… heute nun meine Kom­plet­tie­rung der Ober­bar­ni­mer Feld­stein­route mit einer Tour wie­der zwi­schen Buc­kow und Straus­berg Nord, dies­mal aber auf einer wei­ter nörd­li­chen und etwas län­ge­ren Route.

Gespannt war ich als gro­ßer Horst-Krause-Fan auf das Dorf Ihlow, das neben Grö­ben (Tel­tow-Flä­ming) seit vie­len Jah­ren als Film­ku­lisse für die Krause-Filme dient.

Ihlow war für mich tat­säch­lich der schönste Ort in der Gemeinde Ober­bar­nim, der Dorf­an­ger mit zwei Tei­chen, der Kir­che und den Feld­stein­häus­chen drum­herum ist wirk­lich sehenswert. 

Ins­ge­samt gefiel mir diese Stre­cke deut­lich bes­ser als die Süd­va­ri­ante, spe­zi­ell im ers­ten Teil von Buc­kow bis Prä­di­kow. Der Teil von Prä­di­kow bis Straus­berg Nord dage­gen ver­lief fast aus­nahms­los auf ruhi­gen, oft sehr gera­den Neben­stra­ßen, die eher für Rad­fah­rer geeig­net sind.

Mein Fazit zur Ober­bar­ni­mer Feld­stein­route: kann man sicher mal in der Form wan­dern, zumal es in der Gegend nur wenige Alter­na­ti­ven für län­gere (Rund-)Wanderwege gibt. Man sollte aller­dings außer direkt um Buc­kow herum in den wohl­be­kann­ten Wan­der­re­vie­ren der Mär­ki­schen Schweiz keine allzu hohen Erwar­tun­gen haben. High­light sind bei die­ser Stre­cke tat­säch­lich in ers­ter Linie die klei­nen Dör­fer mit ihren Feld­stein­kir­chen und ‑häu­sern.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt mit­ten in Buc­kow an der Bus­hal­te­stelle ‘Markt’, gleich neben der Stadt­pfarr­kir­che. Zunächst führt der Weg in den Schloss­park und dort zum Ufer des Grie­pen­sees, dann am Eis­kel­ler ent­lang hin­auf auf den Schloss­berg. An Wei­de­flä­chen ent­lang geht es hin­un­ter zum asphal­tier­ten Wein­bergs­weg, anschlie­ßend wer­den auf dem Hop­fen­weg Sied­lun­gen am Orts­teil Spit­zer Berg pas­siert, bis auf das Fließ­ge­wäs­ser der Stob­ber getrof­fen wird.

Bis zum Gro­ßen Tor­nower See wird nun sehr schön im hüge­li­gen Ter­rain dem Bach­lauf im Wald meist nahe gefolgt, dann wird der See nach Tor­now hin umrun­det. Nach einem kur­zen Abste­cher zum Haus Tor­now führt der Weg mode­rat auf der Straße berg­auf bis nach Pritz­ha­gen, das ent­lang des Angers durch­quert wird. Auf der Lin­den­straße wird der Ort ver­las­sen, nach Über­que­rung der Kreis­straße geht es wei­ter auf einem von Bäu­men gesäum­ten Feld­weg bis nach Ihlow.

Das sehr schöne und von Feld­stein­bau­ten geprägte Dorf wird kom­plett durch­quert, es folgt ein klei­ner Wald­ab­schnitt, bevor es auf einer Baum­al­lee über die Fel­der geht bis nach Prä­di­kow. Zahl­lose Stein­hau­fen an den Feld­rän­dern deu­ten auf das bei der Land­wirt­schaft natür­lich geför­derte Bau­ma­te­rial hin, das hier häu­fig ver­wen­det wurde. Nach der Durch­que­rung von Prä­di­kow führt der Kähns­dor­fer Weg als Fahr­rad­straße berg­auf, dann durch den Wald zum win­zi­gen Kähns­dorf und danach lange gera­de­aus, an ver­spreng­ten Sied­lun­gen ent­lang, bis zum Auf­tref­fen auf die Kreis­straße kurz vor Klos­ter­dorf, das die größte Sied­lung inner­halb der Gemeinde Ober­bar­nim bildet. 

Nach Durch­que­rung des Ortes an Dorf­an­ger und Feld­stein­kir­che vor­bei führt der Weg zur Pro­vin­zi­al­sied­lung, danach zwi­schen der von-Har­den­berg-Kaserne und dem Flug­platz hin­durch abschlie­ßend zum S‑Bahnhof Straus­berg Nord, an dem diese Tour endet.