… heute wieder eine Tour zusammen mit Cornell, im südlichen Spreewald rund um Vetschau. Mir ging es vor allem darum, mal wieder eine schöne Wanderstrecke im Spreewald zusammenzustellen, die auch die sehenswerte Slawenburg enthalten sollte.
Wie fast immer im Spreewald enthält die resultierende Tour viele sensationell schöne Abschnitte, die allerdings oft durch lange ‘Durststrecken’ auf Asphalt verbunden sind. Etwas enttäuscht war ich vom Ort Raddusch selbst, dafür konnte Vetschau mit tollem Schloss und ganz netter historischer Altstadt voll überzeugen.
Die Aufzeichnung der Tour von Cornell ist zu finden unter:
https://komoot.de/tour/30010497
——————–
Infos und Tourbeschreibung:
Dies ist eine Rundtour, die am Bahnhof von Vetschau beginnt und endet. Zunächst ist der unerfreulichste Abschnitt zu bewältigen: über die Kreisstraße des Stradower Wegs geht es aus dem Ort hinaus über eineinhalb Kilometer, am Ende kann ein Stück weit zumindest der Radweg neben der Straße genutzt werden.
Nun beginnt ein sehr schöner Abschnitt entlang des Vetschauer Mühlenfließes, dem meist auf Feldwegen über etwa drei Kilometer gefolgt wird. Dabei wird auch der große Wiesenteich umrundet, teilweise ist der Weg an Ackerflächen allerdings weggepflügt und das Vorankommen ist eher etwas ‘rustikaler’ Natur. Nach Erreichen der Kolonie Burg wird ein Stück der Straße gefolgt, dann zum großen Kossateich abgebogen, der auf einem leicht zugewachsenen Wiesenweg fast komplett umrundet wird.
Anschließend wird noch einmal kurz dem Vetschauer Mühlenfließ gefolgt, dann bei Kaupen abgebogen und weiter der Radduscher Kahnfahrt gefolgt auf dem wahrscheinlich schönsten Teil der Tour. Der Weg windet sich von Baumreihen gesäumt entlang des Gewässers bis zum Kahnhafen Raddusch, dann wird der Ort in südwestlicher Richtung komplett durchquert. Nach einem längeren Geradeaus-Abschnitt wird auf den Kahnsdorfer See getroffen, weiter führt der Weg auf einer Asphaltstraße zur Slawenburg Raddusch. Der Eintritt ist mit regulär 7 Euro etwas hoch, das Bauwerk bietet neben der außergewöhnlichen Optik eine kleine Ausstellung innerhalb der Wallanlage.
Danach geht es auf einer einsamen Nebenstraße weiter in den kleinen Ort Göritz und durch ihn hindurch, dann im Bogen durch den Wald und später über die Felder zurück nach Vetschau. An der Heilige-Familie-Kirche vorbei führt der Weg über die Ernst-Thälmann-Straße und die Berliner Straße zum Schlosspark, in dem eine kleine Runde gedreht wird.
Über die Schloßstraße geht es zum Kirchplatz, dann zum Markt, und nach erneuter Durchquerung von Vetschau in nordöstlicher Richtung und Durchquerung des Griebenowparks ist abschließend am Hellmannplatz mit dem Bahnhof wieder der Ausgangspunkt der Tour erreicht.
Hinterlasse einen Kommentar