… heute eine Wan­de­rung in der Gegend rund um Kyritz, die ich schon lange geplant hatte. Die wei­ter nord­öst­lich gele­gene Bahn­li­nie des ‘Pri­g­nitz Express’ bot sich als Aus­gangs­punkt per­fekt an.

Die Tour führte ent­lang der Dosse durch herr­li­che Wäl­der, am sehens­wer­ten Schloss Karn­zow vor­bei und dann an der Tal­sperre ‘Dosse-Spei­cher’ (Ober­see) und am Unter­see ent­lang nach Kyritz. 

Eine sehr emp­feh­lens­werte Tour, ich würde Nach­ah­mern aller­dings emp­feh­len, den Bogen auf der Land­straße nach Rossow weg­zu­las­sen und statt­des­sen den Plat­ten­weg ent­lang der Bahn zu nutzen.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet an der Bahn­sta­tion des ‘Pri­g­nitz Express’ in Fretz­dorf, zunächst wird der Tee­t­zer­straße in den Ort hin­ein gefolgt zum Dorf­an­ger, dann geht es im Bogen über die Dorf­straße zum Orts­aus­gang, wo zwei Arme der Dosse über­quert wer­den. Nun führt der Weg — man­gels Alter­na­tive — auf der Land­straße gut zwei Kilo­me­ter durch den Wald am Rande des ehe­ma­li­gen Trup­pen­übungs­plat­zes Witt­stock (‘Bom­bo­drom’) ent­lang bis zum nächs­ten Ort Rossow.

Hier wird an der Kir­che abge­bo­gen, über die Bahn­hof­straße wird die Bahn­trasse über­quert, danach wird auf der Brü­cke der Tee­t­zer­straße die Auto­bahn über­quert. Anschlie­ßend folgt ein sehr schö­ner Wald­weg­ab­schnitt immer in der Nähe der Dosse über einige Kilo­me­ter bis zur Über­que­rung des Flüss­chens bei Teetz. In Teetz wird wie­der auf Asphalt gewech­selt, über die sehr ruhige Wul­kower Straße geht es kurz über die Fel­der und dann durch dich­ten Wald in süd­west­li­cher Richtung. 

Bei einem 90-Grad-Knick der Straße geht es wei­ter gera­de­aus auf dem Wald­weg, der als alte Baum­al­lee gut vier Kilo­me­ter weit durch den Wald führt bis zur win­zi­gen Sied­lung Karn­zow mit präch­ti­gem Schloss, das lei­der nur von außen begut­ach­tet wer­den kann. Nach einem sehr kur­zen Abschnitt ent­lang der hier stark befah­re­nen Land­straße führt der Weg zur lang­ge­zo­ge­nen Tal­sperre ‘Dosse-Spei­cher’, die in die­sem Bereich auch als Ober­see bezeich­net wird.

Auf einem tol­len schma­len Wald­pfad wird der san­di­gen Abbruch­kante zum Gewäs­ser hin gefolgt bis zur Stau­mauer in Stolpe. An eini­gen Wochen­end­haus­sied­lun­gen vor­bei geht es danach auf dem Hein­richs­fel­der Weg zum Unter­see, nach dem Ver­las­sen der Sand­piste prä­sen­tiert sich der Ufer­weg hier eben­falls als schö­ner schma­ler Pfad ober­halb des Sees. Nach dem Pas­sie­ren wei­te­rer klei­ner Gebäu­de­an­samm­lun­gen wird das Strand­bad Kyritz erreicht, anschlie­ßend wird abge­bo­gen auf den natur­be­las­se­nen Weg neben der See­straße, die sich auf fast drei Kilo­me­tern bis ins Zen­trum von Kyritz hinzieht.

Nach Über­que­rung der Jäg­litz geht es durch die Stadt­gasse und die Maxim-Gorki-Straße zum sehr schö­nen Markt­platz und nach des­sen Über­que­rung zur St. Mari­en­kir­che. Über die J.-S.-Bach-Straße und die Dom­straße führt der Weg in den Rosen­gar­ten und durch ihn hin­durch, am west­li­chen Aus­gang wird dann abschlie­ßend über die Post­straße mit dem Bahn­hof Kyritz der End­punkt die­ser Etappe erreicht.