… heute eine Tour zwi­schen Lin­dow und Rheins­berg, bei der ich zwei wei­tere mei­ner Wunsch­ziele ver­knüpft habe: den Gude­lack­see und den Rheins­ber­ger Rhin. Am Ende hatte die Tour einige sehr schöne Momente, ins­ge­samt war ich mit dem Ver­lauf aber nicht ganz zufrieden.

Der Aus­blick von der west­li­chen Bade­stelle auf den Gude­lack­see war gran­dios, ebenso der Ver­lauf des Rheins­ber­ger Rhins, der eines der letz­ten natür­li­chen Fließ­ge­wäs­ser in Bran­den­burg ist, im Natur­schutz­ge­biet. Um dort­hin zu gelan­gen, muss man die vie­len klei­nen Plätze auf­su­chen, die die Forel­len­ang­ler abseits der Haupt­wege über schmale Pfade erreichen.

Nega­tiv bei die­ser Tour war der hohe Anteil an Wirt­schafts­we­gen, bei denen kaum das wahre ‘Natur­ge­fühl’ auf­kam. Ein Weg direkt ent­lang des Rheins­ber­ger Rhins wäre ein Traum, diese Nähe zum Gewäs­ser bleibt aber den Kajak­fah­rern vorbehalten. 

Der in die­sem Jahr statt­fin­dende Fon­tane-Wan­der­ma­ra­thon im Natur­park Stech­lin-Rup­pi­ner Land wird wohl sehr ähn­lich den Abschnitt nut­zen, den ich zwi­schen Rägels­dorf und Rheins­berg gewan­dert bin.
Hier die Info dazu: https://www.fontane-wandermarathon.de/wandermarathon-2019/
Bei dem Event am 11.5.2019 wird es eine 44km- und eine 24km-Stre­cke geben. Das Star­ter­feld ist auf 150 Wan­de­rer pro Stre­cke limi­tiert, die Anmel­dung ist ab dem 7.1.2019 möglich.

Das zweite emp­feh­lens­werte große Fon­tane-Wan­de­re­vent fin­det im Land­kreis Dahme Spree­wald statt, die 24h Fon­tane-Wan­de­rung (https://www.th-wildau.de/hochschule/aktuelles/fontane-wanderung/).
Dort wer­den Stre­cken­län­gen von 25km, 50km und 100km ange­bo­ten, das Event fin­det am 29./30.3.2019 statt.

Ich werde bei bei­den Events wohl die ‘Kurz­stre­cken’ mit­wan­dern, viel­leicht sieht man sich …

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt am Bahn­hof in Lin­dow, zunächst wird kurz der Bahn­hof­straße gefolgt, dann in die Arthur-Fleury-Straße abge­bo­gen. Die Straße führt an den See­grund­stü­cken des Gude­lack­sees vor­bei, öffent­li­che Ufer­zu­gänge gibt es aber nicht. Am Ende der Straße wird die ’salus Kli­nik’ umrun­det, es lohnt sich der Besuch der dor­ti­gen his­to­ri­schen Gebäude des ehe­ma­li­gen Gene­sungs­heims. Anschlie­ßend wird kurz der Straße nach Güh­len gefolgt, diese wird aber gleich wie­der soweit mög­lich auf Wald­we­gen umgangen.

Somit muss danach nur noch ein Kilo­me­ter der ruhi­gen Zufahrts­straße zum Ort Güh­len gefolgt wer­den, dann geht es wei­ter auf Wald­we­gen zur Brü­cke über den Lin­dower Rhin und bis zu einer beson­ders schö­nen Bade­stelle am west­li­chen Ufer des Gude­lack­sees, bevor die­ser ver­las­sen wird. Nun führt der Weg am Teu­fels­see vor­bei zur klei­nen Sied­lung Lietze, dort wird abge­bo­gen auf einen brei­ten Forst­weg, der am Rande des Natur­schutz­ge­biets um den Rheins­ber­ger Rhin ent­lang führt. Direkte Zugänge zum Gewäs­ser gibt es dabei nicht, schmale Pfade füh­ren aber zu den Plät­zen der Forel­len­ang­ler, von denen aus sich der sehr idyl­li­sche Bach­lauf präsentiert.

Die­ser Abschnitt erstreckt sich ins­ge­samt über sechs Kilo­me­ter, danach geht es im win­zi­gen Rheins­ha­gen an einer gro­ßen Hüh­ner­farm vor­bei, der Rheins­ber­ger Rhin wird über­quert und wie­derum am Rande des Natur­schutz­ge­biets ent­lang führt der Weg ins Dorf Zechow. Von hier an wird nun der Kom­bi­na­tion aus Rad­weg und alter Pflas­ter­straße etwas mono­ton gefolgt bis zum Orts­ein­gang von Rheins­berg. Dort wird noch ein­mal abge­bo­gen durch den Wald zur Pfer­de­pen­sion ‘Leucht­turm’, abschlie­ßend führt der Weg an der Hol­län­der Mühle vor­bei über den Hügel und hinab auf der Schwa­nower Straße, dem Alten Bahn­damm und dem Damaschke­weg zum Bahn­hof in Rheins­berg, an dem diese Tour endet.