… inspi­riert durch Tou­ren von Ber­nauer, Pan­ke­ta­ler, Wand­lit­ze­rin und manu­lie habe ich heute mal ver­sucht, meine ‘Ide­al­ver­sion’ einer Tour rund ums Bie­sen­tha­ler Becken zu wan­dern. Hat super geklappt, ich kann die Tour sehr emp­feh­len. Es gibt die drei See­um­run­dun­gen sehr schön auf­ge­teilt auf die Gesamt­stre­cke und das Hell­mühl­fließ ist sowieso ein klei­nes Para­dies, das es in die­ser Form nur sel­ten in Bran­den­burg gibt …

In der Gegend war ich natür­lich schon oft unter­wegs, aber die Umrun­dung des toll gele­ge­nen Stree­sees war eine Pre­miere für mich. Lei­der muss man am Ost­ufer für ein paar hun­dert Meter auf die Land­straße bzw. kann wie von mir gemacht das angren­zende Feld begehen.

Ich habe ja schon häu­fi­ger geäu­ßert, dass der Hell­see mein Lieb­lings­see in Bran­den­burg ist, und ich bin in den letz­ten Jah­ren an hun­der­ten von Seen in Bran­den­burg vor­bei­ge­kom­men. Warum also der? Am Süd­ufer wird der See auf einer Anhöhe durch einen herr­li­chen Buchen­wald pas­siert, am West­ufer durch ein inter­es­san­tes Sumpf­ge­biet und am Nord­ufer kommt man dem See sehr nahe am Ufer­schilf mit tol­lem Blick aufs tür­kis­far­bene Wasser.

Lei­der waren für mei­nen Geschmack heute etwas viele und laute Bade­gäste am See, passt irgend­wie nicht zu der sons­ti­gen Idylle.

Seit Ende letz­ten Jah­res ist der hüb­sche Markt­platz in Bie­sen­thal stünd­lich (auch an Wochen­en­den) mit dem Bus erreich­bar, sodass ich die­sen Punkt als Start/Ziel emp­fehle, falls man nicht mit dem Auto anreist.

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Infos und Tourbeschreibung:

Dies ist eine Rund­tour, sie beginnt und endet an der Bus­hal­te­stelle ‘Markt­platz’ in Bie­sen­thal. Zunächst geht es auf der Ber­li­ner Straße zum süd­li­chen Orts­aus­gang, dann wird dem Lan­ge­rön­ner Weg gefolgt, am Rast­platz gleich wie­der abge­bo­gen und nun dem schön geschwun­ge­nen Wie­sen­weg gefolgt, der sich um den Stree­see herum hinzieht.

Beim Auf­tref­fen des Wegs auf die Land­straße muss die­ser nun kurz gefolgt wer­den, am bes­ten und sichers­ten ist das auf der angren­zen­den erhöh­ten Feld­kante mög­lich. Danach wird wie­der dem Wie­sen­weg gefolgt, hier­bei erge­ben sich noch ein­mal schöne Aus­bli­cke auf den Stree­see von oben. Nach Umrun­dung des Sees wird dem Hasel­nuss­weg gefolgt durch den Wald, dann geht es ein Stück durch die Auen und durch kleine Wald­stü­cke hin­durch wie­der hin­über zum Lan­ge­rön­ner Weg und auf die­sem bis zur Lan­ge­rön­ner Mühle.

Von dort an ist der Weg asphal­tiert, es wird ihm noch ein­mal kurz gefolgt, dann wie­der abge­bo­gen auf einen etwas wil­de­ren Wald­weg, der bis zum Haupt­wan­der­weg am Meche­see führt. Der kleine Meche­see wird kom­plett und nah am Ufer umrun­det, dann führt der Weg wie­der durch den Wald und zu einem Auen­tal, das am Rand pas­siert wird. Anschlie­ßend geht es auf einem Feld­weg quer durch die Wie­sen und am Upstall­fließ ent­lang noch ein­mal durch den Wald zum Ufer des grö­ße­ren Hellsees.

Der Hell­see wird am süd­li­chen Ufer pas­siert durch einen herr­li­chen Buchen­wald auf der Anhöhe, dann geht es hinab zum Sumpf­ge­biet hin­ter Schloss Lanke am West­ufer des Sees. Nun wird sehr lange dem Nord­ufer gefolgt, dabei ist man stets sehr nah am Ufer und begeht meist schmale Pfade, die einen tol­len Aus­blick auf das Gewäs­ser bie­ten. An der Hell­mühle wird abge­bo­gen in das schmale Tal des Hell­mühl­flie­ßes, hier sollte man anfangs nicht den Wan­der­weg­hin­wei­sen nach oben fol­gen son­dern immer am Was­ser­lauf blei­ben, der schmale Weg ist bes­tens begehbar.

Über etwa einen Kilo­me­ter folgt man hier einem der schöns­ten und idyl­lischs­ten Bach­läufe, die Bran­den­burg wohl zu bie­ten hat, dann wird das Fließ auf einer Holz­brü­cke über­quert. Danach win­det sich der Weg ent­lang von Sumpf­ge­bie­ten durch Schilf­ge­biete, gespeist vom Hell­müh­ler Fließ und vom Rüd­nit­zer Fließ, und durch klei­nere Wald­stü­cke hin­durch. Am Ende des Abschnitts wer­den wie­der die Sied­lungs­ge­biete von Bie­sen­thal erreicht, über die Straße ‘Am Hei­de­berg’ und die Ber­li­ner Straße wird abschlie­ßend wie­der der Markt­platz erreicht und die Runde ist geschlossen.