… heute nur eine kleine Fontanewegetappe am Berliner Stadtrand, nachdem meine ursprünglich geplante Tour wegen kurzzeitigem S‑Bahnchaos geplatzt war.
Die Etappe war ganz nett, den größten Teil kannte ich bereits von anderen Touren. Vom Zeuthener See bekommt man leider kaum etwas zu sehen außer an einigen sehr versteckt liegenden öffentlichen Zugängen sowie an drei kleinen Parks in Zeuthen und am Strandbad Eichwalde.
Im Bereich zwischen Wildau und dem Funkerberg Königs Wusterhausen hatte mir der Verlauf des Paul-Gerhardt-Wegs deutlich besser gefallen als der Fontaneweg.
Die Markierung des Weges auf dieser Etappe war erstklassig, sehr positiv überrascht haben mich die QR-Codes auf den Wegweisern (Link öffnet die Strecke bei GPSies), das ist endlich Wandern im 21. Jahrhundert!
Meine Aufzeichnung ist heute wieder uneditiert, weil es in Wildau einen kurzen Waldabschnitt gibt, dessen Weg nicht im Kartenmaterial von Komoot existiert. Alle Bilder sind leicht nachbearbeitet.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Etappe beginnt am Bahnhof in Königs Wusterhausen, über die Storkower Straße und die Gerichtsstraße geht es direkt hinein in den Schlosspark, in dem eine kleine Runde gedreht wird. Nach Umrundung des Schlosses wird der Kreuzkirche gegenüber ein kurzer Besuch abgestattet, dann geht es über die Berliner Straße moderat hinauf auf den Funkerberg mit dem von weitem sichtbaren Sendemast.
Über den ‘Goethebahn’-Radweg führt der Weg im Wald zur Autobahn und nach deren Überquerung als Baumallee über die Felder nach Hoherlehme. Der kleine Ort wird entlang der Dorfaue durchquert, dann geht es durch ein kleines Waldstück zum Neubaugebiet Röthegrund in Wildau, das durchquert wird. Anschließend führt der Weg an zwei kleinen Teichen vorbei in das schöne Naturschutzgebiet Höllengrund und im Tal durch dieses hindurch nach Miersdorf.
Nach Durchquerung des Dorfes wird dem Hankelweg sehr schön durch den Wald gefolgt nach Zeuthen hinein, in einem Bogen geht es dort zum Fontaneplatz an der Dahme, an dem Theodor Fontane tatsächlich einen Teil seines Werkes ‘Irrungen, Wirrungen’ verfasste. Nun wird im Prinzip bis zum Ende der Etappe immer dem Ufer des Zeuthener Sees gefolgt, da dieser aber am westlichen Ufer fast komplett zugebaut ist, gibt es nur wenige öffentliche Zugänge, die man daher unbedingt nutzen sollte, um einen Blick auf den See zu erhaschen.
Zwei weitere Grünanlagen mit Seezugang werden in Zeuthen passiert, in Eichwalde folgt ein großer Sandstrand, bevor am nördlichen Siedlungsende von Eichwalde mit der Berliner Stadtgrenze ebenfalls das nördliche Ende des Fontanewegs des Landkreises Dahme-Spreewald erreicht ist.
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