… heute eine län­gere Tour aus dem Ber­li­ner Umland im Bar­nim in die Stadt hin­ein, die ich schon lange geplant hatte. Im Prin­zip wird dem Tege­ler Fließ fast kom­plett vom Anfang bis zum Ende gefolgt, dabei wer­den zwei sehr beliebte Wan­der­re­gio­nen mit­ein­an­der verknüpft.

Die Tour hat sehr viel Spaß gemacht, nur im Mit­tel­teil zwi­schen Summt und Mönch­mühle war durch eine der­zeit abge­ris­sene Brü­cke über die Auto­bahn ein Umweg ent­lang der Land­straße nötig, der nicht schön war.

Durch­mar­kiert ist der Tege­ler Fließ­tal­weg selt­sa­mer­weise nur bis zum süd­li­chen Ende des Herms­dor­fer Sees, natür­lich mün­det das Fließ viel wei­ter süd­lich in den Tege­ler Hafen/See, wes­halb ich die Tour bis dort­hin ver­län­gert habe. 

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt am Bahn­hof in Bas­dorf, nach Über­que­rung des Bahn­über­gangs wird dem Müh­len­be­cker Damm gefolgt, dann in die Straße ‘Am hohen Gra­ben’ abge­bo­gen. Hier wird bereits dem Tege­ler Fließ durch den Wald gefolgt, das an die­ser Stel­len aller­dings noch unter­ir­disch fließt. In einer gro­ßen Frei­flä­che wird das Tege­ler Fließ zum ers­ten Mal sicht­bar, anschlie­ßend wird der Summ­ter Straße an einer Sied­lung vor­bei gefolgt, dann geht es im Wald zur brei­ten Schneise des Rennegestells.

Nach Über­que­rung der Schneise führt der Weg zur west­li­chen Spitze des Müh­len­teichs mit Blick auf das ver­fal­lene Schloss Damms­mühle. Nach kur­zem Abste­cher zum Schloss geht es hin­über durch den Wald zum Müh­len­be­cker See, der nörd­lich sehr schön ufer­nah pas­siert wird. Nun geht es berg­auf zum Summ­ter Karp­fen­teich und daran vor­bei, anschlie­ßend wie­der durch den Wald hinab zum Summ­ter See.

Nach einem kur­zen Stück ent­lang des Summ­ter Sees wird die Sied­lung am Rand auf dem Fischer­weg umgan­gen bis hin zur Lie­ben­wal­der Straße. Da zwei Neben­brü­cken über die Auto­bahn im Zuge deren Aus­baus abge­ris­sen wur­den (Stand 06/2018), ist die Unter­füh­rung der Lie­ben­wal­der Straße momen­tan die ein­zige Mög­lich­keit weit und breit, um wei­ter in süd­li­che Regio­nen zu kom­men. Zwi­schen Feld­heim und Müh­len­beck wird der Rad-/Fuß­gän­ger­weg neben der Haupt­straße wie­der ver­las­sen und über die Fel­der geht es über den Zie­gel­ei­weg zur Buch­hors­ter Straße. Danach wird der still­ge­leg­ten Hei­de­kraut-Bahn­trasse gefolgt, abge­bo­gen über das park­ähn­li­che Areal des Berufs­för­de­rungs­werks zum Bahn­hof und der Schil­dower Kies­see passiert.

Auf der Les­sing­straße wird der Ort Mönch­mühle durch­quert, dann geht es wei­ter über die Fel­der nach Schil­dow und um den Ort herum zum Mau­er­weg, der hier nah am Tege­ler Fließ ver­läuft. Dem Mau­er­weg wird gefolgt bis nach Glie­ni­cke, dort geht es auf dem tol­len Holz­steg in einem Halb­kreis durchs Moor und anschlie­ßend auf dem schöns­ten Abschnitt auf dem Eich­wer­der Steg hin­über auf die andere Seite der Moor­land­schaft. Nun wird immer sehr nah dem Fließ gefolgt, spä­ter dem Ufer des Herms­dor­fer Sees, dann geht es wie­der am Fließ ent­lang zwi­schen Waid­manns­lust und Herms­dorf bis nach Tegel.

Nach Unter­que­rung der Auto­bahn führt der Weg durch den Wald zur ehe­ma­li­gen Hum­boldt­mühle und um diese herum zum Tege­ler Hafen. An der Mühle mün­det das Tege­ler Fließ in den Hafen am Tege­ler See, nach Über­que­rung der Tege­ler Insel über den Wil­helm­steg ist dann gleich mit dem U‑Bahnhof Alt-Tegel der End­punkt die­ser Tour erreicht.