… heute eine wei­tere kür­zere Sprint-Etappe der Ucker­mär­ker Land­runde, nach einer klei­nen Zwangs-Auf­wärm­runde durch Anger­münde (hier nicht ent­hal­ten) habe ich wegen des sehr knap­pen Zeit­fens­ters meine wohl tem­po­reichste Wan­de­rung über­haupt absol­viert (siehe Screen­shot am Ende). Mit Wan­dern hatte das nur noch wenig zu tun, ging aber in dem Fall nicht anders …
Ich hoffe trotz­dem, dass meine Foto­do­ku­men­ta­tion das übli­che Niveau hat.

Zur Stre­cke: sicher nicht meine Lieb­lings­etappe bis­her, da zu viel Plat­ten- und Pflas­ter­weg­an­teil und so gut wie kein Wald. Das ucker­mär­ki­sche ‘Hügel­fe­e­ling’ kommt erst so rich­tig vor Mel­zow auf, der Aus­blick von dort oben auf Ober- und Unte­rucker­see sowie der Weg hin­un­ter nach War­nitz sind aller­dings wirk­lich toll.

Der offi­zi­elle Wan­der­weg umgeht übri­gens den Ort Bie­sen­brow kom­plett auf einem alten still­ge­leg­ten Bahn­damm und führt nicht durch den Ort wie in der Coll­ec­tion von Komoot auf­ge­führt. Wer mag, kann meine Etap­pen­do­kus ja gerne mal mit denen der Komoot-Redak­tion ver­glei­chen: https://www.komoot.de/collection/720/uckermaerker-landrunde-9-etappen-weite-landschaft-stille-natur

So sehr ich die blu­mi­gen und teils sehr bild­li­chen und wer­be­pro­spekt­ar­ti­gen Texte der Komoot-Autoren mag, manch­mal habe ich doch den Ein­druck, dass ich auf einer ganz ande­ren Stre­cke unter­wegs war …

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe beginnt an der Bus­hal­te­stelle ‘Zie­then­mühle Abzwei­gung’ direkt an der Dorf­kir­che in Frau­en­ha­gen, zunächst wird der Ort nord­west­lich über die Straße ‘An der Welse’ ver­las­sen, dann wird der Plat­ten- und Pflas­ter­straße über den Hügel zur Zie­then­mühle gefolgt, dabei wird die Welse zwei­mal über­quert. An der ver­fal­le­nen Mühle vor­bei geht es zum still­ge­leg­ten Bahn­hof Schö­ner­mark, dann auf dem ehe­ma­li­gen Bahn­damm der ‘Anger­mün­der Kreis­bahn’, der nun als Wie­sen­weg toll begeh­bar ist, kom­plett um den fol­gen­den Ort Bie­sen­brow herum.

Kleine ver­sprengte Sied­lun­gen von Alten­hof wer­den am Schä­fe­r­ei­weg pas­siert, an einem Sumpf­ge­biet vor­bei führt der Weg dann berg­auf und über drei Kilo­me­ter Länge wer­den große land­wirt­schaft­li­che Areale auf einer alten Baum­al­lee durch­quert bis nach Schmie­de­berg hin­ein. Der Ort wird durch­quert und wie­der ver­las­sen, erneut geht es wei­ter berg­auf über die Fel­der zur Sied­lung Grün­heide. Es folgt ein län­ge­rer, schön anzu­schau­en­der aber schwer begeh­ba­rer Pflas­ter­weg­ab­schnitt auf einer Baum­al­lee, in des­sen Ver­lauf die Auto­bahn über­quert wird.

Danach ist Mel­zow, der wohl schönste Ort die­ser Etappe, der har­mo­nisch in die umlie­gen­den Hügel ein­ge­bet­tet ist, erreicht. Am Orts­ende war­tet der Rast­platz ‘Wiet­blick’ mit her­vor­ra­gen­dem Aus­blick weit über den Ober- und den Unte­rucker­see. Der Straße wird gefolgt bergab zur Sied­lung ‘Trumpf’, anschlie­ßend folgt ein schö­ner klei­ner Wald­ab­schnitt um den herr­lich gele­ge­nen Dol­gen­see herum. Nun schlän­gelt sich der Weg von Apfel­bäu­men gesäumt sanft durch die Hügel hinab bis zur Bahn­trasse am Neu­ho­fer Weg.

Nach Unter­que­rung der Gleise ist War­nitz erreicht, nach einem kur­zen Abste­cher zur dor­ti­gen Dorf­kir­che endet diese Etappe in der Lin­den­al­lee am Hal­te­punkt der Bahn.