… heute mal wieder eine kürzere Afterwork-Tour, ganz im Zeichen der Architektur, vom Berliner Paradebeispiel des Backsteinexpressionismus (Ullsteinhaus) zu den grotesken Auswüchsen des Brutalismus (‚Mäusebunker‘, Institut für Hygiene und Umweltmedizin, Benjamin-Franklin-Klinikum) immer am Teltowkanal entlang.
Begleitet hat mich dabei mein alter Freund und Weggefährte Pau, mit dem zusammen ich nach einem Projektmeeting in Tempelhof gestartet bin.
Den Weg vom Tempelhofer Hafen bis zur südlichen Berliner Stadtgrenze bin ich mittlerweile schon sehr oft gegangen, lange Zeit war es eine meiner liebsten urbanen Kurzstrecken am Wochenende, da Start und Ziel gut mit U-/S‑Bahn erreichbar sind und die Strecke bei jedem Wetter gut begehbar ist.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour beginnt am S‑Bahnhof Tempelhof, nach einem kurzen Abschnitt am Tempelhofer Damm entlang wird in die Ringbahnstraße abgebogen und dieser gefolgt bis zur Kreuzung mit der Borussiastraße. Durch die Höfe führt der Weg hinüber zur Germaniastraße, dann geht es über die Werbergstraße zur Templerzeile, die als Fußgängerweg durch eine schmale Grünanlage führt.
Am Koseler Weg wird abgebogen in den kleinen Franckepark und dort das Tiergehege passiert, danach wird der Wenckebachstraße gefolgt bis zum Tempelhofer Hafen. Nach einer Runde ums Hafenbecken geht es hinauf zum Ullsteinhaus, anschließend wird dem Teltowkanal einige Kilometer weit auf schönen Promenadenwegen gefolgt bis zum Bäkepark.
Da der Uferweg Stand 07/2019 am Benjamin-Franklin-Campus gesperrt ist wird dieses komplett umrundet, danach vom Teltowkanal abgebogen in den kleinen Schloßpark Lichterfelde mit dem sehenswerten Gutshaus. Zum Hindenburgdamm hin erstreckt sich der Anger mit der alten Dorfkirche und der neueren großen Pauluskirche, hier geht es durch die Krahmerstraße am ‘Mäusebunker’ vorbei gleich wieder zum Kanal zurück, der über den Krahmersteg schließlich überquert wird.
Auf der anderen Uferseite führt der Weg über die Eduard-Spranger-Promenade am Ikarus-Denkmal vorbei bis zur Herwarthstraße, abschließend geht es in Lichterfelde-Ost über die Ritterstraße und die Bahnhofstraße an vielen schönen kleinen alten Villen vorbei bis zum S‑Bahnhof, an dem diese Tour endet.
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