… heute wie­der eine Tour zusam­men mit Cor­nell, im nord­öst­li­chen Teil des Bar­nim. Dabei waren wir auch in der Gegend um Oder­berg und Liepe unter­wegs, die wir beide noch nicht kann­ten. Die Hänge ober­halb von Oder­berg sind sehr sehens­wert und besche­ren tolle Aus­bli­cke weit ins Oder­bruch und über den Oder­ber­ger See hin­weg, das Bio­sphä­ren­re­ser­vat Schorf­heide-Cho­rin bie­tet ein wun­der­ba­res gro­ßes und zusam­men­hän­gen­des Wald­ge­biet und das Klos­ter Cho­rin am Ende der Tour ist sowieso immer wie­der einen Besuch wert.

Wenn da nur nicht die lan­gen ermü­den­den alten Pflas­ter­stein­wege wären …

Rund um den Flie­der­berg sind einige kurze Quer­feld­ein­pas­sa­gen zu bewäl­ti­gen, ansons­ten eine dicke Emp­feh­lung von mir für diese Stre­cke, da die pure Natur zwi­schen Oder­berg und Cho­rin vor­herrscht und kaum Sied­lun­gen tan­giert werden.

Auch hier wie­der mein Lob an das Buch ‘Rund um Ber­lin’ aus dem Rother Ver­lag, des­sen Stre­cke um den Pim­pi­nel­len­berg ich als Inspi­ra­ti­ons­quelle für diese Tour ver­wen­det habe.

Die Auf­zeich­nung der Stre­cke von Cor­nell befin­det sich unter:
https://www.komoot.de/tour/53315440

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt an der Bus­hal­te­stelle ‘Oder­tal­sta­dion’ am süd­li­chen Orts­ein­gang von Oder­berg, durch die Sied­lung führt der Weg zunächst zur etwas ver­steckt lie­gen­den Ruine der Fes­tung ‘Bären­kas­ten’ und um diese herum zum Ufer der Wrie­ze­ner Alte Oder. Dem Gewäs­ser wird gefolgt bis zur Brü­cke mit dem aus­ge­mus­ter­ten Muse­ums­rad­damp­fer dane­ben, nach Über­que­rung der Brü­cke geht es hin­über zur Alt­stadt von Oderberg.

Es wird hier eine kleine Runde gedreht durch die Gar­ten­straße, den Ober­kietz, die Roh­des Gasse und die Anger­mün­der Straße bis zum Platz vor dem ehe­ma­li­gen Rat­haus. Nach einem kur­zen Abste­cher zur sehens­wer­ten Niko­lai­kir­che führt der Weg berg­auf über Trep­pen zum Aus­sichts­pla­teau des Albrechts­bergs mit Blick über die Stadt. Danach wird dem Mel­kesteig wei­ter berg­auf gefolgt am Krie­ger­denk­mal vor­bei, über die Fel­der geht es durch die wel­lige Land­schaft im gro­ßen Bogen zum west­li­chen Orts­rand ober­halb von Oder­berg mit sei­nen impo­san­ten Hügeln rund um den Pimpinellenberg.

Gleich der erste Aus­sichts­punkt auf einem vor­ge­la­ger­ten Berg­sporn ist der mit Abstand beein­dru­ckendste mit einem Rund­um­blick weit über den Oder­ber­ger See hin­weg. Lei­der befin­det sich der Aus­sichts­punkt inner­halb einer Weide und ein Gat­ter muss über­klet­tert wer­den. Wei­ter geht es auf schma­len Pfa­den am Hang hin­auf auf den eigent­li­chen, 120 Meter hohen Pim­pi­nel­len­berg, des­sen Aus­blick eben­falls sehens­wert ist. Nun führt der Weg durch den Wald zum Wege­kreuz ‘Gro­ßer Tel­ler’, danach auf leicht ver­wil­der­ten Abschnit­ten in Rich­tung Flie­der­berg und dort um eine auf­fäl­lige Gras­hü­gel­land­schaft herum. In die­sem Bereich sind die Wald­wege teil­weise schwer erkenn­bar, ein zusätz­li­cher Blick aufs Navi und wenige kurze Quer­feld­ein­pas­sa­gen sind notwendig.

Anschlie­ßend beginnt der sehr lange und anstren­gende und für diese Gegend typi­sche Pflas­ter­weg­ab­schnitt, ab und zu sind auch Teer­wege anzu­tref­fen. Durch die schier end­lo­sen Buchen­wäl­der rund um das Pla­ge­fenn führt der Weg oft sehr gerade durch die leich­ten Hügel über zehn Kilo­me­ter bis zum Klos­ter Cho­rin. Hier wird ein klei­ner Abste­cher zum Amtsee unter­nom­men und das Klos­ter­ge­lände umrun­det. In einem klei­nen Bogen durch den Wald wird wie­der das Ufer des Amts­ees erreicht, auf dem fol­gen­den Wald­weg­ab­schnitt und über den Klos­ter­steig geht es hinab ins Dorf.

An der Dorf­kir­che vor­bei führt der Weg abschlie­ßend über die Dorf­straße und die Bahn­hof­straße zum Bahn­hof Cho­rin, an dem diese Tour endet.