… heute wie­der eine Etappe der Havel-Kom­plett­wan­de­rung, zusam­men mit Cor­nell. Dies­mal bin ich kom­plett von der Vor­lage abge­wi­chen, da die Etap­pen zwi­schen Rathe­now und Havel­berg west­lich der Havel als sepa­rate Tages­tou­ren ohne Über­nach­tung kaum mach­bar sind. Dar­aus resul­tie­rend gibt es nur bei die­ser Etappe durch das ‘Rhi­nower Länd­chen’ lei­der kei­nen direk­ten Kon­takt mit der Havel.

Die von mir erstellte Tour ver­läuft im Prin­zip auf einer ver­kürz­ten Stre­cke des Havel-Elbe-Wan­der­wegs in der Gegend. Mir hat die Tour ganz gut gefal­len, es gab keine nega­ti­ven Über­ra­schun­gen. Neben dem Ufer­ab­schnitt am Hohen­naue­ner See und meh­re­ren schö­nen aber oft san­di­gen Wald­ab­schnit­ten gilt es einige län­gere Plat­ten­wege und ruhige Neben­stra­ßen zu bewältigen.

Hier die Auf­zeich­nung der Tour von Cornell:
https://www.komoot.de/tour/44427441

Und natür­lich auch wie­der der Hin­weis auf das Buch ‘Die Havel’ von Man­fred Reschke, das auch auf die hier durch­wan­derte Gegend etwas abseits der Havel ein­geht: https://www.trescher-verlag.de/reisefuehrer/deutschland/havel.html

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe beginnt an der Bus­hal­te­stelle an der Grund­schule im Städt­chen Rhi­now, zunächst geht es am angren­zen­den Markt­platz mit der Stadt­kir­che vor­bei zur Wil­helm-Külz-Straße, auf der der Ort in öst­li­cher Rich­tung ver­las­sen wird. Der Weg führt am Wald­rand um den Fal­ken­berg herum, auf dem sich der weit­hin sicht­bare Fern­mel­de­turm befin­det, dem zu DDR-Zei­ten eine sehr wich­tige Rolle als Abhör­stütz­punkt zukam.

Am Ende des Wal­des geht es auf einem sehr san­di­gen Feld­weg durch die Agrar­flä­chen hin­durch, erst in süd­li­cher, dann in öst­li­cher Rich­tung bis zum Auf­tref­fen auf die Apfel­al­lee. Der ruhi­gen Neben­straße wird kurz gefolgt, dann führt ein lan­ger Plat­ten­weg durch den Wald zur Sied­lung Els­laake und um sie herum. Ein wei­te­rer lan­ger Plat­ten­weg­ab­schnitt schließt sich an, der sehr schön durch die Sumpf­wie­sen und an Wei­den vor­bei führt bis zur angren­zen­den Kreisstraße.

Nun wird der Große Havel­län­di­sche Haupt­ka­nal über­quert, der an die­ser Stelle in den Hohen­naue­ner See mün­det. Ein ver­fal­le­nes Feri­en­la­ger mit Bade­stelle wird am See­ufer pas­siert, dann geht es auf schö­nen und über­wie­gend schma­len Wald­pfa­den am Ufer des Sees ent­lang bis nach Fer­che­sar. Der Weg ver­läuft meist leicht erhöht und etwas abseits vom See, direkte öffent­li­che Zugänge zum Was­ser gibt es hier nur am Haupt­ba­de­strand am Cam­ping­platz und an der Kaianlage. 

In Fer­che­sar wird nach einem kur­zen Abste­cher zur sehens­wer­ten Dorf­kir­che dem See­rund­weg gefolgt am Ufer durch ein eher feuch­tes Wald­ge­biet, das mit üppi­gem Grün auf­war­tet. Auf die­ser Seite des Sees erge­ben sich einige direkte Zugänge zum Ufer, das schließ­lich auf Höhe einer Klein­gar­ten­an­lage ver­las­sen wird.

Nun geht es auf dem Sem­li­ner Weg wei­ter, bis der beglei­tende Rad­weg endet, dann wird abge­bo­gen in den Wald hin­ein. Auf lan­gen und san­di­gen Gera­den wird das Natur­schutz­ge­biet Rie­sen­bruch durch­quert, danach der Rad­weg genutzt, der durch den Rathe­nower Stadt­forst führt und auf den Fer­che­saer Weg trifft. Die­sem Plat­ten­weg wird gefolgt und danach eine kleine Sied­lung am Buchen­weg pas­siert, dann ein Plat­ten­bau­vier­tel am Bruno-Baum-Ring durchquert.

Über den Fried­rich-Ebert-Ring ist abschlie­ßend am Dun­cker­platz mit dem Bahn­hof Rathe­now das Ziel der Etappe erreicht.