… heute zumeist im leich­ten aber eis­kal­ten Regen eine Tour im öst­li­chen Teil des Land­krei­ses Pots­dam-Mit­tel­mark. Mein Ziel war es, eine schöne län­gere Stre­cke zu fin­den, die am Ende die Spar­gel­stadt Beelitz beinhal­ten sollte. Hat ganz gut geklappt, ich hatte die Stre­cke aus den Wan­der­weg-Kom­po­nen­ten E10 / F4 / 66-Seen-Weg / Jakobs­weg und dem Spar­gel­rund­weg sowie etwas Eigen­kom­po­si­tion zusammengefügt. 

Her­aus­ge­kom­men ist eine Tour mit tol­len Natur­ab­schnit­ten, spe­zi­ell am Anfang, schö­nen Dorf­kir­chen und der sehens­wer­ten Alt­stadt von Beelitz.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe beginnt am Bahn­hal­te­punkt in Saar­mund, der sich im bran­den­bur­gi­schen Nir­gendwo öst­lich von Pots­dam befin­det. Ent­lang der Gleise geht es zur Müh­len­straße, das Flüß­chen Nuthe wird über­quert und es geht in süd­west­li­cher Rich­tung durch Saar­mund hindurch. 

Nun führt der Weg am Sport­platz vor­bei und im Wald auf schö­nen Pfa­den über die Saar­mun­der Berge zum Flug­platz Saar­mund, nach der Mar­kie­rung des Fern­wan­der­wegs E10. Im Anschluss muss lei­der der Ber­li­ner Ring­au­to­bahn beid­sei­tig ein Stück gefolgt wer­den, um die Unter­que­rung an der Wein­berg­straße nut­zen zu kön­nen. Danach geht es wei­ter über einen Wald­weg und ein Stück auf einer Straße, bis der Weg dann unver­mit­telt abzweigt und von hier an der schönste Abschnitt der gesam­ten Etappe beginnt.

Auf einem schma­len Pfad führt der Weg über einige Kilo­me­ter im hüge­li­gen Ver­lauf durch sehr schöne und ein­same Wald­ge­biete rund um den Zieb­chen­berg und den Back­ofen­berg, bis auf Höhe von Trems­dorf vom E10-Ver­lauf abge­zweigt wird. Nun geht es am Wald­rand ent­lang und spä­ter durch den Wald zum Dorf Wil­den­bruch und durch die­ses hin­durch zum Ufer des Gro­ßen Seddi­ner Sees. Dem See­ufer wird nah gefolgt an zwei gro­ßen Bade­stel­len vor­bei, danach führt der Weg auf der Straße in den Nach­bar­ort Kähnsdorf.

Auch die­ses Dorf wird durch­quert, am Orts­aus­gang bie­tet sich der Besuch des klei­nen Find­lings­gar­tens an. Auf einem Feld­weg geht es wei­ter meist durch offene Wie­sen­flä­chen, spä­ter an einer ehe­ma­li­gen LPG-Anlage und einem ehe­ma­li­gen Kies­werk vor­bei bis in den Ort Schlun­ken­dorf hin­ein. Das Dorf wird nach Durch­que­rung auf der Land­straße ver­las­sen und die­ser einige hun­dert Meter weit gefolgt, bis auf den ‘Spar­gel­rund­weg’ abge­bo­gen wird, der sich nun als von Bäu­men gesäum­ter Feld­weg bis fast nach Beelitz hinzieht.

Kurz vor der Stadt­grenze wird zur Bun­des­straße hin abge­zweigt, an der sich eine sehens­werte Bock­wind­mühle befin­det. Der Straße wird gefolgt auf dem Rad­weg nach Beelitz hin­ein, über die Ber­li­ner Straße geht es hin­ein in die Alt­stadt, in der eine kleine Runde gedreht wird. Vor­bei an Stadt­pfarr­kir­che und Rat­haus führt der Weg im Bogen über die Mau­er­straße und die Hasel­off­straße zur Clara-Zet­kin-Straße und in Rich­tung Bahnhof.

Zunächst wer­den jedoch die Gleise über­quert und es wird ein Abste­cher zum impo­san­ten Was­ser­turm mit Stern­warte gemacht, der sich in der Karl-Lieb­knecht-Straße in einem klei­nen Park befin­det. Auf dem Rück­weg geht es am Sowje­ti­schen Ehren­fried­hof vor­bei und wie­der über die Gleise, dann abschlie­ßend zum Bahn­hof Beelitz/Stadt, an dem diese Tour endet.