… heute eine kurze Sprint-Wan­de­rung am Vor­mit­tag vor dem erwar­te­ten Regen, der dann auch pünkt­lich zum Ende der Tour hin einsetzte. 

Für mich war es ein wenig ‘Back to the roots’: so hatte meine Wan­der­lei­den­schaft im Erwach­se­nen­al­ter vor eini­gen Jah­ren wie­der ein­ge­setzt — mit kur­zen aber sehr schnel­len Wan­de­run­gen, ich nannte es damals ‘Speed Wal­king’, weil mir das pro­fane Wan­dern noch zu spie­ßig war.

Heute denke ich, dass jede Form des Wan­derns ihre Berech­ti­gung hat, man muss sich ein­fach selbst wohl dabei füh­len unab­hän­gig von der Mei­nung ande­rer, wich­tig sind nur die lang­fris­ti­gen per­sön­li­chen Ziele.

Zum Gru­ne­wald: ich ver­trage ihn mitt­ler­weile nur noch in klei­ner Dosie­rung, bin dort ein­fach lange Zeit zu oft gewan­dert. In der Tour von heute ist von allem etwas dabei: Kies­grube & Sand­düne, der Teu­fels­see, län­gere Wald­ab­schnitte inklu­sive eines kur­zen Teils des Havel­hö­hen­wegs sowie kurz der Havelstrand.

Die Auf­zeich­nung der Tour ist unedi­tiert, die Bil­der sind leicht nachbearbeitet.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am S‑Bahnhof Gru­ne­wald, nach Unter­que­rung der Bahn­trasse ist gleich das namens­ge­bende Wald­ge­biet erreicht. Zunächst wird dem Schild­horn­weg gefolgt bis auf Höhe einer Klein­gar­ten­an­lage, dann abge­bo­gen zur ehe­ma­li­gen Kies­grube, die am süd­öst­li­chen Zugang betre­ten wird. Die Grube wird durch­quert an dem klei­nen See und der impo­san­ten Sand­düne vor­bei, danach wird der Schild­horn­weg über­quert zum Ufer des Teu­fels­sees hin.

Nach einem kur­zen Abschnitt ent­lang des Ufers wird wie­der dem Schild­horn­weg gefolgt bis zu einer mar­kan­ten Kreu­zung, dann wird auf den schö­ne­ren Weg in Rich­tung des Pech­sees gewech­selt. Der Wald­weg führt am Pech­see vor­bei bis zum Forst­haus ‘Alte Sau­bucht’, ab hier wird dem Schwar­zen Weg gefolgt, der sich in süd­west­li­cher Rich­tung durch den Gru­ne­wald zieht. Am Ende des Weges geht es hin­auf auf den Havel­hö­hen­weg, der einige schöne Aus­bli­cke über die hier sehr breite Havel bietet.

Anschlie­ßend führt der Weg hinab zur Havel­chaus­see und nach deren Über­que­rung zur Bade­stelle am Gro­ßen Fens­ter, gleich dar­auf geht es wie­der berg­auf zum Havel­hö­hen­weg, dem dies­mal aber nicht wei­ter gefolgt wird. Statt­des­sen geht es dia­go­nal auf schma­le­ren Wald­we­gen auf das süd­li­che Ende des Gru­ne­walds zu, der an der Kreu­zung von Kron­prin­zes­sin­nen­weg und Spa­ni­scher Allee ver­las­sen wird. Über den Rose­mey­er­weg und den nach­fol­gen­den Fuß­gän­ger­steg über die Auto­bahn ist abschlie­ßend mit dem S‑Bahnhof Niko­las­see das Ende die­ser Tour erreicht.