… heute wieder eine Etappe der langen Havel-Komplettwanderung, zusammen mit Cornell, von Pritzerbe nach Brandenburg/Havel. Den Teil von Plaue bis Görden kannten wir beide bereits, er verläuft sehr schön meist auf dem Hochwasserdeich am Plauer See entlang.
Auch der Abschnitt von Kützkow bis Plaue war teilweise empfehlenswert, der abschließende Teil durch die Quenzsiedlung, die Walzwerksiedlung und die Klingenbergsiedlung zog sich allerdings sehr in die Länge.
Diesmal lehnte sich die gewanderte Strecke wieder sehr stark an die Reschke-Vorlage an.
Die Aufzeichnung von Cornell findet sich unter:
https://www.komoot.de/tour/43211829
Und natürlich auch hier wieder der Hinweis auf das begleitende Buch von Manfred Reschke mit vielen zusätzlichen Informationen zu den Orten und Landschaften entlang der Strecke: https://www.trescher-verlag.de/reisefuehrer/deutschland/havel.html
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Etappe startet am Bahnhof in Pritzerbe, zunächst führt der Weg nach Überquerung der Gleise über die Dammstraße in den Ort hinein und über die Marktstraße zur Stadtkirche Sankt Marien. Anschließend geht es über die Tiefe Straße und die Havelstraße zum Fähranleger, dann wird mit der Fähre die Havel überquert.
Auf der anderen Havelseite angekommen wird das kleine Kützkow auf der Fährstraße durchquert, danach eine sandige Baumallee über die Felder begangen, vorbei an einer Straußenfarm. Es folgt ein längerer Waldabschnitt, bevor zum Havelufer hin abgebogen wird. Dem Ufer wird relativ nah ein Stück weit gefolgt, dann wird das Sumpfgebiet rund um den Pelzgraben umgangen.
Auf Schotter- und Asphaltwegen führt der Weg nach Neu Plaue und zur Gartenstadt, einer hübschen Werkssiedlung aus den 1910er Jahren. Über die Lewaldstraße und die Patenstraße wird die Siedlung durchquert, dann geht es entlang des Görnewegs durch Plaue und dort am Rande des Schlossparks um den Friedhof herum. An der Pfarrkirche vorbei und durch die Kirchstraße und die Schloßstraße führt der Weg zum Schloss Plaue, anschließend wird die Havel auf der Alten Plauer Brücke überquert.
Durch das Gelände der Freizeitanlage Margaretenhof geht es zum Ufer des Plauer Sees, dem kurz auf einem schmalen Uferpfad gefolgt wird. Auf Schotter- und Feldwegen und auf einer Nebenstraße führt der Weg zu einem weiteren kleinen Campingplatz, der durchquert wird. Kurz danach, auf Höhe eines namenlosen Sees, beginnt der schöne Abschnitt auf der Krone des Hochwasserdeichs, der sich über gut drei Kilometer hinzieht. Dabei ergeben sich immer wieder direkte Zugänge zu kleinen Badestellen am Plauer See und am Quenzsee.
Anschließend wird der Totenkopfsee umrundet und der Weg führt an einer kleinen Siedlung vorbei wieder zurück in Richtung des Quenzsees in Falkenbergswerder. Über eine Sandpiste geht es zur Plauer Landstraße und dort weiter zur Quenzseebrücke, über die der Silokanal überquert wird. Hier ist bereits die westliche Vorstadt von Brandenburg/Havel erreicht, in der Folge werden nun die Quenzsiedlung, die Walzwerksiedlung und die Klingenbergsiedlung durchquert. Dabei handelt es sich um große Arbeitersiedlungen, die meist in den 1920er und 1930er Jahren in der Nähe großer Industrieanlagen erbaut wurden.
Nach Passieren der Zanderstraße wird die Neuendorfer Vorstadt durchquert, nach Überquerung der Brandenburger Niederhavel wird ein Stück weit dem Stadtkanal gefolgt, dann geht es am Sowjetischen Ehrenmal und am Steintorturm vorbei über die Jacobstraße zur ‘Verrückten Kapelle’ St. Jakob. Abschließend wird über den Trauerberg, die Bauhofstraße und die Werderstraße mit dem Bahnhof in Brandenburg/Havel das Ziel dieser Etappe erreicht.
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