… nach meh­re­ren Anläu­fen heute meine letzte Etappe auf dem Fon­ta­ne­weg des Land­krei­ses Dahme-Spree­wald, von Kol­berg nach Königs Wusterhausen.

War ins­ge­samt eine ganz schöne Etappe, vor allem im ers­ten Drit­tel. Eben­falls sehr gut gefal­len hat mir das kleine Wald­ge­biet mit den Ton­tei­chen in Neue Mühle. Lei­der ist bei die­ser Tour der domi­nante Krü­pel­see fast kom­plett zuge­baut, sodass sich kaum öffent­li­che Zugänge erge­ben. Der Sied­lungs­an­teil die­ser Etappe war für mei­nen Geschmack eben­falls etwas zu hoch.

Mein klei­nes Fazit zum Fon­ta­ne­weg des Land­krei­ses Dahme-Spree­wald: alles in allem ein sehr schö­ner län­ge­rer, zusam­men­hän­gen­der Wan­der­weg mit eini­gen klei­nen ‘Durst­stre­cken’. Für mich hat der Weg­ver­lauf viele Lücken geschlos­sen in Gebie­ten, die ich bis­her noch nicht ganz so gut kannte. Wie schon bei den Fon­ta­ne­we­gen in Pots­dam-Mit­tel­mark und Tel­tow-Flä­ming sage ich aber auch abschlie­ßend hier: am Ende zählt der his­to­ri­sche Bezug zu Theo­dor Fon­tane, und die­ser wird sehr gut in eine abwechs­lungs­rei­che Wan­der­stre­cke umgesetzt.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe star­tet an der Bus­hal­te­stelle ‘Dorf’ in Kol­berg, nach einem kur­zen Stück auf der Dorf­straße in nörd­li­cher Rich­tung ist gleich die schöne Bade­stelle am Wol­zi­ger See erreicht. Auf einem leicht zuge­wach­se­nen Wie­sen­weg wird dem Ufer des Sees in gerin­gem Abstand gefolgt, dann dem Blos­si­ner Fließ bis zur Kreis­straße. Nach Über­que­rung des Flie­ßes geht es wei­ter auf der Kreis­straße nach Blos­sin hin­ein und durch den Ort hin­durch auf der Hauptstraße.

Nun folgt ein sehr schö­ner und lan­ger Abschnitt auf dem Blos­si­ner Stieg über gut vier Kilo­me­ter gera­de­aus durch den Wald nach Bin­dow. Die kleine Sied­lung wird durch­quert, dann geht es wei­ter auf einer Neben­straße, dem Kab­lower Weg, über gut drei Kilo­me­ter bis nach Kab­low hin­ein. Nach Umrun­dung des Dorf­an­gers führt der Weg über die Fon­ta­ne­straße durch den Ort hin­durch mit Besuch einer schö­nen Bade­stelle am Krü­pel­see, danach wird auf dem Damm die Ver­bin­dung zwi­schen Krü­pel­see und Zerns­dor­fer Lan­ken­see über­quert und Zerns­dorf ist erreicht.

Hier wird zunächst der Haupt­straße gefolgt, dann kann für eine Weile auf eine Sand­piste direkt neben der Bahn­stre­cke aus­ge­wi­chen wer­den. Ein ehe­ma­li­ges Indus­trie­ge­biet, von dem nur noch der Was­ser­turm übrig­ge­blie­ben ist, und auf dem eine große Neu­bau­sied­lung ange­legt wurde, wird in der Folge durch­quert mit kur­zer Visite am Krü­pel­see, danach wird wie­der dem Ufer ‘indi­rekt’ gefolgt an den See­grund­stü­cken vor­bei, ohne den See zu Gesicht zu bekom­men. Am Erlen­weg im Orts­teil Neue Mühle wird abge­bo­gen vom See weg zu einem schö­nen klei­nen Wald­ge­biet mit zwei Ton­tei­chen, die beide umrun­det werden.

Der Weg führt anschlie­ßend am Was­ser­gra­ben ent­lang zur Dahme und folgt dem Gewäs­ser zur Schleuse Neue Mühle, die über­quert wird. Über den lang­ge­zo­ge­nen Kirch­steig geht es abschlie­ßend durch Wohn­ge­biete zum Bahn­hof in Königs Wus­ter­hau­sen, an dem diese Etappe endet.