… heute wie­der eine Etappe der Havel-Kom­plett­wan­de­rung, wie immer bei die­sem Pro­jekt wie­der zusam­men mit Cor­nell. Auf diese Etappe war ich beson­ders gespannt, da ich kei­nen Abschnitt bis auf den durch die Stadt Brandenburg/Havel kannte.

Den Kern der Stre­cke machte ein gut 12 Kilo­me­ter lan­ger Abschnitt auf dem Haveld­eich aus, der als teils holp­ri­ger Wie­sen­weg kom­plett natur­be­las­sen und des­sen Benut­zung für Fuß­gän­ger erlaubt ist. Die Aus­bli­cke von dem etwa vier Meter hohen Deich auf die Havel und ins fla­che Hin­ter­land waren sen­sa­tio­nell, aller­dings wie­der­hol­ten sich die Land­schafts­for­ma­tio­nen mit der Zeit doch etwas. Trotz­dem für mich die abso­lute Ent­de­ckung des Tages.

Der schöne Deich­weg ist sehr abge­le­gen, die Bewan­de­rung wird ‘erkauft’ durch die Bege­hung von zwei anstren­gen­den lan­gen Rad­weg­ab­schnit­ten am Anfang und gegen Ende der Tour.

Hier die Auf­zeich­nung von Cornell:
https://www.komoot.de/tour/42588769

Und wie immer der Hin­weis auf das beglei­tende Buch ‘Die Havel’ von Man­fred Reschke:
https://www.trescher-verlag.de/reisefuehrer/deutschland/havel.html

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe star­tet an der Bus­hal­te­stelle ‘Rat­haus­straße’ in Ket­zin, zunächst führt der Weg durch den Ort auf der Naue­ner Straße am ehe­ma­li­gen Bahn­hof vor­bei, dann wird in die Bran­den­bur­ger Chaus­see abge­bo­gen. Nun wird der Rad­weg neben der Straße genutzt über knapp drei Kilo­me­ter, dabei geht es an zahl­rei­chen geflu­te­ten ehe­ma­li­gen Ton­sti­chen vorbei.

An der Straße ‘Am Deich’, der zur Halb­in­sel Kiet­z­wer­der führt, wird dann abge­bo­gen zum Beginn des Hoch­was­ser­deichs der Havel. Der Weg auf dem nur wenige Meter hohen Deich ist natur­be­las­sen und gut begeh­bar, er ver­läuft meist sehr nah am Gewäs­ser der Havel und ihren Sei­ten­ar­men ent­lang. Dabei erge­ben sich sehr viele schöne Aus­bli­cke sowohl auf die Havel selbst als auch ins fla­che Hin­ter­land, einige Bade­stel­len sind eben­falls zu finden.

Nach dem gut zwölf Kilo­me­ter lan­gen Abschnitt auf dem Deich geht es ein kur­zes Stück auf dem Rad­weg wei­ter, dann wird der kleine Ort Saa­r­in­gen durch­quert. Nun führt ein Wie­sen­weg am Havel­ufer ent­lang, der spä­ter sehr san­dig wird und über die Fel­der abbiegt an land­wirt­schaft­li­chen Anla­gen vor­bei. Nach einem kur­zen Wald­ab­schnitt, dem ein­zi­gen die­ser Etappe, ist der Ort Klein Kreutz erreicht. An der Kir­che vor­bei geht es über die Dorf­straße zum Orts­ende, dann auf einem etwa drei Kilo­me­ter lan­gen Rad­weg­ab­schnitt neben der Kra­kauer Land­straße bis zur Schleuse Brandenburg/Havel.

Nach Über­que­rung der Schleu­sen­brü­cke wird der Alten Kra­kauer Straße gefolgt, dann dem Gril­len­damm, und der Weg führt über das Dom­streng-Gewäs­ser zum Dom­hof mit Dom und Rit­ter­aka­de­mie. Anschlie­ßend geht es wei­ter zum Müh­len­damm und über den Mol­ken­markt zur Katha­ri­nen­kir­che. Durch eine schmale Gasse führt der Weg zur Pau­li­ner­straße und wei­ter zum Pau­li­ner­klos­ter. Nach Über­que­rung des dane­ben­lie­gen­den Stadt­ka­nals wird über die Fried­hof­straße und die Kleine Gar­ten­straße abschlie­ßend der Bahn­hof in Bran­den­burg erreicht, an dem diese Etappe endet.