… heute nun wie­der eine etwas län­gere Tour zusam­men mit mei­nen geschätz­ten Wan­der­freun­den Kath­rin & Tho­mas, im Havel­land von Pau­li­ne­naue nach Frie­sack nach Kath­rins Pla­nung, lei­der bei sehr trü­ber Witterung.

In die­ser eher exo­ti­schen Wan­der­re­gion hatte Kath­rin die wohl best­mög­li­che Stre­cke am Gro­ßen Havel­län­di­schen Haupt­ka­nal ent­lang und um das NSG Gör­ner See herum mit eini­gen sehr schö­nen Abschnit­ten geplant, lei­der waren einige wenig befah­rene Land­stra­ßen­ab­schnitte unausweichlich.

High­light der Tour war sicher­lich das Dorf Görne mit der sehens­wer­ten Kir­che, die uns von einem Mit­glied des För­der­ver­eins (https://www.kirche-görne.de) auch von innen aus­führ­lich gezeigt wurde. Über­rascht hat mich eben­falls das Fon­tane-Denk­mal im Ort, das ein­zige sei­ner Art, das in einem Dorf (und nicht in einer Stadt) auf­ge­stellt wurde.

Alles in allem sicher eine emp­feh­lens­werte Tour, wenn man die all­ge­mei­nen Mög­lich­kei­ten des ‘art­ge­rech­ten’ Wan­derns im Land­kreis Havel­land betrachtet.

Die Doku­men­ta­tion die­ser Tour von Kath­rin: https://www.komoot.de/tour/78918044

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt am Bahn­hof in Pau­li­ne­naue, zunächst muss gut zwei Kilo­me­ter weit nach Ver­las­sen des Ortes der Land­straße in Rich­tung Brä­di­kow gefolgt wer­den, wobei auch ein kur­zer Abschnitt auf einem par­al­lel ver­lau­fen­den Wald­weg genutzt wird. Anschlie­ßend wird dem Gro­ßen Havel­län­di­schen Haupt­ka­nal sehr schön an des­sen Ufer gefolgt auf natur­be­las­se­nen Wegen, bis über einen Feld­weg in Rich­tung Wagen­itz abge­bo­gen wird.

Der Ort Wagen­itz wird durch den tol­len alten Schloss­park erreicht, am Schwe­den­turm vor­bei führt der Weg zur Kir­che, bevor das kleine Dorf über den Brä­di­kower Weg ver­las­sen wird. Auf einem Plat­ten­weg geht es durch aus­ge­dehnte Agrar­flä­chen zur Bun­des­straße, nach deren Über­que­rung dann bergab auf der Dorf­straße in den nächs­ten Ort Haage hin­ein. Im klei­nen Bogen wird der Ort erst außen pas­siert, an der Kir­che vor­bei führt der Weg anschlie­ßend durch den Kern und über die Bir­ken­straße wie­der hinaus.

Nun folgt ein schö­ner knapp fünf Kilo­me­ter lan­ger Wald­weg­ab­schnitt, der sich bis fast zur Sied­lung Gör­ner Mühle hin­zieht. Der Müh­len­straße wird gefolgt ins Dorf Görne hin­ein zur auf einem Hügel thro­nen­den hüb­schen Fach­werk­kir­che, über die Lin­den­straße, am Fon­tane-Denk­mal vor­bei und über den Brie­se­ner Weg wird der Ort danach ver­las­sen. Am Orts­aus­gang ergibt sich der ein­zige Zugang zum Gör­ner See auf einem etwa 500 Meter lan­gen Abste­cher ins dicht bewach­sene Natur­schutz­ge­biet hin­ein, anschlie­ßend führt der Weg zwei Kilo­me­ter lang am Rand des Natur­schutz­ge­biets ent­lang, um dann nörd­lich durch den Wald in Rich­tung Frie­sack abzubiegen.

Nach wei­te­ren drei Kilo­me­tern im Wald wird das Städt­chen Frie­sack erreicht, über den Rathe­nower Weg und die Karl-Lieb­knecht-Straße geht es auf Beton­plat­ten zur Ber­li­ner Allee, dort ergibt sich der Besuch des klei­nen Hohen­zol­lern­parks auf einem Hügel. Der Ber­li­ner Straße fol­gend wird der Rest der klei­nen Stadt in nörd­li­cher Rich­tung durch­quert, abschlie­ßend muss dem Rad­weg neben der Land­straße noch ein­mal knapp zwei Kilo­me­ter weit gefolgt wer­den, bis der sehr weit außer­halb lie­gende Bahn­hof Frie­sack als Tour­ziel erreicht ist.