… heute eine schon lange geplante Tour ent­lang des Non­nen­flie­ßes im Bar­nim sozu­sa­gen als Kom­ple­ment und am Ende auch ähn­lich ver­lau­fend wie meine Ebers­walde-Tour vom letz­ten Wochenende.

Die Kom­bi­na­tion aus dem Weg ent­lang des Non­nen­flie­ßes und dem ent­lang der Schwärze bis zu deren Mün­dung in den Finow­ka­nal ist herr­lich, sol­che wan­der­ba­ren ‘Bach­tä­ler’ gibt es ja nur sehr sel­ten in Bran­den­burg, mich hat es stark erin­nert an den Weg ent­lang des Brie­se­ner Bachs im Hohen Flä­ming. Der län­gere ‘Pro­log’ von Mel­chow zur Neuen Mühle durch den Wald war eben­falls sehr schön.

An die­ser Stelle muss ich auch noch ein­mal den kos­ten­freien(!) Besuch des klei­nen Forst­bo­ta­ni­schen Gar­tens wärms­tens emp­feh­len, der sich direkt neben der Schwärze erstreckt und daher wie­der Bestand­teil der Tour war.

Somit von mir eine Top-Emp­feh­lung für diese Stre­cke ABER … bei der Stech­mü­cken­si­tua­tion heute war an ent­spann­tes Wan­dern nicht zu den­ken, die Vie­cher sind im Schat­ten zu Dut­zen­den regel­recht auf mich ein­ge­pras­selt und meine Tour ent­hielt des­halb einige Kilo­me­ter im flucht­ar­ti­gen Lauf­schritt, sehr viele Fotos waren ver­wa­ckelt und daher unbrauchbar. 

—————-

Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am ‘Natur­park­bahn­hof’ in Mel­chow, zunächst wird der alte Dorf­kern in süd­öst­li­cher Rich­tung durch­quert, dann geht es gut fünf Kilo­me­ter nach Osten durch den Wald bis zur Neuen Mühle. Der Wald­ab­schnitt besteht aus zwei Tei­len, der erste ver­läuft über einen leicht zuge­wach­se­nen und etwas san­di­gen aber sehr schö­nen Wald­weg, der zweite teil­weise auf Plat­ten­we­gen durch ein offen­sicht­li­ches frü­he­res Militärareal. 

Nach Errei­chen des Sees an der Neuen Mühle wird nun dem dar­aus her­vor­ge­hen­den Non­nen­fließ gefolgt, das auf­grund sei­ner gerin­gen Fließ­ge­schwin­dig­keit sehr kur­vig durch den Wald mäan­dert. An man­chen Stel­len ent­fernt sich der Weg etwas vom Gewäs­ser, oft ver­läuft er als schma­ler Pfad aber direkt dane­ben. Im Ver­lauf wer­den die Stei­nerne Brü­cke und die Brü­cke am Lie­sen­kreuz pas­siert, bei der heu­ti­gen Stre­cke habe ich mich stets öst­lich des Flie­ßes gehal­ten, obwohl immer auch ein alter­na­ti­ver Weg west­lich des Bach­laufs existiert.

Ab der Sied­lung ‘Geschirr’ geht es berg­auf in den Wald und dem Fließ wird bis Specht­hau­sen nur ent­fernt gefolgt, dort mün­det das Non­nen­fließ in das Flüss­chen Schwärze. Nach Pas­sie­ren des Ortes wird nun der Schwärze gefolgt, die etwas brei­ter ist und etwas mehr Strö­mung auf­weist. Der sehr emp­feh­lens­werte Abschnitt ent­lang der Schwärze durch den Wald endet am Zain­ham­mer See, gleich danach ist über den Schwapp­ach­weg der Forst­bo­ta­ni­sche Gar­ten erreicht. Der Exkurs durch den Gar­ten emp­fiehlt sich in jedem Fall, wie bei die­ser Tour geschehen.

Direkt nach dem Gar­ten gibt es noch ein­mal die Mög­lich­keit, durch ein Wald­stück direkt an die Schwärze her­an­zu­kom­men, diese Option sollte auf jeden Fall wahr­ge­nom­men wer­den, da sich dort sehr schöne Aus­bli­cke auf das Gewäs­ser erge­ben. Danach sind dann die Kern­sied­lun­gen von Ebers­walde erreicht, ent­lang der schö­nen alten Vil­len in der Brun­nen­straße führt der Weg zum Park am Wei­den­damm und durch die­sen hin­durch. Durch den Hoch­schul­cam­pus wird wei­ter dem Ver­lauf der Schwärze gefolgt, die wenig spä­ter in der Nähe des Stadt­ha­fens in den Finow­ka­nal mündet.

Über die Stadt­pro­me­nade wird nun dem Kanal gefolgt bis zur Wil­helms­brü­cke, dann geht es über die Wil­helm­straße und die Kant­straße abschlie­ßend zum Bahn­hof Ebers­walde, an dem diese Tour endet.