… heute ange­sichts der Wet­ter­lage nur eine aus­ge­dehnte Sight­see­ing-Tour, bei der ich Glück hatte und dem Regen größ­ten­teils ent­kom­men konnte. 

Mein Ziel war es, das sehens­werte Klos­ter Zinna und die Stadt Jüter­bog zusam­men in eine Tour zu packen, was sehr gut gelang.

Jüter­bog, die ehe­mals größte Gar­ni­sons­stadt der Sowjet­ar­mee zu DDR-Zei­ten (Schät­zun­gen lie­gen bei ca. 40.000 Sol­da­ten), hat mir viel bes­ser gefal­len als erwar­tet. Die his­to­ri­sche Bau­sub­stanz ist sehr gut erhal­ten, spe­zi­ell die mit­tel­al­ter­li­che Stadt­be­fes­ti­gung, die Stadt­tore und die Türme der Stadt­mauer sind beein­dru­ckend. Der Ver­bin­dungs­weg zwi­schen Klos­ter Zinna und Jüter­bog über Grüna war eben­falls trotz hohem Asphalt- und Plat­ten­weg­an­teil abso­lut ok und fast verkehrsfrei.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet an der Bus­hal­te­stelle direkt am Markt­platz in Klos­ter Zinna, nach einem kur­zen Abste­cher ent­lang der Ber­li­ner Straße zum Guts­haus führt der Weg zunächst im Bogen an einem Was­ser­gra­ben ent­lang zum sehens­wer­ten Ensem­ble von Klos­ter­kir­che und Klos­ter. Über die Klos­ter­straße und auf dem Rad­weg neben der Bahn­hof­straße geht es über die Fel­der ins benach­barte Dorf Grüna und dort am Dorf­an­ger ent­lang. Par­al­lel zur Bahn­stre­cke wird der Ort am Fried­hof ver­las­sen, auf einem Plat­ten­weg, spä­ter auf einem Wald­weg geht es bis nach Jüterbog.

Hier wird dem Grü­naer Weg durch Sied­lungs­ge­biete gefolgt, dann führt der Weg leicht berg­auf über den Bir­ken­weg bis zum Aus­sichts­punkt am Was­ser­turm in den Fuchs­ber­gen. Danach geht es wie­der hinab, über die Trift­straße und die Schüt­zen­straße wird im wei­ten Bogen die Alt­stadt umrun­det bis zur Nuthe, der dann kurz gefolgt wird bis zur Straße ‘Vor­stadt Neu­markt’. Der Weg führt durch das Neu­markt­tor, dann wird abge­bo­gen und auf dem Ver­lauf der ehe­ma­li­gen Stadt­mauer geht es bis zum Pul­ver­turm, anschlie­ßend über die Schul­straße zur impo­san­ten St.-Nikolai-Kirche.

Die Kir­che wird umrun­det, danach führt der Weg über die Niko­lai­kirch­straße zum Markt mit dem Rat­haus und über Zinnaer Straße und Pla­ne­berg wie­der zurück in die ent­ge­gen­ge­setzte Rich­tung. Über die Bader­gasse wird abge­bo­gen zur Straße ‘Am Abts­hof’ und die­ser gefolgt zum Zinnaer Tor und wei­ter an der Stadt­mauer ent­lang und über die Straße ‘Wurst­hof’ zur Fran­zis­ka­ner­kir­che. Nun wird der Mön­chen­straße gefolgt, über die Straße ‘Am Frau­en­tor’, die Schil­ler­straße und den ‘Bleich­hag’ geht es im gro­ßen Bogen zum Dammtor.

Nach einem Abste­cher zum Mau­er­turm am Süd­hag führt der Weg zurück zum Damm­tor und an der Stadt­kir­che St. Marien vor­bei über die Schloß­straße bis zum Ein­gang des Schloss­parks. Dort wird eine kleine Runde um die bei­den Tei­che gedreht, anschlie­ßend sehr schön dem Ver­lauf des Was­ser­gra­bens gefolgt, der sich von Bäu­men flan­kiert über die Fel­der und danach mit­ten durch die Sied­lung hin­zieht bis zur Straße ‘Wein­berge’. Nach Über­que­rung der Straße ist abschlie­ßend gleich der Bahn­hof in Jüter­bog erreicht, an dem diese Tour endet.