… heute als ‘Vor­wan­de­rung’ eine mei­ner Lieb­lings­stre­cken am öst­li­chen Ber­li­ner Stadt­rand, die Teile der Bach­läufe von Erpe und Wuhle sowie einige weni­ger bekannte Wald­stü­cke und die Kauls­dor­fer Bag­ger­seen ent­hielt. Die eigent­li­che Tour werde ich selbst füh­ren vor­aus­sicht­lich Ende Mai oder Anfang Juni in einer grö­ße­ren Gruppe, even­tu­ell auch in umge­kehr­ter Richtung.

Mein Ziel heute war es, die Begeh­bar­keit zu prü­fen und die Stre­cke so attrak­tiv wie mög­lich zu doku­men­tie­ren, um Mit­wan­de­rer zur Teil­nahme zu ani­mie­ren. Gut, dass ich die Stre­cke vorab noch­mals getes­tet habe, zwei Brü­cken, die ich eigent­lich hätte nut­zen wol­len, waren der­zeit nicht pas­sier­bar. Beson­ders wich­tig bei sol­chen ‘Vor­wan­de­run­gen’ ist natür­lich auch immer, mög­li­che Rast­plätze, Toi­let­ten und Ein­kehr­mög­lich­kei­ten zu son­die­ren sowie Abbruch­sze­na­rien durchzuspielen.

Zur Stre­cke selbst: aus mei­ner Sicht hat sie kaum Schwach­punkte und sehr hohes Abwechs­lungs­po­ten­tial, nur die Abschnitte durch eher lang­wei­lige Wohn­ge­biete in Mahls­dorf und Kauls­dorf las­sen sich lei­der nicht vermeiden.

Falls ihr Lust habt, mit der Gruppe dem­nächst oder sepa­rat als inof­fi­zi­elle ‘komoot-Gruppe’ genau diese Stre­cke mit mir zu wan­dern, schreibt gerne dazu in die Kom­men­tare oder direkt per E‑Mail an mich unter: mail@wandern-berlin-brandenburg.de
Falls einige Inter­es­sen­ten zusam­men­kom­men, würde ich mich dann für die Tour ent­spre­chend vor­be­rei­ten und auch zur His­to­rie und den land­schaft­li­chen Gege­ben­hei­ten vor Ort ein biss­chen erzählen. 

Ich hatte übri­gens kürz­lich komoot gefragt, ob ich nicht mal eine offi­zi­elle komoot-Wan­de­rung, z.B. zum Thema Fon­tane orga­ni­sie­ren könnte inkl. ‘ech­tem’ Wan­der­füh­rer, aber lei­der besteht prin­zi­pi­ell kein Inter­esse an sol­chen Aktionen.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt am S‑Bahnhof Hop­pe­gar­ten, zunächst führt der Weg am aus­ge­dehn­ten Areal der Trab­renn­bahn Hop­pe­gar­ten ent­lang, an der Renn­bahn­al­lee wird dann abge­bo­gen auf einen Feld­weg und ent­lang von Sumpf­wie­sen geht es hin­ter dem Fried­hof von Dah­l­witz vor­bei in den Ort hin­ein. Der Breit­scheids­traße wird gefolgt an der Kir­che vor­bei, danach wird abge­zweigt am Schloss in den klei­nen, aber sehr schö­nen Schloss­park hinein.

Nach Durch­que­rung des Parks gibt es ein kur­zes Stück ent­lang der Erpe zwi­schen den Haupt­stra­ßen, bevor ein tol­ler drei Kilo­me­ter lan­ger Wald­ab­schnitt meist auf schma­len Wegen durch das Erpe­tal folgt, der nur kurz durch eine wei­tere Stra­ßen­über­que­rung unter­bro­chen wird. Ab der Hei­de­mühle ändert sich die Cha­rak­te­ris­tik, nun ver­läuft der Weg durch die herr­li­chen Sumpf­wie­sen und an schö­nen Gewäs­sern und Grä­ben des offe­nen Erpe­tals ent­lang, anschlie­ßend wird der kleine See am Vogel­herd pas­siert und das Auen­tal verlassen.

Wei­ter geht es durch die anfangs step­pen­ar­tige Mit­tel­heide, die im spä­te­ren Ver­lauf einen dich­ten Misch­wald auf­weist, nach Über­que­rung der Mahls­dor­fer Straße führt der Weg durch die Damm­heide am Stand­ort des ehe­ma­li­gen Sen­ders Köpe­nick vor­bei und auf schma­len Pfa­den ins süd­li­che Mahls­dorf. Durch sehr ruhige Wohn­ge­biete geht es in nord­öst­li­cher Rich­tung zu den Kauls­dor­fer Bag­ger­seen, zunächst wird der grö­ßere Haber­mann­see in sei­ner kom­plet­ten Länge am west­li­chen Ufer pas­siert, nach Durch­que­rung eines gro­ßen Wie­sen­are­als dann der klei­nere But­zer See eben­falls west­lich passiert.

Über die Straße ‘Am Nie­der­feld’ und die Chem­nit­zer Straße wer­den Wohn- und Gewer­be­ge­biete in Kauls­dorf durch­quert, abschlie­ßend führt der Weg öst­lich der Wuhle auf einem schma­len Pfad durch die Auen bis hin zum S‑Bahnhof Wuh­le­tal, an dem diese Tour endet.