… heute war ich wie­der ganz im Süden von Bran­den­burg bzw. auch im Nor­den von Sach­sen unter­wegs. Dort unmit­tel­bar an der Grenze zwi­schen den Bun­des­län­dern befin­det sich mit 201,4 Metern die höchste Erhe­bung Bran­den­burgs am Hei­de­berg. Ein­ge­bet­tet hatte ich die­sen Abschnitt in eine Wan­der­stre­cke zwi­schen zwei pracht­vol­len Schlös­sern, dem in Zabel­titz und dem in Elsterwerda.

Die selbst­er­stellte Tour hat super funk­tio­niert und ich kann sie wärms­tens emp­feh­len. Ein­zi­ger klei­ner Schwach­punkt war die stär­ker als erwar­tet befah­rene schmale Straße zwi­schen Grö­den und der Pulsnitz.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am Bahn­hof im säch­si­schen Zabel­titz, zunächst führt der Weg über die Fel­der zum Sied­lungs­rand, dann über den Trift­weg und die Straße ‘Unter den Lin­den’ auf das pracht­volle Ensem­ble aus Altem Schloss und Palais zu. Nun wird eine Runde im angren­zen­den Barock­gar­ten Zabel­titz gedreht, für mei­nen Geschmack war er etwas karg, aber auf jeden Fall sehenswert.

An der Kir­che vor­bei geht es dann über die Haupt­straße und den Strau­cher Weg wie­der aus dem Ort hin­aus, die Bahn­trasse wird unter­quert und nun wird dem Fern­reit­weg(!) gefolgt über die Fel­der. Nach einem genutz­ten Reit­weg sah mir die Stre­cke nicht aus, dafür lie­ßen sich die schö­nen Wie­sen­wege aber sehr gut bege­hen. Die Bun­des­straße wird über­quert und noch ein Stück dem Reit­weg gefolgt, dann auf den kreu­zen­den Wirt­schafts­weg gewech­selt, der in nörd­li­cher Rich­tung weiterführt.

Beim Auf­tref­fen auf eine Land­straße wird nun dem asphal­tier­ten Rad- und Wan­der­weg gera­de­aus gefolgt, der in einem gro­ßen Bogen zum Gip­fel des Hei­de­bergs führt. Der Anstieg ist sehr mode­rat, nach dem ers­ten Preu­ßisch-Säch­si­schen Grenz­stein rate ich wie von mir gewan­dert die offi­zi­elle Abkür­zung auf schö­ne­ren Wald­we­gen, an einem zwei­ten Grenz­stein wird kurz unter­halb des Gip­fels wie­der der Asphalt­weg erreicht.

Der eigent­li­che Gip­fel ist recht unspek­ta­ku­lär mar­kiert, wäre da nicht die kleine künst­li­che Erhe­bung der ‘Sta­tion Strauch der Mit­tel­eu­ro­päi­schen Grad­mes­sung’ direkt dar­über. Einige hun­dert Meter wei­ter erhebt sich dann der gewal­tige Hei­de­berg­turm auf einer gro­ßen Lich­tung, hier wird abge­bo­gen bergab in Rich­tung Grö­den. Nach einem schö­nen Abschnitt auf einem schma­len Wald­pfad wird die Sied­lung an der Ort­ran­der Straße erreicht und Grö­den kom­plett nach Nor­den hin durchquert.

Es schließt sich ein knapp zwei Kilo­me­ter lan­ger Abschnitt auf einer schma­len Land­straße an bis zum Ver­lauf der Puls­nitz. Dem Gewäs­ser wird nun auf einer Länge von vier Kilo­me­tern auf bzw. neben dem Hoch­was­ser­deich gefolgt, zunächst am süd­li­chen, spä­ter am nörd­li­chen Ufer. Der meist geschot­terte, aber recht schöne und von alten Bäu­men gesäumte Weg wird erst wie­der auf Höhe des Parks von Schloss Els­ter­werda verlassen.

Über eine lang­ge­streckte Allee geht es direkt zur Rück­front des Schlos­ses, dann um das Gebäude herum zum Schloß­platz und auf der Brü­cke wird anschlie­ßend die Schwarze Els­ter über­quert. Danach führt der Weg über die Haupt­straße zum Markt und abschlie­ßend über die Lange Straße, die Post­straße, die Els­ter­straße und die Bahn­hof­straße zum Bahn­hof von Els­ter­werda, an dem diese Tour endet.