… heute wieder eine Tour zusammen mit Cornell, wir haben mit der dritten Etappe den empfehlenswerten Oderlandweg gemeinsam komplettiert.
Die Strecke zwischen Wriezen und Bad Freienwalde war ganz nett, der Abschnitt zwischen Bad Freienwalde und Falkenberg gehört aber zu den schönsten und anspruchsvollsten Wanderwegen in Brandenburg. Vielleicht kann man ihn als Gegenstück zum Schlaubetalwanderweg sehen, nur dass es hier nicht um ein Bachtal geht sondern um eine echte Mittelgebirgs-Strecke mit anständig Höhenmetern.
Selbst ich als Viel-Wanderer bin heute mal wieder an meine Grenzen gekommen, sehr viel Spaß gemacht hat die Tour trotzdem.
Mein kurzes Fazit zum Oderlandweg: ich sehe ihn qualitativ fast auf Augenhöhe mit dem vielgepriesenen 66-Seen-Weg, er beinhaltet sehr viel weniger Gewässer, dafür aber fast von Anfang bis Ende sehr viel Auf-und-Ab, verpackt in tolle Landschaftsformationen, die vergessen lassen, dass man sich im vermeintlich flachen Brandenburg befindet.
Die Aufzeichnung ist uneditiert, weil einige Abschnitte zwischen Wriezen und Bad Freienwalde nicht im Komoot-Kartenmaterial existieren. Alle Fotos sind leicht nachbearbeitet.
Die Aufzeichnung dieser Tour von Cornell findet ihr hier: https://komoot.de/tour/29335099
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Infos und Tourbeschrebung:
Diese Etappe startet am Bahnhof in Wriezen, zunächst führt der Weg über den Markt zur St.-Marienkirche, dann wird der Ort weiter über die Friedrichstraße, die Schützenstraße und den Sonnenburger Weg zum nordwestlichen Siedlungsende hin durchquert. Hier erfolgt der eigentliche Einstieg in den Oderlandweg, durch den Wald geht es Richtung Altgaul, dann an Rathsdorf vorbei und bis nach Altranft, immer in der Nähe der Eisenbahnstrecke.
Nach einer kleinen Runde durch Altranft mit dem sehenswerten Herrenhaus führt der Weg meist am Waldrand entlang bis zum südlichen Zipfel von Bad Freienwalde. Um den Friedhof herum und weiter an der Siedlungsgrenze entlang geht es schließlich hinauf in die Berge, zunächst zum Aussichtsturm Wilhelmshöhe. Weiter führt der Weg meist auf halber Höhe in den Taleinschnitten bis hinauf zur Brunnenkapelle. Nach dem Abstieg hinab über hunderte von Treppenstufen geht es weiter im Tal zu den Skisprungschanzen im Papengrund, die immer wieder wie eine Fata Morgana an dieser Stelle wirken.
Nun wird Bad Freienwalde auf der westlichen Seite gestreift und dort eine Runde durch das Gelände des Hauses der Natur mit dem Eulenturm gedreht (Eintritt: 2 Euro). Anschließend geht es wieder hinauf in die Berge, nach einem kurzen Abstecher zum ‘Thüringer Blick’ wird dem Waldweg gefolgt hinab ins Hammerthal. Hier wird ein Stück der Straße gefolgt, dann führt der Weg am Teufelssee vorbei und steigt danach wieder hinauf in die Berge. Dem Theodor-Fontane-Weg wird lange durch die Hügel gefolgt bis zum Watzmann-Gipfelkreuz, danach gibt es als Exkurs den Abstieg zum Bismarckturm.
Nach dem erneuten Aufstieg geht es weiter auf dem Theodor-Fontane-Weg, der auf zwei Kilometern bis nach Falkenberg hinein noch einmal einige respektable Höhenunterschiede im Verlauf bereithält. Falkenberg wird durchquert auf der Straße ‘Fontaneweg’, nach einem längeren Stück entlang der Karl-Marx-Straße und der Bahnhofstraße ist abschließend das Ende der Etappe am Bahnhof Falkenberg erreicht.
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