… heute mal wie­der nach län­ge­rer Zeit eine Tour durch einen Teil der Döbe­rit­zer Heide, zum ers­ten Mal vom Ein­gang am Artil­le­rie­park aus. 

Auch nach dem Ein­druck der heu­ti­gen Tour bleibe ich bei mei­ner Mei­nung: ein Teil­stück des Rund­wegs ist jeder­zeit emp­feh­lens­wert, bevor es zu öde und lang­wei­lig wird, sollte man aber externe Abschnitte inte­grie­ren. Wie ich finde, bie­tet sich der Königs­wald um den Sacrower See gut dazu an.

Der Aus­gang Rich­tung Kramp­nitz wird der­zeit groß­flä­chig von Kampf­mit­teln befreit und der Weg­ver­lauf wird geän­dert, dadurch bedingt muss man lei­der mit­ten durch eine alte Müll­de­po­nie gehen, die durch die Erd­ar­bei­ten zutage getre­ten ist.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am Bahn­hof in Dall­gow-Döbe­ritz, zunächst führt der Weg durch die Wil­helm­straße, an der Weißd­orn­al­lee wird abge­bo­gen hin­un­ter zum lang­ge­zo­ge­nen Schwa­nen­gra­ben. Dem Pro­me­na­den­weg ent­lang des Gewäs­sers wird gefolgt bis zur Ham­bur­ger Chaus­see, nach Unter­que­rung der Bun­des­straße geht es dann durch das Gewer­be­ge­biet ‘Artil­le­rie­park’ in die Döbe­rit­zer Heide hinein.

Über einen Zubring­er­weg wird auf den Rund­weg im ehe­ma­li­gen Trup­pen­übungs­platz getrof­fen und dann die­sem wei­ter im Uhr­zei­ger­sinn gefolgt. Die hei­de­ar­tige Land­schaft ist sehr san­dig, ver­ein­zelt wer­den auch kleine Wald­stü­cke durch­quert, ansons­ten domi­nie­ren Frei­flä­chen mit kar­gem Bewuchs. Der Weg führt ent­lang der Zäune der Wild­nis­kern­zone von Siel­manns Natur­land­schaft, ein Ver­las­sen der vor­mar­kier­ten Wege ist kaum mög­lich und auch wegen der Muni­ti­ons­be­las­tung des Gelän­des nicht anzuraten.

Nach etwa sie­ben Kilo­me­tern auf dem Rund­weg wird der Aus­sichts­turm Fin­ken­berg erreicht, kurz danach habe ich dann doch leicht abge­kürzt über einen unge­sperr­ten, gut begeh­ba­ren Alter­na­tiv­weg, um etwas Abwechs­lung zu haben. Anschlie­ßend wird der Rund­weg end­gül­tig ver­las­sen zum Aus­gang Kramp­nitz hin, die­ser Zugangs­weg wird Stand 12/2018 neu ange­legt, er ist aber bes­tens begeh­bar bis zum Aus­gang an der Bun­des­straße. Nach Über­que­rung der Bun­des­straße wird kurz dem Rad­weg gefolgt, dann geht es auf einem Pfad zum Kramp­nit­zer Weg.

Die­sem brei­te­ren Wald­weg wird nun gefolgt durch den Königs­wald bis zum Nord­ufer des Sacrower Sees. Nach einem kur­zen Abste­cher zum See wird kurz der Mau­er­weg began­gen, dann abge­bo­gen durch ein Wäld­chen zum Groß Glie­ni­cker See. Der Weg führt dort an der Bade­stelle ‘Moor­loch’ vor­bei, abschlie­ßend geht es durch ein schma­les Wald­ge­biet zwi­schen den Sied­lun­gen in Kla­dow zur Schilf­dach­ka­pelle und wei­ter zur Bus­hal­te­stelle ‘Wald­al­lee’ um die Ecke, an der diese Tour endet.