ton­gru­ben so weit wie mög­lich aus­zu­deh­nen und alle Sehens­wür­dig­kei­ten im natur­be­las­se­nen Teil der ehe­ma­li­gen Tage­bau­ge­gend ‘mit­zu­neh­men’. Das klappte bei die­ser Tour her­vor­ra­gend, der Anschluss von Spe­ren­berg nach Wüns­dorf erfolgte im Prin­zip auf dem 66-Seen-Weg, wobei ich die Hun­de­pen­sion im Wald (einer der weni­gen Tief­punkte des 66-Seen-Wegs) weit­räu­mig umgan­gen habe.

Offi­zi­elle Infos zum Boden-Geo-Pfad unter: http://www.boden-geo-pfad.de/

Falls ihr mit­wan­dern möch­tet, Schaut also gerne dem­nächst auf meine öffent­li­chen Pla­nun­gen, ich visiere für die Grup­pen­tour einen Ter­min in der zwei­ten Sep­tem­ber­hälfte an und ver­schi­cke auch an aus­ge­wählte User wie­der Einladungen.

—————

Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet an der Bus­hal­te­stelle ‘Chaus­see­straße’ in Reha­gen, zunächst wird der Straße gefolgt, dann geht es um ein Neu­bau­ge­biet herum und am Fried­hof vor­bei durch die Zie­gel­straße. Es erfolgt dort ein Abste­cher durch den Wald zu einem namen­lo­sen See, danach wird der Zie­gel­straße als Feld­weg wei­ter gefolgt zu den ers­ten Tongruben. 

Kurze Zeit spä­ter biegt der Weg ab und führt als herr­li­cher Pfad zwi­schen den Klaus­dor­fer Ton­gru­ben hin­durch im hüge­li­gen Ter­rain bis hin zur Bahn­hof­straße in Klaus­dorf. Im Ort wird auf den Gips­weg abge­zweigt, der berg­auf an ver­spreng­ten win­zi­gen Sied­lun­gen vor­bei führt, dabei gibt es einen klei­nen Exkurs zur im Wald ver­ste­cken Ruine eines Ringofens.

Etwa drei Kilo­me­ter weit geht es nun durch kleine Wald­stü­cke und durch weite Mais­feld­land­schaf­ten und anschlie­ßend hin­auf zur höchs­ten Erhe­bung ober­halb der Spe­ren­ber­ger Gips­brü­che. Etwas bergab führt der Weg zum ein­zig­ar­ti­gen Pan­ora­ma­weg, der gespickt mit herr­li­chen klei­nen Aus­sichts­punk­ten rund um die vier Tief­bau­tei­che führt. Dabei gilt es einige Höhen­me­ter zu bewäl­ti­gen, immer wie­der geht es berg­auf und bergab in den Hängen.

Nach dem Vier­ten Tief­bau­teich wird das Gips­bruch-Areal ver­las­sen, der Weg führt hin­über zum lang­ge­streck­ten Fau­len Luch und folgt ab hier dem 66-Seen-Weg in nörd­li­cher Rich­tung. In einer san­di­gen Strom­tras­sen­schneise wird kurz vom Ver­lauf des 66-Seen-Wegs abge­wi­chen, statt­des­sen erfolgt ein klei­ner Umweg über die Sand­piste zwi­schen den Streusiedlungen. 

Anschlie­ßend geht es über Beton­plat­ten­wege zum Orts­ein­gang von Wüns­dorf, wobei einige Bade­stel­len und Ufer­zu­gänge am Gro­ßen Wüns­dor­fer See pas­siert wer­den. Über den Müh­len­weg wird der Orts­kern erreicht, durch den Ort führt der Weg auf der Klaus­dor­fer Straße und abschlie­ßend über die Straße ‘Zum Bahn­hof’ zum Ziel die­ser Tour am Bahn­hof Wünsdorf-Waldstadt.