… heute eine spon­tane und sehr frühe Plan-B-Tour zusam­men mit Cor­nell, nach­dem unsere geplante Fern­tour zur Müritz wegen der Unzu­ver­läs­sig­keit der Deut­schen Bahn nicht statt­fin­den konnte.

Die gemachte Tour nach Cor­nells Pla­nung im Oder­vor­land war ein mehr als wür­di­ger Ersatz, sie bot einige herr­li­che Abschnitte an tol­len Seen ent­lang und durch schöne Wald­ge­biete. Zum gro­ßen Teil sind wir dabei auf dem Jakobs­weg gewan­dert, ohne es expli­zit geplant zu haben.

Nur süd­lich des Gro­ßen Tre­pli­ner Sees war eine kurze Quer­feld­ein-Pas­sage durch den Wald not­wen­dig, da ein Weg aus dem Komoot-Kar­ten­ma­te­rial nicht exis­tierte. Am Ende war zudem ein etwas län­ge­rer Stra­ßen­ab­schnitt wie geplant zum Ziel­bahn­hof not­wen­dig, hierzu gibt es lei­der keine Alternative.

Hier die Auf­zeich­nung von Cornell:
https://komoot.de/tour/31188846

Gro­ßes Kom­pli­ment mal wie­der an Cor­nell für die Pla­nung die­ser aus­ge­wo­ge­nen und sehr emp­feh­lens­wer­ten Tour!Weitere High­lights stellt Cor­nell spä­ter ein.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am Bahn­hof in Brie­sen (Mark), zunächst wird die Bahn­trasse über­quert, dann ein Stück der Fal­ken­ber­ger Straße gefolgt. Nun beginnt ein tol­ler lan­ger Abschnitt, der anfangs an Pfer­de­kop­peln vor­bei und dann sehr schön auf knapp fünf Kilo­me­tern durch den Wald führt. An einer brei­ten Lich­tung haben wir ver­sucht, in einem Schlen­ker nah an den Peters­dor­fer See her­an­zu­kom­men, der ansons­ten nicht zugäng­lich ist. Das hat lei­der kaum funk­tio­niert, die­sen klei­nen ‘Exkurs’ kann man sich also schenken.

An der Müh­len­straße wird auf die Straße abge­zweigt und die­ser gefolgt zur herr­lich gele­ge­nen Klos­ter­mühle am Mad­lit­zer See. Dem See wird ufer­nah gefolgt bis zum nörd­li­chen Ende, dann geht es auf einem leicht zuge­wach­se­nen Wie­sen­weg durch ein Sumpf­ge­biet und spä­ter berg­auf zu gro­ßen land­wirt­schaft­li­chen Flä­chen. Nun führt der Weg an gro­ßen Raps­fel­dern vor­bei und in den Ort Peters­ha­gen hin­ein, der danach in öst­li­cher Rich­tung durch­quert wird. Es schließt sich ein Abschnitt über die Fel­der an, dann geht es durch den Wald und über ein Fließ zum süd­li­chen Ende des Gro­ßen Tre­pli­ner Sees. In die­sem Bereich ist etwas Impro­vi­sa­tion ange­sagt, da der bei Komoot ein­ge­zeich­nete Weg nicht exis­tiert und das Fließ an einer mög­lichst schma­len Stelle über­quert wer­den muss.

Der Große Tre­pli­ner See wird am Ost­ufer sehr schön pas­siert, dann geht es auf dem Fahr­rad­weg neben der Kreis­straße und über die Straße ‘Am See’ zum Klei­nen Tre­pli­ner See, der am West­ufer pas­siert wird. Der Weg ist hier eben­falls etwas zuge­wach­sen, aber gut begeh­bar. Danach wird etwa vier Kilo­me­ter weit dem sehens­wer­ten Alt­ze­sch­dor­fer Müh­len­fließ sehr abwechs­lungs­reich gefolgt bis in den Ort Hohen­je­sar hin­ein. Um den Hohen­je­sar­scher See herum führt der Weg meist auf ruhi­gen Stra­ßen bis zur Sied­lung am Aka­zi­en­weg, dann geht es auf einem Wie­sen­weg über die Fel­der zur Ernst-Thälmannn-Straße.

Der Straße wird ein Stück weit gefolgt bis zum Bahn­über­gang an der Kreu­zung mit der Kreis­straße, dabei ergibt sich an eini­gen Stel­len der Aus­blick auf den Aal­kas­ten-See. Abschlie­ßend wird kurz der Bahn­hof­straße gefolgt, dann ist im Nie­mands­land zwi­schen den klei­nen Sied­lun­gen mit dem Bahn­hof Schön­fließ der End­punkt der Tour erreicht.