… heute nun die Berliner Stadtetappe der Havel-Komplettwanderung, wieder zusammen mit Cornell. Für uns beide waren fast alle Abschnitte bestens bekannt, ich habe aber versucht, wenigstens ein paar unbekanntere Wegalternativen und kleine Schlenker einzubauen.
Die Strecke ist fast identisch mit dem Grünen Hauptweg Nr. 12, dem Havelseenweg der Berliner Senatsverwaltung. Im Prinzip habe ich nur ein Stück des Havelhöhenwegs eingefügt, um etwas mehr Abwechslung in die Tour zu bekommen. Die Route ist sicher eine der attraktivsten langen Uferstrecken im Berliner Stadtgebiet und gerade auch in dieser ‘Mischung’ immer wieder eine Empfehlung wert.
Die Aufzeichnung von Cornell findet sich unter:
https://www.komoot.de/tour/39805673
Und wieder wie immer an dieser Stelle auch der Hinweis auf das begleitende Buch ‘Die Havel’ von Manfred Reschke: https://www.trescher-verlag.de/reisefuehrer/deutschland/havel.html
—————–
Infos und Tourbeschreibung:
Diese Etappe beginnt an der Endhaltestelle der Buslinie am Aalemannufer, zunächst wird dem Stichkanal gefolgt an einer Kleingartenkolonie vorbei hinunter zur Havel.
An der Havel geht es nun an Bootsanlegern entlang auf dem Uferweg bis zum Fährweg, dann wird westlich abgebogen durch eine weitere Kleingartenkolonie. Über die Werderstraße und die Goltzstraße müssen leider in der Folge Siedlungs- und Gewerbegebiete in Hakenfelde durchquert werden, bis es am Maselakekanal vorbei und dann am Wasserbogen entlang wieder direkt zur Havel geht.
Weiter geht es in Richtung der See-Brücke mit ihren auffälligen vitrinenartigen Aufbauten, nach deren Unterquerung zur Havelspitze, einer Halbinsel mit herrlichem Blick aufs Wasser in fast alle Richtungen. Nun wird die Maselakebucht auf der interessanten Klappbrücke überquert, dann führt der Weg einmal rund um den Nordhafen und wieder zurück zur Havel.
Der Weg führt danach zur schönen alten Großen Eiswerderbrücke, dann weiter durch den Wröhmännerpark und über den Mühlengraben durch das historische Alt-Spandau zur Schleuse. In der Folge wird die Spreemündung in die Havel passiert, dann führt der Weg über die Sternbergpromenade, das Schifffahrtsufer und die Oxfort-Promenade ein ganzes Stück weiter havelabwärts, bis über die Schulenburgbrücke am Südhafen mit dem großen Kieswerk die Uferseite gewechselt wird.
Hier geht es nun über den Tiefwerderweg und die Dorfstraße bis fast zum Ende durch Tiefwerder hindurch, dann wird am Hafenende wieder zur Havel abgebogen. Auf dem Uferweg werden die Sumpfwiesen umgangen, anschließend führt der Weg kurz durch ein Waldstück, bevor über den Brandensteinweg die Kreuzung zur Heerstraße erreicht ist. Nach Überquerung der Straße kann entlang des Stößensees an den Bootsanlegern vorbei ein etwas ruhigerer Weg durch den Wald genommen werden in Richtung der Stößenseebrücke.
Nach Überquerung der Brücke geht es an der Heerstraße am Hang in den Wald und hinauf zur Aussichtsplattform am Rupenhorn, um danach auf Treppen nach unten zur Havelchaussee zu gelangen.
Der folgende Abschnitt entlang der Havelchaussee vorbei an unzähligen Ruder- und Segelclubs ist der langweiligste, leider gibt es keine Alternative. Im Anschluss gelangt man auf den Promenadenweg am Havelufer, der bis zum Schildhorn führt. Hier beginnt ein kleiner Exkurs zur Spitze der sichelförmigen Halbinsel und wieder zurück, anschließend weiter zur kleinen Badestelle ‘Kuhhorn’. Danach führt der Weg immer weiter am Havelufer entlang bis zur besonders schönen Lieper Bucht und um diese herum zur Havelchaussee
Es geht nach Überquerung der Straße relativ steil auf Treppen am Hang hinauf, dann auf halber Höhe immer den Taleinschnitten folgend auf dem Pfad oberhalb der Straße weiter, erst nach knapp 3 Kilometern wird an der Großen Steinlanke wieder zum Havelufer zurückgekehrt.
Nun wird wieder dem Uferweg gefolgt am Großen Fenster vorbei und bis zur Straße auf die Insel Schwanenwerder, weiter geht es von dort auf dem Havelhöhenweg bis zu seinem Ende am Strandbad Wannsee. Danach geht es über den Badeweg hinunter zur letzten Badestelle ‘Freibad Wannsee’ und an der Jugendherberge vorbei, anschließend über den Kronprinzessinnenweg, dann an sehr vielen schönen alten Villen vorbei durch die Straße ‘Am Sandwerder’ bis zum Bahnhof Wannsee, dem Endpunkt dieser Tour.
Hinterlasse einen Kommentar