… heute wegen der Regenprognose nur eine kürzere Runde am Berliner Stadtrand, diesmal wieder entlang der Kuhlake im Spandauer Norden. Der Abschnitt zwischen Johannesstift und Eiskeller ist ja einer meiner Lieblingswanderwege in Berlin, heute hatte ich diesen als Variante mit dem Weg durchs Teufelsbruch als Rundtour kombiniert.
Die Strecke hat mir insgesamt ganz gut gefallen, sie verlief außer auf dem kurzen Stück zwischen dem Aalemannkanal und der Hakenfelder Straße fast nur im Wald und oft an Gewässern entlang. Zum Abschluss habe ich in einem kleinen separaten Exkurs noch das seeartige südliche Endstück der Kuhlake im Spandauer Stadtpark umrundet, auch dieser Abschnitt ist empfehlenswert.
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Infos und Tourbeschreibung:
Dies ist eine Rundtour, sie beginnt und endet an der Haltestelle der Buslinie M45 am Johannesstift in Spandau. Zunächst wird eine kleine Runde durch das angrenzende Areal des Stifts mit seinen schönen historischen Gebäuden und der sehenswerten Kirche gedreht. Ein Stück entlang der Schönwalder Allee führt der Weg dann bis zum Wildgehege und biegt ab zur Kuhlake, einem historischen Entwässerungsgraben mit vielen kleinen Tümpeln aus dem 18. Jahrhundert, dem von da an bis fast zu seinem Ende gefolgt wird.
Nach dem Wildgehege beginnt der wunderschöne Wanderweg auf Waldpfaden neben dem stehenden Gewässer, das manchmal recht sumpfig und schilfbewachsen ist, an anderer Stelle wieder fast vollkommen klar an den kanalartigen Verläufen. Das Gebiet wirkt dabei landschaftlich fast wie eine Mischung aus Spreewald und Briesetal.
Dem schmalen Wanderweg wird gefolgt bis zum Oberjägerweg, hier empfehle ich – wie auf meiner Tour gemacht – einen kurzen Abstecher zum Hoheheideteich und dem Mittelheidesee, den beiden größeren Gewässern im Spandauer Forst. Nach dem kleinen Exkurs geht es weiter an der Kuhlake entlang, die nun sehr kanalartig weiter verläuft mit dem Wanderweg auf einem leicht erhöhten Damm daneben.
Der Rastplatz ‚Kreuztränke‘ wird passiert und weiter führt der Weg bis zum Kanal des Horizontalfilterbrunnens, dort wird abgebogen in Richtung der Schönwalder Allee, nach deren Überquerung bald der Mauerweg östlich des Laßzinssees erreicht ist. Einem schmalen Pfad parallel zum asphaltierten Radweg wird im Wald etwa zwei Kilometer weit gefolgt, dann geht es auf der anderen Seite des Mauerwegs parallel dazu weiter zum Pfalzgraf-Findling und im Bogen zum Moor des Teufelsbruchs.
Auf einem schönen schmalen Pfad wird das Moor überquert, danach auf der nördlichen Seite passiert, und dem Verlauf der alten Bötzowbahnstrecke wird ein kurzes Stück gefolgt. Am Ausgang des Waldes wird auf den Aalemannkanal getroffen, dem zum Havelufer gefolgt wird, anschließend geht es an der Kleingartenanlage am Ufer entlang, über den Fährweg zu den kleinen sumpfigen Naturdenkmälern und weiter durch die Kleingartenanlage bis zur Niederneuendorfer Allee.
Der Hakenfelder Straße wird gefolgt im angrenzenden schmalen Park, dann führt der Weg im Wald noch einmal an den Gleisanlagen der Bötzowbahn entlang zum Johannesstift. Nach Überquerung der Schönwalder Allee wird abschließend der abgeschnittene und südlich liegende seeartige Teil der Kuhlake auf einer etwa ein Kilometer langen Strecke umrundet, bevor diese Tour an der Bushaltestelle Johannesstift ihr Ende findet.
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