… heute nun wie ange­kün­digt die zweite Etappe des Bur­gen­wan­der­wegs im Hohen Flä­ming, dies­mal von Rädigke nach Wie­sen­burg. Zen­trum der Tour war die Burg Raben­stein, die aller­dings jetzt über Ostern lei­der wegen des ‘Oster­rit­ter­tur­niers’ für Wan­de­rer gesperrt war, sodass ich nur wenige Auf­nah­men von außen machen konnte. 

Den Wan­der­weg fand ich im Bereich des Pla­ne­tals wie­der sehr schön und auch die kur­zen Obst­baum­al­lee-Abschnitte konn­ten über­zeu­gen, viele Wald­ab­schnitte zwi­schen Raben und Wie­sen­burg gefie­len mir heute aber nicht so besonders. 

Dies liegt wohl auch daran, dass nach lan­ger Zeit ohne Nie­der­schlag die Nadel­wäl­der in Bran­den­burg schon wie­der extrem tro­cken, stau­big und farb­los wir­ken. Zahl­rei­che Oster­feuer wie auch im Hohen Flä­ming wur­den bereits abge­sagt (siehe Foto) wegen der sehr hohen Wald­brand­ge­fahr durch den Funkenflug.

————–

Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe star­tet an der Bus­hal­te­stelle der Bur­gen­li­nie in Rädigke, nach einer klei­nen Runde um die Dorf­kir­che wird die Plane über die Pfer­de­brü­cke über­quert, nach einem kur­zen Stück über die Fel­der beginnt ein sehr schö­ner Abschnitt auf schma­len Wald­we­gen im Natur­schutz­ge­biet des Pla­ne­tals, immer etwas ent­fernt vom Gewäs­ser. Nach vier Kilo­me­tern wird der Gewäs­ser­ver­lauf ver­las­sen, nun geht es an der Mühle vor­bei in den Ort Raben hinein.

An der Dorf­kir­che vor­bei führt der Weg direkt im Wald hin­auf zur mit­tel­al­ter­li­chen Burg Raben­stein, die herr­lich im Wald auf einem Pla­teau thront. Auf dem Rück­weg geht es am Natur­park­zen­trum vor­bei und west­lich aus dem Ort hin­aus. Etwa einen Kilo­me­ter weit wird noch­mals dem Ver­lauf der Plane gefolgt bis zu deren Quell­ge­biet, dann führt der Weg kurz über den Flä­ming-Rad­weg, um gleich danach wie­der in den Wald abzubiegen.

Gera­de­aus geht es im Wald und über die Fel­der auf einer klei­nen Obst­baum­al­lee auf Mütz­dorf zu, im Ort ändert der Weg die Rich­tung und führt nun nord­west­lich im Zick-Zack über etwas ver­wil­derte Wald­pas­sa­gen zur Sied­lung Jese­ri­ger­hüt­ten, anschlie­ßend über die Fel­der nach Jese­rig. Hier wird der kleine Jese­ri­ger See umrun­det, dann der Bahn­hofs­al­lee gefolgt zur Bun­des­straße. Nach deren Über­que­rung geht es im Wald erst nach Wes­ten, danach in nörd­li­cher Rich­tung zum Ver­kehrs­krei­sel an der Bahn­hofs­al­lee. Nach Über­que­rung der Gleise ist mit dem Bahn­hof Wie­sen­burg abschlie­ßend das Ende die­ser Etappe erreicht.