… heute mal wie­der eine Tour in einer etwas unty­pi­schen Wan­der­ge­gend, dem Natur­park Nie­der­lau­sit­zer Land­rü­cken. Ich hatte vor die­ser Wan­de­rung noch nie etwas von dem Natur­park gehört, die Gegend befin­det sich im süd­west­li­chen Zip­fel des Land­krei­ses Dahme-Spreewald.

Die Tour ent­puppte sich als sehr schöne, etwas kür­zere Wan­de­rung in teils sehr hüge­li­gem und wald­rei­chem Gebiet und ist zudem an Start und Ziel sehr gut per Bahn von Ber­lin aus ohne Umstei­gen erreichbar.

Die bei­den Top­high­lights die­ser Tour, das his­to­ri­sche Frei­licht­mu­seum Höll­berg­hof und das kit­schig-schöne Schloss Sinnt­rotz konnte ich heute lei­der nur von außen foto­gra­fie­ren. Theo war es etwas zu kalt, sodass er nur ein­mal mit aufs Foto wollte.

Die Stre­cke ist wie­der mal dem Buch ‘Rund um Ber­lin’ aus dem Rother Ver­lag (https://www.rother.de/rother%20wanderf%FChrer-berlin-4343.htm) ent­nom­men, das ich daher an die­ser Stelle erneut lobend erwäh­nen und emp­feh­len möchte.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt am Bahn­hof in Uckro, nach einem kur­zen Abste­cher zur nahe­ge­le­ge­nen Kir­che an der Haupt­straße führt der Weg zum west­li­chen Teil des Ortes, der ent­lang der Sied­lungs­straße ver­las­sen wird. Ein Feld­weg ent­lang von Agrar­flä­chen schließt sich an, danach geht es im Wald mode­rat berg­auf, bis wie­der eine große land­wirt­schaft­li­che Frei­flä­che erreicht und durch­quert wird. Anschlie­ßend geht es erst ein Stück um die Höl­len­berge herum und dann steil hin­auf auf den Gip­fel mit der Aus­sichts­mög­lich­keit durch eine schmale Schneise.

Danach führt der Weg lang­sam hinab zum Frei­licht­mu­seum Höll­berg­hof und umrun­det des­sen Areal, wei­ter geht es durch die Hohl­kehle ‘Lam­berts Kel­ler’ und in einem Bogen an einer Schaf­weide vor­bei zur Land­straße am Ende des Hei­de­wegs. Der viel befah­re­nen Land­straße wird wenige hun­dert Meter gefolgt, nach der Über­que­rung gibt es wie­der einen lan­gen, mode­ra­ten Anstieg durch die hüge­lige Agrar­land­schaft bis zum Gip­fel, dann führt der ‘Zick­zack­weg’ in einer Ser­pen­tine hinab und nach Unter­que­rung der Bahn­trasse ist Wal­ters­dorf erreicht.

An eini­gen ehe­ma­li­gen Was­ser­müh­len vor­bei wird der Müh­len­straße gefolgt bis in den Ort Geh­ren hin­ein, der fast kom­plett durch­quert wird. Am Ende des Dorf­an­gers mit der Kir­che wird in die Grüns­wal­der­straße, danach in die Berg­straße abge­bo­gen, vor deren Ende sich das kit­schig-schöne Schloss Sinnt­rotz befin­det. An die­ser Stelle wird die Straße in Rich­tung der Wald­bühne ver­las­sen, dort jedoch kurze Zeit spä­ter abge­bo­gen und auf der Rodel­bahn geht es steil hin­auf in die Hügel. Auf dem Pla­teau geht es auf schma­len Pfa­den zum Find­ling Teu­fels­stein, danach noch etwas wei­ter hin­auf zum Gip­fel des Königs­bergs mit rela­tiv ein­ge­schränk­ter Aussichtsmöglichkeit.

Nun führt der Weg gemäch­lich wie­der bergab durch den Wald in Rich­tung Wald­drehna, das über die Geh­re­ner Straße erreicht wird. Am Lin­den­platz wird abge­bo­gen auf die Haupt­straße und die­ser abschlie­ßend an der Kir­che vor­bei im Bogen gefolgt bis zum Bahn­hof, an dem diese Tour endet.