… heute eine ausgedehnte Stadtrunde durch Neuruppin, definitiv eine der interessantesten Städte im Land Brandenburg. Die sehenswerte historische Altstadt ist bemerkenswert verschont geblieben vom sonstigen Plattenbauwahn in den Stadtzentren der DDR. Spektakulär sind auch die vielen monumentalen Gebäude, die Neuruppin als wichtige preußische Garnisonsstadt ausmachten.
Für den Wanderer wichtig ist Neuruppin natürlich als Geburtsstadt von Theodor Fontane, um dessen Person sich hier sehr viel dreht.
Auf dieser Tour sieht man dennoch die vielen Brüche im Stadtbild, trifft auf eher versteckt liegende Plattenbauviertel am Stadtrand und militärische Überbleibsel aus dem Kalten Krieg.
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Infos und Tourbeschreibung:
Dies ist eine Rundtour, sie beginnt und endet am Bahnhof ‘Rheinsberger Tor’ in Neuruppin. Zunächst führt der Weg über die Straße des Friedens und die Gartenstraße in nordöstlicher Richtung, dann an einer ausgedehnten Kleingartenanlage vorbei zur Seebadeanstalt. Weiter geht es auf einem Waldweg entlang des Ufers des Ruppiner Sees, an einem schönen Aussichtspunkt wird abgebogen in den schmalen Stadtwald und dieser wird zur Alt-Ruppiner Allee hin durchquert.
Nun wird ein sehr amorphes Gebiet aus Neu- und Plattenbauten durchquert, danach führt der Weg auf einem schmalen Pfad um diese Siedlung herum zum Babimost-Ring, auf dem schließlich ein großer Verkehrskreisel erreicht wird. Dem Bad-Kreuznach-Ring wird kurz gefolgt, dann abgebogen durch ein Brachgelände, in dem einige alte getarnte Flugzeug-Shelter passiert werden.
Durch weitere Brachen geht es weiter zur Walter-Rathenau-Straße, die Bahnstrecke wird überquert und am Klappgraben entlang führt der Weg zur Gerhart-Hauptmann-Straße. Nun wird dem Grünzug der ehemaligen Wallanlage zum Tempelgarten gefolgt, anschließend wird dieser schöne Garten komplett durchquert. Weiter geht es durch die Wallanlage ‘Fontaneanlage’ bis zum Denkmal des Namensgebers, dann wird abgebogen durch das Gelände um das Rathaus, danach geht es ebenso durch das Gelände des Landgerichts mit dem angrenzenden Exerzierplatz und zurück zur Fehrbelliner Straße.
Nach dem Paulinenauer Bahnhof wird in die Trenckmannstraße abgebogen, der Park am Wasserwerk durchquert und durch ein Neubaugebiet geht es erneut zur Fehrbelliner Straße. Nach der Durchquerung eines Plattenbauviertels führt der Weg zum schönen Klinikpark, hier wird ein große Runde gedreht, bevor es entlang der sehenswerten historischen Gebäude der Klinik wieder zurück zur Hauptstraße geht.
Danach wird dem Radweg an einer Kleingartenanlage vorbei gefolgt und durch ein weiteres Neubaugebiet führt der Weg hinunter zum Ufer des Ruppiner Sees. Dem Seeufer wird mit kurzer Unterbrechung knapp zwei Kilometer weit gefolgt bis zur imposanten Klosterkirche, dann geht es an der Kirche vorbei durch die Siechengasse zum Neuen Markt. In einem Bogen führt der Weg zum Schulplatz, dann zum Kirchplatz und abschließend über die Karl-Marx-Straße wieder zum Ausgangspunkt am Rheinsberger Tor, an dem die Tour endet.
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