… heute nun wieder eine Etappe der Havel-Komplettwanderung, wieder zusammen mit Cornell. Bei dieser Etappe sind wir in den ersten zwei Dritteln komplett von der Reschke-Vorlage abgewichen, um möglichst nah an der Havel zu bleiben. Dadurch ergab sich ein längerer Radwegabschnitt, aber auch ein überraschend schöner Waldabschnitt zwischen Neuholland und Malz.
Eventuell wäre sogar ein noch sehr viel näherer Verlauf an der Havel entlang möglich gewesen, ein Einheimischer riet mir aber davon ab, den Weg zu nutzen. Aus meiner Erfahrung sind die Einheimischen nicht immer die verlässlichste Quelle, von daher werde ich diesen Abschnitt bei nächsten Gelegenheit noch einmal austesten.
Die Aufzeichnung von Cornell findet sich unter:
https://www.komoot.de/tour/38102781
Auch hier sei wieder auf das begleitende Buch ‘Die Havel’ von Manfred Reschke hingewiesen: https://www.trescher-verlag.de/reisefuehrer/deutschland/havel.html
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Etappe beginnt in Liebenwalde an der Bushaltestelle ‘Ernst-Thälmann-Straße’, ganz in der Nähe des kleinen Marktplatzes. Das Städtchen wird nach Westen hin verlassen, dabei der Voßkanal überquert. Dem Radweg, der schön neben der Hamburger Chaussee verläuft, wird nun gefolgt bis zur Nassenheider Chaussee. Unterwegs wird ein erstes Mal die Schnelle Havel überquert, teilweise wird der Weg von einem Wassergraben begleitet.
Nach Abbiegen in die Nassenheider Chaussee geht es weiter auf dem Radweg, immer noch entlang des Wassergrabens und später mit Blick über die Felder, bis weit hinter Neuholland. An der Försterei wird in ein einsames und großes Waldgebiet abgebogen, der sandige Weg führt auf die Schnelle Havel zu und trifft auf sie am Rastplatz ‘Am Ideler’. Kurze Zeit später wird wieder auf den Radweg getroffen, parallel dazu befindet sich eine etwas angenehmer zu begehende Sandpiste.
Nach einem kurzen Abstecher in die Havelauen wird auf diesem Weg der Ort Malz erreicht und durchquert zur Schleuse hin, dann wird dem Malzer Kanal gefolgt und der Weg führt weiter durch die Orte Friedrichsthal und Fichtengrund, bis an der Bahnunterführung wieder auf die Havel getroffen wird. Über einen sandigen Feldweg geht es am Waldrand entlang bis nach Sachsenhausen hinein, das auf der Granseer Straße durchquert wird bis zur Schleuse. Hier wird nun abgebogen auf den ‘Weg zur Biberfarm’ und diesem entlang des Oranienburger Kanals gefolgt bis zur ehemaligen, mittlerweile zugeschütteten Schleuse Friedenthal.
Weiter geht es auf einem schmalen Pfad entlang der Oranienburger Havel bis zum Schlosshafen Oranienburg, dann über die Havelpromenade zum Schloss. Nach einer Runde ums Schloss wird anschließend erneut der Havelpromenade gefolgt, immer sehr nah am Wasser und meist auf schmalen Pfaden, bis hin zur Brücke an der Saarlandstraße. Nach Überquerung der Brücke führt der Weg über die Saarlandstraße nach Lehnitz hinein, auf der Lehnitzstraße wird der Oder-Havel-Kanal überquert und am Gutsplatz ist mit dem S‑Bahnhof Lehnitz das Ende der Etappe erreicht.
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