… und schon wie­der ein Stück Fon­ta­ne­weg heute, ich bin bereits mit­ten drin im Abwan­dern des Fon­ta­ne­wegs des Land­krei­ses Dahme-Spree­wald. Im Titel steht ‘Vari­ante’ in Klam­mern, da ich zwi­schen Hohe Mühle am Tor­nower See und Teupitz abwei­chend einen wei­ten Bogen ein­ge­baut habe, der im Prin­zip dem 66-Seen-Weg ent­spricht und außer­dem noch den tol­len Brie­sen­see umrundet.

Wit­zi­ger­weise fand ich heute die Stel­len am schöns­ten, die ich selbst an die offi­zi­elle Etappe ‘dran­ge­baut’ hatte ;-)

Spe­zi­ell der — teils inof­fi­zi­elle — Pfad um den abge­le­ge­nen, grün­lich schim­mern­den Brie­sen­see ist ein­fach sen­sa­tio­nell. Für mich übri­gens voll­kom­men unver­ständ­lich, warum der 66-Seen-Weg den Brie­sen­see nicht beinhaltet.

Ansons­ten war die Mar­kie­rung wie­der ein­wand­frei und die Qua­li­tät der Ori­gi­nal-Etappe ganz ok, aller­dings weni­ger attrak­tiv als die Etappe Wal­deck — Zossen.

Da gleich am Anfang ein län­ge­res Weg­stück nicht im Kar­ten­ma­te­rial von Komoot plan­bar ist, habe ich heute die unedi­tierte Ori­gi­nal­auf­zeich­nung so belas­sen wie sie war. 

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe des Fon­ta­ne­wegs des Land­krei­ses Dahme-Spree­wald star­tet an der Bus­hal­te­stelle Töpchin/Waldeck, gleich am Orts­aus­gang führt der Weg durch eine schmale Schneise berg­auf durch den Nadel­wald. Oben ange­kom­men wird einer sehr brei­ten Schneise auf dem Feld­weg am Rand gefolgt und nach einer wei­te­ren Abbie­gung wird eine mar­kante Kreu­zung auf dem Egs­dor­fer Berg erreicht. Durch die Klein­gar­ten­ko­lo­nie Tornow’s Idyll geht es bergab zur Chaus­see­straße, auf der der Ort Egs­dorf kom­plett durch­quert wird.

Auf Höhe der Dorf­aue ergibt sich der ein­zige öffent­li­che west­li­che Zugang direkt zum Teupit­zer See an der Bade­stelle, am süd­li­chen Orts­aus­gang wird wei­ter der Chaus­see­straße gefolgt an der Klei­nen Mühle vor­bei, dann abge­bo­gen zur Sied­lung an der Mit­tel­mühle. Danach führt der Weg am Wald­rand ent­lang und an Vieh­wei­den vor­bei bis zur Hohen Mühle am Tor­nower See. Der offi­zi­elle Fon­ta­ne­weg biegt hier sofort ab und führt sehr direkt auf die Stadt Teupitz zu, ich habe einen gro­ßen Zusatz­bo­gen ein­ge­baut wie folgt:

Zunächst wird dem schma­len Pfad am Ufer des Tor­nower Sees gefolgt, dann abge­bo­gen auf den Natur­lehr­pfad, der in einem etwa zwei Kilo­me­ter lan­gen Abste­cher den toll gele­ge­nen Brie­sen­see umrun­det. Hier sollte man auf jeden Fall den Pfad wäh­len, der immer nah am Ufer bleibt. Danach wird wie­der auf den Tor­nower See getrof­fen und die­sem ufer­nah gefolgt bis nach Tor­now hin­ein. Nach Durch­que­rung des Dor­fes wird nun dem Ufer des eben­falls sehr schö­nen Tüt­schen­sees gefolgt, danach geht es bergab über die Fel­der nach Teupitz, wo wie­der auf den Ori­gi­nal­ver­lauf des Fon­ta­ne­wegs getrof­fen wird.

Über die Baru­ther Straße gelangt man zum Markt, etwas ver­steckt liegt dahin­ter die Hei­lig-Geist-Kir­che und dane­ben der kleine Fon­tane-Park mit der Neuen See­brü­cke in den Teupit­zer See hin­ein. Das Städt­chen wird anschlie­ßend über die Bahn­hof­straße ver­las­sen, es schließt sich der Löp­te­ner Weg an und nach einem län­ge­ren Wald­ab­schnitt wird auf dem Hal­ber Weg eine Wald­rand­sied­lung bei Schwe­rin pas­siert. Über die Ber­li­ner Straße wird die Auto­bahn unter­quert, danach ist direkt am Rand von Groß Köris mit dem dor­ti­gen Bahn­hof das Ziel die­ser Etappe erreicht.