… heute die erste Etappe mei­nes neuen Wan­der­pro­jekts, des Bur­gen­wan­der­wegs im Hohen Flä­ming. Die­ser knapp 150 Kilo­me­ter lange Rund­wan­der­weg ist der letzte ver­blie­bene Qua­li­täts­weg in Bran­den­burg, den ich noch nicht gewan­dert bin, was ich jetzt über Ostern und in den kom­men­den Wochen nach­ho­len werde.

Die Etappe heute hatte einige sehr viel­ver­spre­chende Abschnitte und führte durch schöne Dör­fer und sehens­werte Land­schaf­ten der ‘bran­den­bur­gi­schen Tos­kana’, aller­dings gab es auch stau­bige Schot­ter­pis­ten und einen kur­zen Abschnitt auf gro­bem Kopf­stein­pflas­ter sowie eine ganze Weile über den Lärm­pe­gel der stark befah­re­nen Auto­bahn A9 im Hin­ter­grund. Beinhal­tet war ganz zu Anfang die gut elf Kilo­me­ter lange Rund­tour zu der Neu­en­dor­fer Rum­mel, einer ganz net­ten klei­nen eis­zeit­li­chen Trockentalrinne.

Toll waren jah­res­zeit­be­dingt natür­lich die blü­hen­den Obst­baum­al­leen, ins­ge­samt auf jeden Fall eine Etappe, die Lust auf mehr macht …

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt an der Bus­hal­te­stelle der Bur­gen­li­nie in Rädigke, sie ist im Prin­zip zwei­ge­teilt. Zunächst wird die Rund­tour um die Neu­en­dor­fer Rum­mel absol­viert, dazu wird neben der Dorf­kir­che der Ort in süd­öst­li­cher Rich­tung über einen Feld­weg ver­las­sen, der sich bis zur Unter­que­rung der Auto­bahn­trasse der A9 hin­zieht. Anschlie­ßend führt der Weg eine Weile durch den Wald, in der Folge leicht berg­auf mit schö­nem Rund­um­blick in Rich­tung der klei­nen Ort­schaft Garrey.

Am Orts­ein­gang wird gleich wie­der die Rich­tung gewech­selt, nun geht es auf einem Feld­weg in nord­öst­li­cher Rich­tung, bevor auf einem Pfad hin­un­ter in die Neu­en­dor­fer Rum­mel, eine schöne eis­zeit­li­che Tro­cken­tal­rinne, abge­bo­gen wird. Der Weg win­det sich im Tal bis zu des­sen Ende, dann geht es wei­ter im Wald bis kurz vor Neu­en­dorf, wo sich aber­mals die Rich­tung ändert. Es wird dem Feld­weg in Rich­tung der Auto­bahn gefolgt, danach gelangt man auf dem glei­chen Weg wie­der zurück nach Rädigke hinein.

Nun wird im zwei­ten Teil dem Müh­len­weg gefolgt, dann dem Weg durchs weite Pla­ne­tal am Wald­rand bis kurz vor Wer­der­mühle. Lei­der ergibt sich dabei nur ein ein­zi­ger Zugang zu dem ansons­ten durch umzäunte Wei­den abge­schirm­ten namens­ge­ben­den Bach, bevor das Tal ver­las­sen wird. Im Zick-Zack geht es im Wald zur Ort­schaft Lühns­dorf und auf der Dorf­straße kom­plett durch sie hin­durch. Es folgt ein Abschnitt im Bogen durch weite Agrar­land­schaf­ten in leicht hüge­li­gem Ter­rain, danach wird das Dorf Kra­ne­puhl erreicht und eben­falls durchquert.

Es schließt sich ein wei­te­rer län­ge­rer Abschnitt durch die land­wirt­schaft­li­chen Flä­chen an, gefolgt von einem sehr schö­nen Wie­sen­weg, der oft von Obst­bäu­men gesäumt ist. Danach führt der Weg auf Schot­ter in Rich­tung Preuß­nitz und biegt kurz vor Errei­chen des Dor­fes zu den ‘Stei­len Kie­ten’ ab, einem wei­te­ren Tro­cken­tal, durch das hin­durch es auf die Anhöhe geht. Der Weg fällt zur Bahn­stre­cke hin wie­der ab, der Bahn­trasse wird auf einem Feld­weg gefolgt bis auf Höhe des Bahn­hofs Bad Bel­zig, der abschlie­ßend über die Fuß­gän­ger­brü­cke erreicht wird und an dem diese Etappe endet.