… heute nur eine kürzere Tour in der Barnimer Feldmark nahe an Berlin in Erwartung der Gewitter, die aber dann doch wieder vorbeizogen und der Gegend nur einige kurze Schauer bescherten.
Die von mir gewanderte Strecke verlief zu über 90% auf Radwegen, die aber wohl zu den schönsten Abschnitten im gesamten Radwegnetz um Berlin gehören. Es geht dabei überwiegend auf Baumalleen durch die ausgedehnte Agrarlandschaft der Region, teilweise auch sehr schön um kleine Sumpfgebiete und Tümpel herum.
Die kleine Stadt Altlandsberg kannte ich zwar schon oberflächlich, habe sie mir heute aber noch einmal genauer angesehen. Speziell das Schlossgut wird derzeit aufwendig saniert und ist zusammen mit den anderen historischen Bauten schon einen Besuch wert.
—————-
Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet an der Bushaltestelle ‘Berliner Allee’ in Altlandsberg, nach einem Stück entlang der gleichnamigen Straße und am Rathaus vorbei wird am Berliner Torturm auf die historische Stadtmauer getroffen. Der Stadtmauer wird östlich um die Altstadt herum gefolgt zum zweiten Stadttor, dem Strausberger Torturm, auch Storchenturm genannt. Über die Strausberger Straße führt der Weg zum Markt, dann über die Kirchstraße zur Stadtkirche und anschließend an der Schlosskirche vorbei durch das Areal des Schlossguts zur Krummenseestraße.
Der Krummenseestraße wird nach Verlassen des Ortes ein Stück weit auf dem Radweg gefolgt, dann wird am ‘Putenhof’ abgebogen und es geht weiter über die Felder. Der sehr schöne Radweg wird über drei Kilometer von einer alten Baumallee gesäumt, die den beidseitigen Blick in die Weite der ausgedehnten Agrarflächen gestattet. Unterwegs gibt es die Möglichkeit, einen kurzen Abstecher zum Krummen See zu machen. Nach Passieren des Kompostwerks Trappenfelde wird abgebogen in die Straße ‘Am Walde’, an Pferdekoppeln und einer kleinen Siedlung vorbei geht es dann auf dem Hönower Weg über die Felder auf dem Radweg zur Straße ‚Altlandsberger Weg‘.
Nach Überquerung der Straße folgt der schönste Abschnitt der Tour, der Radweg schmiegt sich hier sehr harmonisch in die Landschaft ein und folgt zunächst dem Teichgraben, um danach an verschiedenen kleinen Tümpeln und Sumpfgebieten entlang zur Autobahnunterquerung zu führen. Nach dem Passieren der Autobahn wird der Radweg verlassen, stattdessen geht es ein kurzes Stück auf einem Wirtschaftsweg durch den Wald und danach knapp zwei Kilometer auf einem sandigen Weg geradeaus über die Felder auf das Dorf Hönow zu.
Am Dorfanger wird die sehenswerte Kirche besucht und danach der Uferzugang zum Haussee direkt daneben. Über die Dorfstraße führt der Weg in südlicher Richtung zur Altlandsberger Chaussee, abschließend über die Mahlsdorfer Straße zum U‑Bahnhof Hönow, an dem diese Tour endet.
Hinterlasse einen Kommentar