… heute die zweite Etappe meiner Havel-Komplettwanderung, diesmal wieder zusammen mit Cornell. Die Strecke führte ebenfalls wieder überwiegend über den offiziellen Wanderweg des Müritz-Nationalparks.
Der Weg war insgesamt sehr schön, mit viel Wald und wenigen aber schönen Uferzugängen an den zahlreichen Seen. Die letzten 12 Kilometer verlaufen allerdings komplett auf Plattenwegen und Asphalt. Die kleine Stadtrunde am Ende in Wesenberg kann weggelassen werden, da sie sowieso Teil der Anschlussetappe in Richtung Fürstenberg ist.
Die Aufzeichnung dieser Tour von Cornell findet sich unter: https://komoot.de/tour/32593059
Falls sich jetzt jemand fragt: Wo ist denn da die Havel?
Wir haben die Havel nur einige Male überquert, dies ist aber wohl der schönste Weg im Gebiet des Havelverlaufs innerhalb des Müritz-Nationalparks. Weiter havelabwärts werden dann deutlich ufernähere Abschnitte hinzukommen.
Auch hier sei begleitend zur Tour wieder das Buch ‘Die Havel’ von Manfred Reschke empfohlen:
https://www.trescher-verlag.de/reisefuehrer/deutschland/havel.html
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Etappe startet am Bahnhof in Kratzeburg, nach einer Runde durchs Dorf mit Blick auf den rinnsalartigen Bachverlauf der Havel werden die Bahngleise überquert, auf Höhe eines Campingplatzes geht es bergauf und auf einem schmalen Pfad führt der Weg ein Stück oberhalb und parallel zur Bahnstrecke bis zum Wald.
Am Schulzensee — mit schöner Löschwasserentnahmestelle — vorbei geht es auf einem Waldweg in Richtung des Sumpfgebiets um den Kleinen Bodensee, der zur Hälfte umrundet wird. Es schließt sich ein längerer Abschnitt auf Sand- und Schotterpisten zur Waldsiedlung Langhagen an, hier ist ebenfalls an einer Stelle der Blick auf den Langhäger See möglich.
Nach einigen weiteren Kilometern auf den Pisten durch den Wald wird auf eine Nebenstraße getroffen, der nach Blankenförde hinein gefolgt wird, unterwegs gibt es den schönen kleinen Kälbersee zu sehen. Durch ein Auental führt der Weg in Richtung des Jäthensees, dann wird wieder auf die hier schon etwas breitere (Stein-)Havel getroffen und diese überquert. Daran schließt sich ein sehr schöner Uferabschnitt entlang des Jamelsees an, bevor es auf einem leicht zugewachsenen Wiesenweg zum Roten See geht, dessen Ufer ebenfalls nur an der Löschwasserentnahmestelle zugänglich ist.
Auf einem längeren Waldabschnitt führt der Weg danach wieder durch den Wald, auf dem schmalen Waldweg geht es im Abstand am Ufer des Krummen Sees entlang und um die Südspitze herum, bevor am südöstlichen Ufer auf die sehr schöne Badestelle getroffen wird. Kurz danach ist der Ort Zwenzow erreicht, hier wird der Radweg genutzt bis zur Useriner Mühle, wobei die Havel erneut überquert wird. Nach einem Besuch des tollen Badestrands am Useriner See folgt nun leider ein langer Abschnitt über die Felder auf Plattenwegen und Asphaltstraßen, die allerdings recht wenig befahren sind.
In der Nähe des Bahn-Haltepunkts Groß Quassow wird ein letztes Mal die Havel überquert und danach das ausgedehnte und hügelige Areal des Ferienparks Havelberge auf dem Radweg umgangen. Anschließend wird dem Ufer des Woblitzsees gefolgt, wobei sich leider keine direkten Zugänge zum Gewässer ergeben. Am Ende des Abschnitts wird Wesenberg erreicht und eine kleine Stadtrunde angehangen: über die Lindenstraße und die Straße ‘In den Wällen’ geht es zum Schiffsanleger am Woblitzsee, dann über die Grabenstraße zur Burg. Danach führt der Weg über die Hohe Straße zum Markt und der Kirche, abschließend über die Mittelstraße und den Zwenzower Weg zum Bahnhof Wesenberg, an dem diese Etappe endet.
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