… heute eine ausgedehnte Rundtour durch Rathenow, die Wiege der deutschen Optikindustrie. Da ich gerade auf der Havel-Komplettwanderung zusammen mit Cornell Rathenow erreicht habe und wir wegen der Etappenlängen darauf verzichten, die Stadtrunde in die ‘offizielle’ Haveltour mit einzubeziehen, habe ich heute diese Rundtour als Solowanderung in die momentane Pause eingeschoben.
Integriert habe ich den Besuch des kostenpflichtigen Optikparks (regulärer Eintritt: 5 Euro), den ich gerade auch als Bestandteil einer Rathenower Stadttour sehr empfehlen kann.
Teilweise hat die Stadt meine Erwartungen bei Weitem übertroffen, speziell die Gelände der BUGA 2015 sind immer noch im 1A-Zustand. Kann man sich also gerade auch wegen der guten Erreichbarkeit von Berlin aus sicher mal in Ruhe anschauen.
Hier eine ältere Tour von Cornell, die mir als Vorlage diente: https://www.komoot.de/tour/14489897
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Infos und Tourbeschreibung:
Dies ist eine Rundtour, sie beginnt und endet am Bahnhof in Rathenow. Zunächst wird der Dunckerplatz vor dem Bahnhof westlich passiert zum Amtsgericht hin, dann führt der Weg auf der von-Rosenberg-Straße durch alte Arbeitersiedlungen zur Puschkinstraße und zur sehr monotonen Straße ‘An der Bahn’, die für einige hundert Meter begangen werden muss. Danach wird abgebogen durch die Wohnblöcke an der Heidefeldstraße hindurch und es geht bergauf zum ehemaligen BUGA-Gelände Weinbergpark.
An einem großen Spielplatz vorbei führt der Weg dann über Treppen bergauf zum herrlichen Bismarckturm am höchsten Punkt, auf der andern Seite geht es wieder bergab durch den schönen Park und durch ein waldartiges Areal zur Weinbergbrücke mit ihrer überaus eleganten Konstruktion. Nach Überquerung der Brücke und der Umrundung eines Sportgeländes wird am Schwedendamm auf den regulären Eingang des Optikparks getroffen. Ich empfehle eine Runde durch den interessant angelegten Park mit prismenförmigen Promenadenschneisen und tollen Blumenbeeten mit Blüten sortiert nach Farbspektrum.
Nach dem Besuch des Optikparks wird dem Schwedendamm hinunter zur Rathenower Havel gefolgt und nach deren Überquerung in die Kleine Burgstraße abgebogen. An den Resten der alten Stadtmauer vorbei geht es durch die Baderstraße zur Jederitzer Brücke, über die der Stadtkanal überquert wird.
Nun führt der Promenadenweg zwischen dem Ufer des Stadtkanals und einer verwilderten Brache hindurch, danach an Gewerbebetrieben vorbei zur Kleinen Hagestraße. Der Straße wird eine Weile gefolgt, dann geht es über die Nauener Straße zum Lutherplatz und am Gelände der Klinik vorbei zur Forststraße. Am Kulturzentrum wird auf die Berliner Straße getroffen und ihr gefolgt in Richtung der Stadtschleuse. Nach Überquerung des Kanals führt der Weg bergauf zur imposanten St.-Marien-Andreas-Kirche, die umrundet wird. Am Ufer des Kanals geht es wieder zurück zu einer Fußgängerbrücke, die auf die östliche Seite des Stadtkanals und zum Eingang des Alten Friedhofs führt.
Der Friedhof wird am Torhaus betreten und in kompletter Länge durchquert, auf der Anhöhe befindet sich etwas versteckt die schöne Auferstehungskirche. Nach Verlassen des Friedhofs wird noch einmal kurz der Weinbergspark gestreift, danach geht es durch ein Wäldchen bergab zur Großen Milower Straße. Die Straße ‘Am Körgraben’ wird nun bis zu ihrem Ende begangen, dann in die Schopenhauerstraße abgebogen, die wieder auf die von-Rosenberg-Straße vom Anfang der Tour trifft. Über die Bahnhofstraße ist abschließend am Dunckerplatz mit dem Bahnhof Rathenow wieder der Anfangspunkt der Tour erreicht.
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