… heute eine Tour am Ber­li­ner Stadt­rand, die eine der weni­gen Lücken geschlos­sen hat, die mir an der Grenze zum bran­den­bur­gi­schen Umland noch unbe­kannt waren. Es han­delt sich um das etwas schwer zugäng­li­che Gebiet um Neu Zit­tau, das sich schwer mit ande­ren Gebie­ten wan­der­tech­nisch ver­knüp­fen lässt. 

Ent­deckt habe ich dabei den herr­li­chen Weg am Bret­ter­schen Gra­ben, der mir spe­zi­ell im süd­li­chen Teil sehr gut gefal­len hat. Hier gibt es auch ein paar schöne Aus­bli­cke auf die an der Stelle sehr schmale und kur­vige Spree. 

Die von mir gewan­derte Stre­cke ist die 1:1‑Adaption einer Tour von Wil­helm, die er vor einer Woche gewan­dert ist: https://www.komoot.de/tour/42075850

Vie­len Dank für die Inspi­ra­tion und dickes Kom­pli­ment, Wil­helm! Ich hätte die Tour abso­lut genauso geplant. Den Abschnitt auf dem Rad­weg ent­lang der Land­straße fand ich übri­gens gar nicht so schlimm. 

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt am Regio­nal­bahn­hof in Erkner, nach einem kur­zen Stück auf der Bahn­hof­straße und Über­que­rung des Fla­ken­flie­ßes geht es hinab zum Ufer des Däme­ritz­sees. Der Ufer­pro­me­nade wird gefolgt durch den Rat­haus­park, danach wei­ter am Bret­ter­schen Gra­ben ent­lang durch die Wohn­ge­biete zur Seestraße.

Nach der Abzwei­gung in den Wie­sen­weg beginnt dort der offi­zi­elle Wan­der­weg mit ein­drucks­vol­lem Holz­schild und einem tol­len Holz­steg, nach hun­dert Metern ent­puppt sich der Weg aber als schnöde stau­bige Sand­piste an der Sied­lungs­grenze ent­lang bis hin zur Buch­hors­ter Straße.

Dort beginnt aber nun wirk­lich der sen­sa­tio­nell schöne Wan­der­pfad am Gra­ben ent­lang, gesäumt von sat­tem Grün und vie­len wil­den Orchi­deen. Am Ende des Gra­bens knickt der Weg ab und führt auf das süd­öst­li­che Sied­lungs­ende von Erkner zu, am Ende des Abschnitts geht es über eine große Wiese nahe an der Spree vor­bei, die hier beson­ders idyl­lisch als recht schma­ler und kur­vi­ger Fluss in die Land­schaft ein­ge­bet­tet ist.

Nach Errei­chen der viel­be­fah­re­nen Neu-Zit­tauer-Straße muss die­ser man­gels Alter­na­tive für ein­ein­halb Kilo­me­ter auf dem groß­zü­gig dimen­sio­nier­ten Rad­weg gefolgt wer­den, dabei erge­ben sich aller­dings immer wie­der schöne Ein­bli­cke in die Spree­wie­sen. In Neu Zit­tau wird am Orts­ein­gang nach Über­que­rung der Spree in die Müh­len­straße abge­bo­gen und die­ser bis zum Ende gefolgt, dann wird der Ort auf ruhi­gen Wald­ab­schnit­ten nörd­lich umgan­gen. Am west­li­chen Sied­lungs­ende geht es auf dem Bir­ken­weg in den Wald zur gro­ßen Depo­nie, die sich im Rena­tu­rie­rungs­pro­zess befindet.

Die Depo­nie wird nord­west­lich pas­siert, dann wech­seln sich immer wie­der Wald­ab­schnitte und kleine Wie­sen­flä­chen ab, bis Werns­dorf erreicht ist. Hier wird dem spek­ta­ku­lä­ren Pfad zwi­schen dem Oder-Spree-Kanal und dem Werns­dor­fer See gefolgt, dann dem Ufer­pfad bis zum Schmöck­witz­wer­der­steg. Nach Über­que­rung des Kanals wird die­sem auf dem Wald­weg gefolgt bis zu sei­ner Mün­dung in den Sedd­in­see, dann führt der Weg über die Seddin­pro­me­nade durch den Wald, an Boots­an­le­gern und an Ang­ler- und Klein­gar­ten­an­la­gen vor­bei zur Schmöck­wit­zer Brücke.

Nach einem kur­zen Abschnitt ent­lang der Werns­dor­fer Straße und an der Dorf­kir­che vor­bei ist abschlie­ßend an der Tram­hal­te­stelle ‘Alt-Schmöck­witz’ das Ende die­ser Tour erreicht.