… heute wie­der eine Tour zusam­men mit Cor­nell, von Müll­rose aus am Fried­rich-Wil­helm-Kanal ent­lang nach Bries­kow-Fin­ken­heerd und zurück an Kat­ja­see und Hele­ne­see entlang.

Die resul­tie­rende Stre­cke war ziem­lich abwechs­lungs­reich und beinhal­tete viele schöne bis sehr schöne Abschnitte. Natür­lich lässt sich diese recht lange Tour auch ziem­lich genau in der Hälfte in zwei sepa­rate kür­zere Tou­ren auf­tei­len, die bequem mit der Bahn erreich­bar sind. Die Tour zeigt, dass der Ort Müll­rose als Aus­gangs­punkt deut­lich mehr zu bie­ten hat als nur das bekannte und beliebte Schlaubetal.

Die Pla­nung und Orga­ni­sa­tion der emp­feh­lens­wer­ten Tour stammte dies­mal von Cor­nell, mei­nen Dank dafür!

Die Auf­zeich­nung der Tour von Cor­nell fin­det sich hier:
https://komoot.de/tour/30758013
https://komoot.de/tour/30771035

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Infos und Tourbeschreibung:

Dies ist eine Rund­tour, sie beginnt und endet am Bahn­hof in Müll­rose. Zunächst führt der Weg über die Forst­straße zum öst­li­chen Sied­lungs­ende, dann wird dem Kirch­steig durch den Wald gefolgt nach Kai­ser­mühl. Hier wird noch ein­mal der Forst­straße gefolgt und anschlie­ßend der Oder-Spree-Kanal über­quert. Danach wird ein Stück weit dem Rad­weg neben der Kai­ser­müh­ler Straße gefolgt und zum his­to­ri­schen Fried­rich-Wil­helm-Kanal abgebogen. 

Dem still­ge­leg­ten Ver­bin­dungs­ka­nal aus dem 17. Jahr­hun­dert, der erst­mals Oder und Spree ver­band und seit Inbe­trieb­nahme des Oder-Spree-Kanals irrele­vant wurde, wird nun auf einer Länge von etwa zehn Kilo­me­tern sehr schön gefolgt. Dabei ist der Ver­lauf von Gewäs­ser und Weg recht abwechs­lungs­reich, meist wird dem Rad­weg neben dem Kanal gefolgt, der sich in unter­schied­li­chen Aus­for­mun­gen prä­sen­tiert und teil­weise auch in klei­nen Seen auf­ge­staut ist. Die Orte Schlau­be­ham­mer, Ham­mer­fort, Wei­ßen­spring, Groß Lin­dow und Wei­ßen­berg wer­den pas­siert, bis in Bries­kow-Fin­ken­heerd am Sperr­siel kurz vor der Mün­dung des Kanals in die Oder die­ser Abschnitt endet.

Über die See­straße, die Müh­len­straße und den Knap­pen­weg geht es am Dorf­an­ger vor­bei, dann wird über die Karl-Marx-Straße, die Bahn­hof­straße und die Georg-Schacht-Straße der Ort nach Wes­ten hin ver­las­sen. Die Neben­straße führt im Wald durch das ehe­ma­lige Gebiet des Braun­kohle-Tage­baus bis auf Höhe der Sied­lung Mar­ga­rete, dann wird auf einen Wald­weg abge­bo­gen, der direkt auf den Kat­ja­see zu führt. Der sehr schöne Tage­bau-See mit tür­kis schim­mern­dem Was­ser wird auf einem schma­len Wald­pfad U‑förmig umrun­det, dabei wer­den viele tolle Bade­stel­len passiert.

Nach einem Stück durch den Wald ent­lang des Durch­stich-Kanals zum gro­ßen Hele­ne­see wird nun die­ser eben­falls sehr schön und ufer­nah auf einer Anhöhe pas­siert ent­lang der kom­plet­ten Süd­seite. Beim Blick auf das gegen­über­lie­gende Ufer mit sei­nen end­lo­sen Sand­strän­den wird klar, warum der See auch ‘Kleine Ost­see’ genannt wird. Am süd­west­li­chen Ende des Sees wird abge­bo­gen in den Wald hin­ein und die­ser auf einer Länge von drei Kilo­me­tern durchquert.

Am Ende wird wie­der auf die Sied­lung Kai­ser­mühl getrof­fen und der Oder-Spree-Kanal erneut über­quert. Über die Forst­straße und den Kirch­steig geht es wie­der zurück zum Bahn­hof Müll­rose und damit zum Aus­gangs­punkt der Tour.