… nach­dem ich nun dem Mär­ki­schen Wan­der­bund bei­getre­ten bin, habe ich heute gleich mal im Ver­eins­ge­biet des Hohen Flä­mings eine wei­tere Tour absol­viert. Inspi­riert durch meine Wan­de­rung ent­lang der Find­linge zwi­schen Niemegk und Treu­en­briet­zen habe ich heute das Gebiet der ‘Rie­sen­steine’ bei Mede­witz erkun­det, die dort in hoher Zahl anzu­tref­fen sind.

Im hüge­li­gen Ter­rain und durch die klei­nen schlucht­ar­ti­gen Tro­cken­tä­ler, hier ‘Rum­meln’ genannt, hat die Tour viel Spaß gemacht, lei­der waren aber nur drei der Find­linge per Weg­wei­ser mar­kiert und über Wege angebunden.

Den Find­lings-Rund­wan­der­weg hatte ich mit dem Ver­lauf des loka­len Wan­der­wegs Nr.71 über Spring bis nach Wie­sen­burg ver­knüpft, sodass das wun­der­bare Schloss in Wie­sen­burg den Abschluss bildete.

Klei­ner Hin­weis: Am Ende des Find­lings-Rund­wan­der­wegs hatte ich eine kleine Quer­feld­ein-Pas­sage zu bewäl­ti­gen, da man nicht wie im Kar­ten­ma­te­rial zu sehen kom­plett durch den ‘See­gra­ben’ gehen kann. Nach­ah­mern emp­fehle ich, den klei­nen Bogen vom Anfang zurück in Rich­tung Mede­witz zu machen und auf dem siche­ren Weg zu bleiben.

Den Find­lings-Rund­wan­der­weg (ca. 9km + ‘Ein­stieg’) als sepa­rate Tour kann ich defi­ni­tiv sehr emp­feh­len, die Wege sind meist schön natur­be­las­sen, nur rund um Setz­steig gibt es Abschnitte auf Schot­ter und Asphalt. 

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am Bahn­hof in Mede­witz, nach Über­que­rung der Gleise wird hin­ter dem dor­ti­gen Gebäu­de­kom­plex von der Bahn­hof­straße abge­bo­gen über die Fel­der in den Wald hin­ein. Nun führt der mar­kierte Weg sehr natur­be­las­sen bis zu einem Wege­kreuz, es wird die unmar­kierte rechte Abzwei­gung gewählt, an Scho­nun­gen vor­bei und nach eini­gen Rich­tungs­wech­seln ist der Ein­stieg in den Find­lings-Rund­wan­der­weg erreicht.

Auf die­sem wei­ter­hin sehr natur­be­las­se­nen Weg geht es durch hüge­li­ges Gelände im Bereich des Schwar­zen Bergs, wobei die ers­ten bei­den Find­linge pas­siert wer­den. Kurz danach ergibt sich die Mög­lich­keit, zusätz­lich etwa 500 Meter vom Weg abzu­zwei­gen bis zur Bun­des­land­grenze Bran­den­bur­g/­Sach­sen-Anhalt wie bei die­ser Tour gemacht. Nach der Rück­kehr zum Haupt­weg führt der Weg als Schot­ter­piste zur Sied­lung Setz­steig, kurz unter­bro­chen durch einen wei­te­ren schö­nen Wald­weg­ab­schnitt am drit­ten mar­kier­ten Find­ling die­ser Tour vorbei.

In Setz­steig ändert sich die Rich­tung, nun wird einer brei­ten Sand­piste gefolgt, dann geht es auf schö­nen Wald­we­gen zum Natur­schutz­ge­biet Flä­ming­bu­chen und um die­ses herum zum Ein­stieg in die Sprin­ger Rum­mel, ein klei­nes schlucht­ar­ti­ges Tro­cken­tal. Am Aus­gang ist wie­der das Wege­kreuz vom Anfang erreicht, nun führt der Weg etwas wild um eine Scho­nung herum zum See­gra­ben und an des­sen Rand ent­lang zu einem Wie­sen­weg. Wei­ter geht es auf den Wegen in der Nähe des See­gra­bens, danach wie­der durch eine kleine Rum­mel und bis zur Sied­lung Spring.

Am Forst­haus wird direkt abge­bo­gen auf die breite ‘Wald­au­to­bahn’, die als Allee von Eichen gesäumt gera­de­aus bis zum Ver­kehrs­krei­sel am Bahn­hof Wie­sen­burg führt. Nach Über­que­rung der Gleise geht es am Bahn­hof vor­bei, dann wird dem Wan­der­weg durch den schö­nen Schloss­park gefolgt bis zu den Tei­chen mit dem herr­li­chen Blick auf Schloss Wie­sen­burg. Um den Schloss­teich herum führt der Weg zur Dorf­kir­che, auf der Schloß­straße zum Innen­hof des Schlos­ses, danach abschlie­ßend über die Fried­rich-Ebert-Straße zur Bus­hal­te­stelle ‘Orts­mitte’, an der diese Tour endet.